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  #286  
Alt 08.12.2014, 17:50
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08. Dezember 2014

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Darko Blažević , geboren am 8. Dezember 1984 in Rijeka. Er ist ein kroatischer Cyclocross- und Straßenradrennfahrer.
Darko Blažević wurde 2005 kroatischer Meister im Cyclocross der U23-Klasse. Auf der Straße belegte er bei der nationalen Meisterschaft den dritten Platz im U23-Einzelzeitfahren. Im nächsten Jahr belegte er bei der Crossmeisterschaft den dritten Platz der Elite und wurde damit Zweiter der U23-Klasse. Seit 2009 fährt Blažević für das Continental Team Loborika. In seinem zweiten Jahr dort wurde er Zweiter im Straßenrennen der kroatischen Meisterschaft.


James Douglas „Jim“ Morrison, geboren am 8. Dezember 1943 in Melbourne, Florida; gestorben am 3. Juli 1971 in Paris. Er war ein US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Lyriker. Er war der Frontmann der Rockgruppe The Doors, deren Liedtexte überwiegend von ihm stammten. Jim Morrison gilt als Rockmusiker, der die Fantasien, Visionen, Ängste und die Selbstdestruktivität der Generation der späten 1960er Jahre artikulierte und exemplarisch auslebte.[1] Er zählt zu den charismatischsten Persönlichkeiten der Rockmusik dieser Zeit. Gemeinsam mit den Doors erweiterte er das Repertoire der Rockmusik um mehrschichtige Konzeptstücke und Formen des Rocktheaters. Morrison, von dem zu Lebzeiten drei Gedichtbände veröffentlicht wurden, nutzte die Doors-Konzerte regelmäßig für spontane Rezitationen poetischer Texte. Er produzierte einen Dokumentarfilm über die Doors sowie einen experimentellen Spielfilm. Obwohl Morrison sich durch seinen Rock-Bariton und poetische Songtexte einen Namen gemacht hat, wurde er in späteren Jahren meist mit einem aufrührerischen und selbstzerstörerischen Lebensstil assoziiert. Der frühe Tod Morrisons, dessen nähere Umstände nicht mit Sicherheit geklärt werden konnten, trug erheblich zur Legendenbildung um seine Person bei.


Maximilian Schell, geboren am 8. Dezember 1930 in Wien; gestorben am 1. Februar 2014 in Innsbruck. Er war ein Schauspieler, Regisseur und Produzent mit österreichischer und Schweizer Staatsangehörigkeit. Er gewann 1962 den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in Das Urteil von Nürnberg. Neben seinen Tätigkeiten für Theater, Film und Fernsehen widmete sich Maximilian Schell der Musik, der Malerei, und gelegentlich schrieb er auch. Darüber hinaus führte er als Erzähler durch die Dokumentationsreihe Terra X: Imperium. Er lebte abwechselnd in Los Angeles und auf dem elterlichen Berghof in Preitenegg (Kärnten).


Sammy Davis, Jr. (eigentlich: Samuel George Davis); geboren am 8. Dezember 1925 in New York City; gestorben am 16. Mai 1990 in Beverly Hills, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Entertainer. Mit seinem vielseitigen Talent, Lieder mit der ihm eigenen Leichtigkeit und Eleganz zu singen, tanzen und darstellerisch zu veranschaulichen, avancierte er zu dem amerikanischen Allround-Entertainer. Als Schauspieler und Tänzer trat er auch in Musicals, Filmen und zahlreichen Bühnenshows auf.


Franz Stephan von Lothringen, geboren am 8. Dezember 1708 in Nancy; gestorben am 18. August 1765 in Innsbruck. Er war als Franz III. Herzog von Lothringen und Bar (1729–1737), als Franz II. Großherzog der Toskana (1737–1765) sowie ab 21. November 1740 Mitregent in den Habsburgischen Erblanden und seit 1745 als Franz I. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er war mit Maria Theresia verheiratet.
Da er weder als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches noch als formaler Mitregent der habsburgischen Erblande ausgelastet war, fand Franz Stephan genügend Zeit, sich seinen eigentlichen Neigungen zu widmen, nämlich den Naturwissenschaften und seiner Münz- und Mineraliensammlung. Mit seinem Lothringischen Kreis war er ein wichtiger Anreger für die Naturwissenschaften in Österreich. So konnte er auch Gerard van Swieten, den Begründer der Ersten Wiener Schule der Medizin nach Wien holen. Auch die Anlage des Tiergartens Schönbrunn geht auf ihn zurück.


Johann Maria Farina, (italienisch Giovanni Maria Farina, laut lateinischer Geburtsurkunde Johannis Maria Farina), geboren am 8. Dezember 1685 in Santa Maria Maggiore, Verbania, Piemont, Italien; gestorben am 25. November 1766 in Köln. Er war der Erfinder eines Duftwassers, welches er Eau de Cologne nannte. Inzwischen ist aus Eau de Cologne der Name einer ganzen Duftklasse geworden. Farina trat 1714 in das 1709 gegründete Unternehmen seines Bruders in Köln ein und war maßgeblich an der Entwicklung der Firma „Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz“ beteiligt. Johann Maria Farina nannte sein unübertroffenes Elixier zu Ehren seiner neuen Heimatstadt „Eau de Cologne“,[1] zu deutsch Kölnisch Wasser. Sein Duft war der Duft der Höfe des 18. Jahrhunderts. Sagte man im 18. Jahrhundert Eau de Cologne, so meinte man den Duft von Farina. Nach der Französischen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts versuchten viele, den Duft und den Namen Eau de Cologne zu kopieren. Da es noch keinen Markenschutz gab, wurde aus Eau de Cologne der Name einer ganzen Duftklasse. Die Stadt ehrte ihren Bürger mit einer Statue am Ratsturm.


Maria Stuart, geboren am 8. Dezember 1542 in Linlithgow Palace; gestorben am 8. Februar 1587 (jul. Kalender) in Fotheringhay Castle. Sie war vom 14. Dezember 1542 bis zum 24. Juli 1567 als Maria I. Königin von Schottland sowie durch ihre Ehe mit Franz II. von 1559 bis 1560 auch Königin von Frankreich und entstammte dem Haus Stuart. Da Schottland zur Zeit ihrer Geburt von politischen und religiösen Unruhen erschüttert war, wurde Maria Stuart im Kindesalter nach Frankreich gebracht und an der Seite ihres künftigen Ehemanns Franz II. erzogen. Durch den frühen Tod von König Franz II. wurde sie bereits im Alter von 17 Jahren zur Witwe und kehrte nach dem langjährigen Aufenthalt in Frankreich 1561 nach Schottland zurück. Dort gelang es ihr nicht, die zahlreichen Spannungen unter den konkurrierenden Adelsfamilien zu befrieden. Nach der Ermordung ihres zweiten Gemahls Lord Darnley im Februar 1567, an der ihr Mittäterschaft angelastet wurde, geriet sie innenpolitisch verstärkt unter Druck, infolgedessen sie im Juni 1567 im Loch Leven Castle gefangengesetzt wurde und zugunsten ihres Sohnes Jakob I. abdanken musste. Nach ihrer Flucht und einer gleich darauf verlorenen Schlacht im Mai 1568 ging sie ins Exil nach England. Ihre zweite Lebenshälfte war geprägt von einem fortwährenden Konflikt mit Königin Elisabeth I., der sich unter anderem auf einen Anspruch auf den englischen Königsthron zurückführen ließ. Nachdem Maria Stuart verdächtigt worden war, an einem geplanten Attentat auf die englische Königin beteiligt gewesen zu sein, wurde sie wegen Hochverrats 1587 hingerichtet. Aufgrund der zahlreichen künstlerischen Bearbeitungen ihrer Lebensgeschichte gilt sie als eine der bekanntesten schottischen Monarchengestalten.

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  #287  
Alt 09.12.2014, 15:06
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09. Dezember 2014

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Edmund Josef von Horváth, bekannt als Ödön von Horváth ; geboren am 9. Dezember 1901 in Sušak, heute Stadtteil von Rijeka; gestorben am 1. Juni 1938 in Paris. Er war ein auf Deutsch schreibender österreichisch-ungarischer Schriftsteller. Bekannt wurde er unter anderem durch seine Stücke "Geschichten aus dem Wiener Wald", "Glaube Liebe Hoffnung" und "Kasimir und Karoline" sowie durch seine zeitkritischen Romane "Der ewige Spießer", "Jugend ohne Gott" und "Ein Kind unserer Zeit".


Hape Kerkeling, geboren am 9. Dezember 1964 in Recklinghausen; (eigentlich Hans-Peter Wilhelm Kerkeling). Er ist ein deutscher Komiker, Autor, Moderator, Schauspieler, Sänger und Synchronsprecher. 1989 gestaltete Kerkeling zusammen mit dem Pianisten Achim Hagemann und Angelo Colagrossi als Co-Autor mit seiner medienkritischen Sendung Total Normal ein Comedy-Format, für das er mit der Goldenen Kamera, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Zwei Aktionen sind auch Jahre nach dem Ende der Sendung in Erinnerung geblieben: Verkleidet als Königin Beatrix gelang es Kerkeling am 25. April 1991, vor laufender Kamera in einem Wagen vor Eintreffen der echten Königin im Schloss Bellevue vorzufahren. Außerdem trug Kerkeling in der Maske eines polnischen Opernsängers zur Klavierbegleitung von Achim Hagemann ein „expressives Stück“ vor, eine Parodie auf Neue Musik, die in dem lauten und unvermittelten Ausruf „Hurz!“ mündete. Das nicht eingeweihte Publikum nahm die Darbietung ernst und ließ sich anschließend zu einer intellektuellen Diskussion über die Aussage des Stücks verleiten. Dabei wagte nur eine Teilnehmerin offen auszusprechen, dass sie mit seiner Darbietung überhaupt nichts anfangen konnte. Kerkeling antwortete daraufhin bewusst hochnäsig, dass ihr wohl „der intellektuelle Zugang“ fehle. Hurz! erschien 1992 als Single. Das Mottolied einer anderen Folge, Das ganze Leben ist ein Quiz, schaffte als Single-Veröffentlichung den Einstieg in die deutschen Hitlisten. Am 10. Dezember 1991 outete der Filmemacher Rosa von Praunheim Kerkeling und andere Prominente in der RTLplus-Talkshow Explosiv – Der heiße Stuhl als homosexuell. Den daraufhin einsetzenden Medienrummel, vor allem in der Boulevardpresse, kommentierte Hape Kerkeling mit den Worten:
„Sensiblere Naturen als ich hätten sich jetzt wahrscheinlich mit dem Fön in die Badewanne gelegt. Was soll’s. Morgen werden sie eine andere Sau durchs Dorf treiben.“


Judith „Judi“ Olivia Dench, geboren am 9. Dezember 1934 in York, North Yorkshire, England. Sie ist eine britische Schauspielerin und wirkte in zahlreichen Shakespeare-Inszenierungen mit ebenso war sie Ensemblemitglied der Royal Shakespeare Company. In den James-Bond-Verfilmungen war Dench von GoldenEye (1995) bis Skyfall (2012) in der Rolle der „M“ zu sehen.


Kirk Douglas, (eigentlicher Name Issur Danielowitsch Demsky, Sohn jiddischsprachiger jüdisch-russischer Einwanderer), geboren am 9. Dezember 1916 in Amsterdam, NY). Er ist ein US-amerikanischer Schauspieler. In den 1950er und 1960er Jahren zählte Douglas zu den führenden Hollywood-Stars und war oft in Western und Abenteuerfilmen zu sehen. Meist pflegte er das Image des harten Mannes mit starker maskuliner Ausstrahlung. Er ist der Vater des amerikanischen Schauspielers Michael Douglas.


Grace Brewster Murray Hopper, geboren am 9. Dezember 1906 in New York City, New York; gestorben am 1. Januar 1992 in Arlington, Virginia. Sie war eine US-amerikanische Informatikerin und Computerpionierin und war im letzten Dienstgrad Flottillenadmiral (Rear Admiral (lower half)) der US Navy Reserve (US-amerikanischen Marinereserve).
Grace Hopper begann ihre Ausbildung 1924 am Vassar College in Poughkeepsie, New York, und beendete 1930 ihr Studium der Mathematik und Physik an der Yale University mit Auszeichnung. Grace Hopper lehrte anschließend bis 1943 am Vassar College Mathematik, zuletzt als Associate Professor, und promovierte 1934 an der Yale University. Von 1944 bis 1946 war sie bei der US-Marine aktiv. Während dieser Zeit führte sie mit dem 1944 fertiggestellten Computer Mark I an der Harvard University mathematische Berechnungen durch. Zudem leitete sie den Aufbau von Mark II.
Von 1946 bis 1949 war sie im Computerlabor der Harvard-Universität als Forscherin tätig. Gleichzeitig gehörte sie bis 1966 der Reserve der US-Marine an. Von 1949 bis 1952 arbeitete Hopper bei der Eckert-Mauchly Computer Corporation, danach bis 1971 für die Univac Division der Sperry Rand Corporation.
Im Jahre 1966 ging „Amazing Grace, wie sie von ihren Mitarbeitern genannt wurde,“ in den Ruhestand. Doch im Alter von 61 Jahren wurde sie 1967 von der US-Marine wieder in den aktiven Dienst versetzt, um für Abhilfe bei diversen Computerproblemen zu sorgen. Erst im Jahr 1986 wurde sie im Dienstgrad eines Flottillenadmirals im Alter von 80 Jahren in den Ruhestand entlassen. Danach war sie bis 1988 als Beraterin für die Digital Equipment Corporation tätig. Grace Hoppers Traum war es, 94 Jahre alt zu werden, um den 31. Dezember 1999 zu erleben und damit das ganze Jahrhundert voller Veränderungen, das sie maßgeblich mitgestaltet hat, erlebt zu haben. Sie starb im Schlaf in der Neujahrsnacht 1992 und wurde mit allen militärischen Ehren auf dem Nationalfriedhof Arlington beigesetzt.

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  #288  
Alt 10.12.2014, 15:16
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10. Dezember 2014

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Constantin Fahlberg, geboren am 10. Dezember 1850 (jul. Kalender) in Tambow, Russland; gestorben am 15. August 1910 in Nassau an der Lahn. Er entdeckte bei Untersuchungreihen an Verbindungen aus Steinkohlenteer, die er für Professor Ira Remsen (1846–1927) an der Johns Hopkins University 1877–1878 durchführte, den süßen Geschmack der Anhydro-o-sulfaminbenzoesäure, auch Benzoesäuresulfimid genannt, einem chemischen „Körper“, dem er später den Handelsnamen Saccharin gab.


Ada Lovelace (vollständiger Name: Augusta Ada Byron King, Countess of Lovelace), geboren am 10. Dezember 1815 in London; gestorben am 27. November 1852 ebenda. Sie war eine britische Mathematikerin. Für einen nie fertiggestellten mechanischen Computer, die Analytical Engine, schrieb sie das erste Programm. Aus diesem Grund wird sie als – noch vor dem ersten männlichen Kollegen – erste Programmiererin der Welt betrachtet. Die Programmiersprache Ada und die Lovelace Medal wurden nach ihr benannt.

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  #289  
Alt 11.12.2014, 16:07
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11. Dezember 2014.

Ivan Buljan, geboren am 11. Dezember 1949 in Runovići, Jugoslawien, heute Kroatien, (auch Ivica Buljan, Spitzname Iko). Er ist ein ehemaliger kroatischer Fußballspieler. Er war ein Verteidiger mit Offensivdrang und gehörte zu der so genannten „goldenen Generation“ der 1970er Jahre des Vereins Hajduk Split. Buljan spielte 36 Mal für die jugoslawische Fußballnationalmannschaft. Das erste Spiel absolvierte er am 26. September 1973 in Belgrad gegen Ungarn, das letzte am 29. November 1981 in Athen gegen Griechenland. Er nahm an der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland und an der Fußball-Europameisterschaft 1976 in Jugoslawien teil.

Ferdinand Alexander Porsche, (genannt „Butzi“), geboren am 11. Dezember 1935 in Stuttgart; gestorben am 5. April 2012 in Salzburg. Er war ein deutscher-österreichischer Industriedesigner und der Gründer der Porsche Design GmbH. Er war der älteste Sohn von Ferry Porsche, ein Enkel von Ferdinand Porsche und Cousin von Ferdinand Piëch, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden und jetzigen Aufsichtsratsvorsitzenden der Volkswagen AG.
1957 begann er im Karosserie-Stylingstudio bei Porsche unter dessen Leiter Erwin Komenda. 1962 wurde Porsche Designdirektor bei Porsche. Sein bekanntestes Werk ist der Porsche 911, der bei der Vorstellung auf der IAA 1963 noch 901 hieß. Das Design der aktuellen Porsche-Fahrzeuge lässt noch heute die Grundzüge der Gestaltung von Ferdinand Alexander Porsche erkennen.

Alexander Issajewitsch Solschenizyn, geboren am 11. Dezember 1918 in Kislowodsk, Gouvernement Stawropol; gestorben am 3. August 2008 in Moskau. Er war ein russischer Schriftsteller, Dramatiker und Träger des Nobelpreises für Literatur. Sein Hauptwerk Der Archipel Gulag beschreibt detailliert die Verbrechen des stalinistischen Regimes bei der Verbannung und systematischen Ermordung von Millionen Menschen im Gulag.

Robert Koch, geboren am 11. Dezember 1843 in Clausthal; gestorben am 27. Mai 1910 in Baden-Baden. Er war ein deutscher Mediziner und Mikrobiologe. Koch gelang es 1876, den Erreger des Milzbrands (Bacillus anthracis) außerhalb des Organismus zu kultivieren und seinen Lebenszyklus zu beschreiben. Dadurch wurde zum ersten Mal lückenlos die Rolle eines Krankheitserregers beim Entstehen einer Krankheit beschrieben. 1882 entdeckte er den Erreger der Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis) und entwickelte später das vermeintliche Heilmittel Tuberkulin. 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Robert Koch ist damit – neben seinem Konkurrenten Louis Pasteur in Paris – zum Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie geworden. Er hat grundlegende Beiträge zur Infektionslehre sowie zum Aufbau der Tropenmedizin in Deutschland geleistet.

Louis Hector Berlioz, geboren am 11. Dezember 1803 in La Côte-Saint-André, Département Isère; gestorben am 8. März 1869 in Paris. Er war ein französischer Komponist und Musikkritiker. Berlioz gilt als wichtiger Vertreter der Musik der Romantik in Frankreich, obwohl er selbst dem Begriff „Romantik“ nichts abgewinnen konnte: Er verstand sich als klassischer Komponist. Er gilt als Begründer der sinfonischen Programmmusik und der modernen Orchesterinstrumentation. Seine für die damalige Zeit revolutionären Kompositionen wurden kaum verstanden und trugen ihm mehr Kritik als Lob ein. Deshalb musste er seinen Lebensunterhalt zusätzlich als Musikkritiker bestreiten. Obwohl seine Werke bis auf Béatrice et Bénédict (1862 in Baden-Baden) ausnahmslos in Paris uraufgeführt wurden, erfuhr er in Frankreich erst lange nach seinem Tod Anerkennung.

Joseph Franz Mohr, geboren am 11. Dezember 1792 in Salzburg, Fürsterzbistum Salzburg, Heiliges Römisches Reich; gestorben am 4. Dezember 1848 in Wagrain, Salzburgkreis, Kaisertum Österreich. Er war ein österreichischer Priester und Dichter. Im Anschluss seiner Priesterweihe war Mohr erst knapp anderthalb Monate in Ramsau bei Berchtesgaden und von Oktober 1815 bis Sommer 1817 in der Heimatgemeinde seines Vaters Mariapfarr als Koadjutor tätig. Dort verfasste er 1816 das Gedicht Stille Nacht, heilige Nacht. Vor Weihnachten 1818 legte Joseph Mohr sein Gedicht dem Lehrer Franz Xaver Gruber mit der Bitte vor, dafür eine passende Melodie zu komponieren. Bei der Christmette am 24. Dezember 1818 wurde das Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht von Franz Xaver Gruber (Gesang) und Joseph Mohr (Gesang, Gitarrenbegleitung) in der Sankt-Nikola-Kirche zu Oberndorf uraufgeführt. Danach erlangte das Lied weltweite Berühmtheit.



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  #290  
Alt 13.12.2014, 17:57
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12. Dezember 2014

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Francis (Frank) Albert Sinatra, geboren am 12. Dezember 1915 in Hoboken, New Jersey; gestorben am 14. Mai 1998 in Los Angeles, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer. Aufgrund seiner charakteristischen Stimme erhielt er den Beinamen The Voice. Er begann seine musikalische Karriere in der Swing-Ära als Sänger in den Orchestern von Harry James und Tommy Dorsey. Mit Künstlerkollegen wie Dean Martin und Sammy Davis Jr. gründete er das Rat Pack. Sinatra feierte mit Welthits wie Strangers in the Night, My Way und New York, New York international große Erfolge.
Sinatra erhielt den Oscar als „Bester Nebendarsteller“ im Film Verdammt in alle Ewigkeit sowie eine Nominierung als „Bester Schauspieler“ für den Film Der Mann mit dem goldenen Arm. Daneben spielte er in weiteren Filmen und trat in Musicals wie Die oberen Zehntausend auf. Er gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Popularmusik des 20. Jahrhunderts, seine Alben wurden mehr als 150 Millionen mal verkauft. Neben zahlreichen Grammys wurde er mit der Presidential Medal of Freedom und der Goldenen Ehrenmedaille des Kongresses ausgezeichnet. Frank Sinatra starb am 14. Mai 1998 an einem Herzinfarkt. Zu seinen Ehren wurden in Las Vegas für drei Minuten die Lichter der Stadt ausgeschaltet, das Empire State Building in New York City wurde, in Anspielung auf seinen Spitznamen „Ol'Blue Eyes“, drei Tage in blaues Licht getaucht.


Liesl Karlstadt (eigentlich Elisabeth Wellano); geboren am 12. Dezember 1892 in München; gestorben am 27. Juli 1960 in Garmisch. Sie war eine deutsche Soubrette, Schauspielerin und Kabarettistin. Sie bildete gemeinsam mit Karl Valentin eines der namhaftesten deutschen Komikerduos im 20. Jahrhundert. Mit 17 Jahren kam sie zu den Münchner Volkssängern und von da zur Volksbühne und zum Kabarett. 1911 traf sie auf Karl Valentin, für den sie bei seinem Auftritt im „Frankfurter Hof“ als Soubrette mit ihrem Damentrio das Vorprogramm bestritt. Valentin erspürte im Kitsch der Liedertexte das komische Talent der Sängerin, fand auch als Mann Gefallen an der jungen Künstlerin und machte sie zu seiner Bühnenpartnerin. Ihren Künstlernamen „Liesl Karlstadt“ hat sie zusammen mit Karl Valentin in Anlehnung an den damals sehr berühmten Münchner Gesangshumoristen Karl Maxstadt ausgewählt. Maxstadt (Karl Maxstadt war sein richtiger bürgerlicher Name) war Valentins Idol und hat ihn zu manchen seiner Szenen und Couplets angeregt. In den 25 Jahren ihrer Zusammenarbeit entstanden annähernd 400 Sketche und Komödien. Dabei fiel ihr oft der Part zu, eine skurril-chaotische Situation durch gesunden Menschenverstand und weibliche Intuition zu entwirren. Die Szene um den Buchbinder Wanninger ging gar als geflügeltes Wort für mehrfaches Verbinden beim Telefonieren in die Umgangssprache ein.


Matthias Hohner, geboren am 12. Dezember 1833 in Trossingen; gestorben am 11. Dezember 1902. Er war ein deutscher Musikinstrumentenbauer und gründete die Musikinstrumentenfirma Hohner. Hohners erster Mitarbeiter war sein Bruder Jacob, anfangs fertigte eine Person täglich nur eine Mundharmonika in reiner Handarbeit. Die Produktion konnte durch Expansion des Betriebs, Arbeitsteilung und maschinelle Fertigung rasch gesteigert werden. Gegen die in den Gründungsjahren des Hohnerschen Instrumentenbaus hauptsächlich aus Sachsen kommende Konkurrenz trat Hohner vor allem mit Qualitätsinstrumenten an, die er ab 1862 auch nach Amerika absetzen konnte. 1875 hatte Hohner bereits 85 Beschäftigte, die Größe seines Betriebs hatte damit die älteren Betriebe wie Messner und Weiß bereits übertroffen. Der Hauptabsatz ging zunächst nach Amerika, bis die amerikanische Wirtschaftskrise von 1893 eine Neuorientierung erforderte und sich der Hauptabsatz nach Deutschland verlagerte. Hohner besaß außer dem Instrumentenbaubetrieb auch einen landwirtschaftlichen Betrieb mit einer Größe von etwa 25 Morgen. Die etwa 20 bis 25 Lehrlinge des Unternehmens wurden mit den Erträgen aus der Hohnerschen Landwirtschaft gespeist. Im Jahr 1900 übergab Hohner das Unternehmen an seine fünf Söhne Jacob, Matthias, Andreas, Hans und Will. Er selbst blieb Gesellschafter der Kommanditgesellschaft.

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  #291  
Alt 15.12.2014, 09:49
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13. Dezember 2014

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Curd Gustav Andreas Gottlieb Franz Jürgens, geboren am 13. Dezember 1915 in München-Solln; gestorben am 18. Juni 1982 in Wien. Er war ein deutsch-österreichischer Bühnen- und Film-Schauspieler, der auch in zahlreichen internationalen Filmen zu sehen war. Er war von 1973 bis 1977 der Darsteller des Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Jürgens war lange Jahre Mitglied des Ensembles am Wiener Burgtheater, wo er in Tennessee Williams' Endstation Sehnsucht großen Erfolg hatte.


Ernst Werner Siemens, (ab 1888 von Siemens,) geboren am 13. Dezember 1816 in Lenthe, heute Gehrden; gestorben am 6. Dezember 1892 in Berlin. Er war ein deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller. Er gründete zusammen mit Johann Georg Halske am 12. Oktober 1847 die Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske (die heutige Siemens AG). Das Unternehmen entwickelte sich innerhalb weniger Jahrzehnte von einer kleinen Werkstatt, die neben Telegraphen vor allem Eisenbahnläutwerke, Drahtisolierungen und Wassermesser herstellte, zu einem der weltweit größten Elektrounternehmen. Heute beschäftigt Siemens etwa 370.000 Mitarbeiter und ist in über 190 Ländern präsent. Das Geschäftsvolumen beträgt jährlich etwa 80 Milliarden Euro. Vier seiner Brüder wirkten ebenfalls als Unternehmer und Erfinder, überwiegend im Bereich Elektrizität, siehe Navigationsleiste.


Christian Johann Heinrich Heine, geboren am 13. Dezember 1797 (als Harry Heine) in Düsseldorf, Herzogtum Berg; gestorben am 17. Februar 1856 in Paris. Er war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Heine gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und zugleich als deren Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung wurde er von Antisemiten und Nationalisten über seinen Tod hinaus angefeindet. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen Rezeptionsgeschichte.

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  #292  
Alt 15.12.2014, 10:03
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14. Dezember 2014

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Aljoša Asanović, geboren am 14. Dezember 1965 in Split. Er ist ein ehemaliger kroatischer Fußballspieler, der heute Co-Trainer der kroatischen Nationalmannschaft ist. In Europa halten sich die Erfolge von Aljoša Asanović durchaus in Grenzen. Dennoch war der überaus talentierte Mittelfeldspieler eine der wichtigsten Säulen der goldenen kroatischen Nationalmannschaft von 1994 bis 1998. Für Kroatien bestritt er 62 Länderspiele und erzielte drei Tore. Sein Debüt für die kroatische Nationalmannschaft gab er am 17. Oktober 1990 gegen die USA (2:1). Es war Kroatiens erstes Länderspiel in der „fußballerischen Neuzeit“ des Landes und Asanović selbst erzielte das erste Tor für Kroatien. Karrierehöhepunkt war sicherlich das Erreichen des 3. Platzes bei der WM 98 mit Kroatien. Sein letztes Spiel für die Nationalmannschaft machte er am 28. Mai 2000 in einem Freundschaftsspiel gegen Frankreich. Seine Vereinskarriere beendete er 2002 bei seinem Heimatverein Hajduk Split.


Karl Carstens, geboren am 14. Dezember 1914 in Bremen; gestorben am 30. Mai 1992 in Meckenheim. Er war ein deutscher Politiker (CDU) und von 1976 bis 1979 Präsident des Deutschen Bundestages und von 1979 bis 1984 der fünfte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Von Juli 1960 bis Dezember 1966 war er Staatssekretär im Auswärtigen Amt, in der Zeit der Großen Koalition von Dezember 1966 bis 1968 Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung. Von 1968 bis 1969 war er dann als Staatssekretär Chef des Bundeskanzleramtes bei Bundeskanzler Kiesinger. Bei der Wahl des deutschen Bundespräsidenten 1979 wählte ihn die Bundesversammlung am 23. Mai 1979 zum 5. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Carstens’ Kandidatur war zuvor wegen seiner früheren NSDAP-Mitgliedschaft kritisiert worden. Er löste Walter Scheel als Bundespräsidenten ab. Während seiner Amtszeit positionierte sich Carstens gegen Forderungen der Friedensbewegung nach einseitiger Abrüstung und lehnte insbesondere deren Bezugnahme auf die Bergpredigt ab. Wegen seiner Vorliebe für das Wandern war Carstens während seiner Amtszeit bekannt als „Wanderpräsident“. Er nutzte diese Wanderungen zur Begegnung mit vielen Menschen, von denen er sich streckenweise begleiten ließ und mit denen er unterwegs einkehrte. Aus Altersgründen verzichtete er auf die Kandidatur für eine zweite Amtszeit und schied damit am 30. Juni 1984 aus dem Amt.


Karl Renner, geboren am 14. Dezember 1870 in Untertannowitz, Mähren; gestorben am 31. Dezember 1950 in Wien. Er war ein österreichischer sozialdemokratischer Politiker (SDAP/SPÖ) und Jurist. Nach dem Ersten Weltkrieg war er von 1918 bis 1920 als Staatskanzler (Staatsregierung Renner I, Renner II und Renner III) maßgeblich am Entstehen der Ersten Republik Österreich beteiligt und leitete auch die österreichische Delegation bei den Verhandlungen in Saint-Germain. Von 1920 bis 1934 war Renner Abgeordneter zum Nationalrat und von 1931 bis 1933 Präsident des Nationalrates; sein Rücktritt führte zur angeblichen Selbstausschaltung des Parlaments. 1938 war er aktiver Befürworter des von ihm 1918/19 erfolglos betriebenen „Anschlusses“ Österreichs an das Deutsche Reich. Als Österreich als unabhängiger Staat nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererrichtet wurde, war er als Chef der provisorischen Regierung neuerlich einer der Hauptakteure. Von Dezember 1945 bis zu seinem Tod 1950 amtierte er als erster Bundespräsident der Zweiten Republik. Renner war Anhänger der parlamentarischen Demokratie im Sinne Lassalles und zählte als solcher in seiner Partei zum rechten (pragmatischen) Flügel. Dabei hat Renner immer darauf beharrt, als Marxist zu gelten, wenn auch als ein Marxist eigener Observanz.[2] Renner gilt als fruchtbarer Publizist, dessen Spezialgebiet die Rechtssoziologie war. Seine Pseudonyme als Schriftsteller waren Synopticus und Rudolf Springer.


Nostradamus, (latinisiert für Michel de Nostredame), geboren am 14. Dezember 1503 in Saint-Rémy-de-Provence, Provence; gestorben am 2. Juli 1566 in Salon-de-Provence. Er war ein französischer Apotheker und hat als Arzt und Astrologe gearbeitet. Schon zu seinen Lebzeiten machten ihn seine prophetischen Gedichte berühmt, welche aus Gruppen von je 100 zusammengefassten Vierzeilern (Quatrains) bestanden, den sogenannten Centurien. Dank seiner Almanache schon zu Lebzeiten berühmt, ist Nostradamus bis heute einer der bekanntesten Verfasser von Prophezeiungen. Nostradamus wird oftmals als Protagonist in Filmen und Romanen genutzt, und seine Prophezeiungen – oder Imitationen, die ihm zugeschrieben werden – werden immer wieder in Buchform verlegt. Vielen Menschen gelten die Prophezeiungen des Nostradamus als Offenbarung der Zukunft schlechthin, und infolge der vielfachen Interpretationsmöglichkeiten seiner Quatrains lassen sich fast beliebig Übereinstimmungen zwischen Voraussagen und tatsächlichen Ereignissen finden.

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Alt 15.12.2014, 11:24
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15. Dezember 2014

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Friedensreich Hundertwasser, geboren am 15. Dezember 1928 in Wien; gestorben am 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 bei Neuseeland, (sein vollständiger Name: Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, bürgerlich: Friedrich Stowasser). Er war ein österreichischer Künstler, der vorrangig als Maler, aber auch in den Bereichen Architektur und Umweltschutz tätig war. Sein Künstlername ergibt sich daraus, dass sto in slawischen Sprachen hundert heißt.
Der Einzelgänger Hundertwasser reiste zeit seines Lebens viel und gern und lernte Englisch, Französisch und Italienisch. Außerdem sprach er ein wenig Japanisch, Russisch, Tschechisch und Arabisch. Stets hatte er einen Miniaturmalkasten bei sich, um überall und sofort malen zu können. Seine ersten Ausstellungen hatte Hundertwasser 1952 und 1953 in seiner Heimatstadt Wien, 1955 in Mailand sowie 1954 und 1956 bei Iris Clert in Paris. Am 19. Februar 2000 starb Friedensreich Hundertwasser auf der Rückreise von Neuseeland nach Europa an Bord der Queen Elizabeth 2 an Herzversagen. Seinem letzten Wunsch entsprechend wurde er am 3. März 2000 auf seinem Grundstück in Neuseeland unter einem Tulpenbaum, ohne Sarg und nackt, eingehüllt in eine von ihm entworfene Koruflagge, beerdigt. Laut seinem Manager Joram Harel war Hundertwasser vermögenslos und sein Nachlass aufgrund seines aufwendigen Lebensstils überschuldet. Andererseits sagen Freunde Hundertwassers, er habe äußerst bescheiden gelebt und nicht einmal Geld fürs Haareschneiden ausgegeben.


Ludwik Lejzer Zamenhof (geboren als Eliezer Levi Samenhof), geboren am 15. Dezember 1859 in Białystok; gestorben am 14. April 1917 in Warschau. Er war ein polnisch-jüdischer Augenarzt und Philologe. Er begründete unter dem Pseudonym Doktoro Esperanto (deutsch: Doktor Hoffender) die Plansprache Esperanto. Bereits als Kind interessierte sich Zamenhof für Fremdsprachen. Die bevorzugte Sprache des Vaters war Russisch, die der Mutter Jiddisch, auf der Straße dürfte er Polnisch gelernt haben. Wohl früh lernte er Deutsch und Französisch kennen, in der Schule dann Griechisch, Latein und Englisch. Außerdem muss er Hebräisch gut beherrscht haben, aus dem er später das Alte Testament ins Esperanto übersetzte. Er träumte schon früh von einer neuen, leicht zu erlernenden Sprache, die der zerstrittenen Menschheit ein neutrales Instrument liefern könnte. Gegen 1885 war Zamenhof mit seinem endgültigen Entwurf fertig, den er 1887 in verschiedenen Sprachen veröffentlichte, zuerst am 26. Juli auf russisch. Der deutsche Titel lautete: „Internationale Sprache“, und so hieß zunächst auch die Sprache. Da Zamenhof um seinen Ruf als Arzt fürchtete, gab er die vierzigseitige Broschüre unter dem Decknamen Dr. Esperanto heraus. (Esperanto heißt wörtlich ein Hoffender). Bald jedoch setzte sich dieses Pseudonym als Synonym für die Sprache selbst durch.


Antoine-Henri Becquerel, geboren am 15. Dezember 1852 in Paris; gestorben am 25. August 1908 in Le Croisic (Loire-Atlantique). Er war ein französischer Physiker und erhielt 1903 gemeinsam mit Marie und Pierre Curie den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung der Radioaktivität. Sein Vater war Alexandre Edmond Becquerel, der Entdecker des photoelektrischen Effekts. Henri Becquerel begann seine akademische Karriere 1876 als Assistent an der École polytechnique, deren Lehrstuhl für Physik er 1895 erhielt. 1896 experimentierte er mit der Phosphoreszenz von Uransalzen. Nachdem Becquerel auf einige in einem dunklen Raum deponierte Präparate eine Fotoplatte gelegt hatte, bemerkte er am 1. März 1896, dass die Platte geschwärzt wurde, obwohl kein Licht einfallen konnte. Dies war ein Hinweis darauf, dass eine Strahlung existiert, die nicht zum Spektrum des sichtbaren Lichts gehört und die er Uranstrahlen nannte. Ähnliche Eigenschaften weisen auch die kurz vorher entdeckten Röntgenstrahlen und die Kathodenstrahlen auf. Henri Becquerel hatte mit diesem Versuch die Radioaktivität entdeckt. 1900 wies er bei weiteren Forschungen nach, dass die aus dem Atomkern entweichenden schnellen Elektronen (β-Strahlung) magnetisch ablenkbar sind. Becquerel führte daneben wichtige Forschungen zur Phosphoreszenz, Spektroskopie und Absorption von Licht durch.


Alexandre Gustave Eiffel, geboren am 15. Dezember 1832 in Dijon; gestorben am 27. Dezember 1923 in Paris. Er war ein französischer Ingenieur. Ab 1843 besuchte Eiffel das Collège Sainte-Barbe in Paris und absolvierte danach ein Studium an der Ecole Centrale des Arts et Manufactures (heute École Centrale Paris), das er 1855 als Chemie-Ingenieur abschloss. Er arbeitete u. a. in der Eisenbahngesellschaft "Compagnie des chemins de fer de l'Ouest" und machte dort 1856 die Bekanntschaft mit dem Stahlbau-Unternehmer Charles Nepveu. Von 1857 bis 1860 oblag ihm die Errichtung der 500 Meter langen, später Passerelle Eiffel genannten Eisenbahnbrücke von Bordeaux. Dieser erfolgreich vollendete anspruchsvolle Auftrag begründete seinen guten Ruf in der Branche. 1866 machte er sich mit einem eigenen Betrieb in Levallois-Perret bei Paris selbständig. Darauf erhielt er 1867 den Auftrag für den Bau der Viadukte von Rouzat-sur-la-Sioule und Neuvial auf der Eisenbahnlinie Commentry-Gannat in der Auvergne; es folgten erste Arbeiten für die Weltausstellung. Von 1872 bis 1874 war Eiffel in Südamerika tätig, wo er in Chile, Bolivien und Peru arbeitete. 1875 oblag ihm der Bau des Westbahnhofs in Budapest. 1880 erhielt er den Zuschlag für den Bau des Viadukts von Garabit, das wegen seiner Höhe (122 Meter) und seiner gebogenen Form Aufsehen erregte. Von 1881 bis 1882 baute Eiffel die Brücke von Szeged in Ungarn. 1879 begann er mit der Entwicklung eines ausgeklügelten Trägersystems für die von dem Franzosen Frédéric-Auguste Bartholdi entworfene Freiheitsstatue in New York.
Sein bekanntestes Bauwerk ist der nach ihm benannte Eiffelturm, den der Architekt Charles Léon Stephen Sauvestre nach einer Konstruktionsidee von Maurice Koechlin entwarf und der ab 1887 für die Pariser Weltausstellung 1889 unter Eiffels Leitung erbaut wurde. Ab 1888 war er außerdem am Bau des Panamakanals beteiligt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leistete Eiffel Pionierarbeit auf dem Gebiet der Windkanäle mit Experimenten zur Untersuchung des Luftwiderstandes von verschiedenen geometrischen Formen und legte damit einen Grundstein für den modernen Flugzeugbau.


Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus, geboren am 15. Dezember 37 in Antium; gestorben am 9. oder 11. Juni 68 bei Rom. Er war von 54 bis 68 Kaiser des Römischen Reiches. Er sah sich selbst als Künstler und war der letzte Vertreter der julisch-claudischen Dynastie. Nero ist einer der umstrittensten Kaiser der römischen Geschichte. Während antike Autoren ihm durchaus positive Seiten abgewannen, überwog schon bald nach seinem Tod die Ablehnung der Politik und insbesondere der Persönlichkeit Neros. Die Senatorische Geschichtsschreibung, wie Sueton und Tacitus, deren Werke neben Cassius Dio die wichtigsten Quellen zum Leben des Kaisers darstellen, gab ihrer Verachtung offen Ausdruck. Bei Aurelius Victor werden die ersten Jahre des Prinzipats als sehr positiv gezeichnet, bevor Nero „Scham und Ekel“ erregte.[78] Petronius und Lucan erwähnen den Kaiser kurz in ihren Werken; für eine Charakterisierung reichen die Stellen allerdings nicht. Christliche Autoren späterer Jahrhunderte, die Nero schon wegen der Hinrichtung ihrer Glaubensbrüder nach dem Brand von Rom verurteilten, prägten endgültig das Bild des Kaisers als größenwahnsinnigem Tyrannen. Im Mittelalter galt er geradezu als Verkörperung des Antichristen. Dieses Bild des Tyrannen – das nicht nur in späteren christlichen, sondern auch schon in den ältesten heidnisch-antiken Quellen vorzufinden ist – überwiegt bis heute.

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Alt 16.12.2014, 11:19
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16. Dezember 2014

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Valter Dešpalj, geboren im Jahr 1947 in Zadar (Tag und Monat war leider nicht auszumachen). Er ist ein kroatischer Cellist und lehrt als Professor an der Musikakademie Zagreb. Als Solist spielte er unter anderem mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, der Warschauer Philharmonie, Rotterdamer Philharmoniker, Niederländische Rundfunkorchester, Washington National Sinfonieorchester, dem Sydney Symphony Orchestra und dem Melbourne Sinfonieorchester u.a. Neben seiner Lehrtätigkeit in Zagreb lehrt er als Gastprofessor am Königlichen Konservatorium von Den Haag und Konservatorium Amsterdam. Despalj ist überdies Herausgeber von Celloliteratur und Juror in den berühmtesten Musikwettbewerben, wie etwa dem Tschaikowsky-Wettbewerb (Moskau), dem Bach-Wettbewerb (Leipzig) und dem ARD-Wettbewerb (München).



Göran Bror Benny Andersson, geboren am 16. Dezember 1946 in Vallingby, Stockholm. Er ist ein schwedischer Musiker, Komponist und Musikproduzent, vor allem bekannt als Mitglied der Gruppe ABBA. Bereits während seiner Schulzeit schrieb Andersson seine ersten Stücke, die er allerdings nicht aufbewahrte. Ende 1968 traf Andersson die Jazz-Sängerin Anni-Frid Lyngstad und wurde zunächst ihr Produzent. Zusammen mit Björn Ulvaeus schrieb er für sie das Lied Peter Pan. Es war das erste gemeinsame Projekt der drei späteren ABBA-Mitglieder. Nach der Auflösung von ABBA 1982 schrieben Andersson und Ulvaeus mehrere Musicals u. a. Chess, Mamma Mia. Andersson ist Inhaber der schwedischen Plattenfirma Mono Music AB, bei der auch die Gesamtaufnahme von Kristina von Duvemala erschien, sowie des Stockholmer Luxushotels „Rival“ und eines Reitstalles in der Nähe der schwedischen Hauptstadt.


Wassily Kandinsky; geboren am 16. Dezember 1866 (greg. Kalender) in Moskau; gestorben am 13. Dezember 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich. Er war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Kandinsky war ein Künstler des Expressionismus und einer der Wegbereiter der abstrakten Kunst. Er wird häufig nach eigenen Angaben als Schöpfer des ersten abstrakten Bildes der Welt genannt, das aber möglicherweise mit der Angabe des Jahres 1910 statt 1913 vordatiert ist.


Ludwig van Beethoven, vermutlich am 16. Dezember 1770 geboren, da er am 17. Dezember 1770 in Bonn, Kurköln getauft wurde; gestorben am 26. März 1827 in Wien, Österreich. Er war ein deutscher Komponist und gilt als der Komponist, der die Musik der Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung geführt und der Romantik den Weg bereitet hat. Der Vater Johann van Beethoven erkannte früh die außerordentliche Begabung seines Sohnes und sorgte für eine solide Musikausbildung, an der auch Kollegen der Hofkapelle mitwirkten. Im Alter von sieben Jahren trat Beethoven zum ersten Mal öffentlich als Pianist auf. Beethovens Schulbildung ging über Grundlegendes wie Lesen, Schreiben und Rechnen kaum hinaus. Zusätzlich erhielt er aber zeitweise Privatunterricht in Latein, Französisch und Italienisch.
Vom Jahr 1812 an begann sich Beethovens Lebenssituation deutlich zum Schlechteren zu verändern. Zu den schicksalhaften Ereignissen um die „Unsterbliche Geliebte“ kamen materielle Sorgen im Zusammenhang mit dem Rentenvertrag und eine Verschlimmerung des Gehörleidens bis hin zur völligen Taubheit. Aufgrund seiner fortgeschrittenen Gehörlosigkeit war es ihm nicht möglich, seine Laufbahn als Pianist fortzusetzen.
Beethoven gilt heute als der Vollender der Wiener Klassik und Wegbereiter der Romantik. Insbesondere in den für die Epoche der Wiener Klassik grundlegenden Formen der Sinfonie, der Klaviersonate und des Streichquartetts hat er Werke geschaffen, deren musikgeschichtlicher Einfluss kaum zu übertreffen ist. So legte Beethoven beispielsweise wichtige Grundsteine für die weitgehende sinfonische Durchdringung der Solokonzerte in der weiteren Musikgeschichte. Auch eine immer weiterführende Konzentration von Sinfonien und Solokonzerten, sich von Quantität zu Qualität bewegend, kann Beethoven zugesprochen werden.


Gebhard Leberecht von Blücher, Fürst von Wahlstatt , geboren am 16. Dezember 1742 in Rostock; gestorben am 12. September 1819 in Krieblowitz, Schlesien. Er war preußischer Generalfeldmarschall und hat sich in bedeutenden Schlachten hervorgetan. Seiner offensiven Truppenführung verdankte er den populären Beinamen Marschall Vorwärts, der ihm nicht von den Deutschen, sondern von den damals in den Befreiungskriegen verbündeten Russen verliehen wurde. Seine beharrliche Vorwärts-Strategie, mit der er gegen das Zögern der drei verhandlungsbereiten Monarchen der Sechsten Koalition im Winter 1813/1814 die Überquerung der Rheingrenze und den Vormarsch auf Paris durchsetzte, führte zur relativ schnellen Niederlage der Franzosen. Den endgültigen Sturz Napoleons führte er durch den Sieg in der Schlacht von Waterloo mit Wellington herbei. Dadurch wurden sie die beiden damals populärsten Kriegshelden der Befreiungskriege in Europa.

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Alt 16.12.2014, 17:28
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17. Dezember 2014

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Papst Franziskus (bürgerlicher Name Jorge Mario Bergoglio SJ); geboren am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, Argentinien. Er ist seit dem 13. März 2013 der 266. Bischof von Rom, Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats. Er ist der erste Lateinamerikaner und der erste Jesuit in diesem Amt. Seit 1958 ist Bergoglio Jesuit. 1969 wurde er Priester, 1998 Erzbischof von Buenos Aires und 2001 Kardinal. Nachdem Papst Benedikt XVI. am 28. Februar 2013 auf sein Amt verzichtet hatte, begann am 12. März das Konklave, an dem 115 Kardinäle teilnahmen. Bergoglios Wahlchance galt wegen seines Alters und seiner angeschlagenen Gesundheit als gering. Doch am zweiten Tag des Konklaves erhielt er im fünften Wahlgang die nötige Zweidrittelmehrheit und wurde zum 265. Nachfolger Petri gewählt. Erstmals wurde mit ihm ein Jesuit und damit nach 167 Jahren wieder ein Ordensangehöriger Papst. Dies werten Beobachter als bedeutsam, da Päpste im Hochmittelalter häufiger aus großen katholischen Männerorden stammten, aber heute nur noch knapp 15 Prozent der Kardinäle einem Orden angehören. Bergoglio nahm als erster Papst den lateinischen Papstnamen Franciscus an. Am 16. März 2013 erklärte der Papst, er habe sich nach Franziskus von Assisi benannt, weil Cláudio Hummes ihn nach seiner Wahl im Konklave gebeten habe: „Vergiss die Armen nicht!“ Franziskus sei für ihn der Mann der Armut, des Friedens, der die Schöpfung liebe und bewahre. Anzustreben sei eine „arme Kirche für die Armen“, ihre materielle Zurückhaltung und mehr Hilfe für Bedürftige. Das Verhältnis der Menschen zur Schöpfung sei „nicht sehr gut“.


Josef Lada, geboren am 17. Dezember 1887 in Hrusice; gestorben am 14. Dezember 1957 in Prag. Er war ein tschechischer Illustrator und Kinderbuchautor. Der Künstler aus Leidenschaft illustrierte 121 Kinderbücher sowie 197 Bücher für Erwachsene und gestaltete Umschläge für 18 Kinderbücher und 51 sonstige Bände. Außerhalb des tschechischen und slowakischen Sprachraums ist Josef Lada in erster Linie durch seine Illustrationen zum Roman Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk bekannt. Lada gab Jaroslav Hašeks Romanfigur des Schwejk ihr bekanntestes Gesicht. Auch ist Josef Lada durch seine Geschichten vom Kater Mikesch und Illustrationen zahlreicher Kinderbücher und Romane bekannt.


Joseph Henry, geboren am 17. Dezember 1797 in Albany, New York; gestorben am 13. Mai 1878 in Washington, D.C.. Er war ein führender US-amerikanischer Physiker. Henry wurde 1826 Professor für Mathematik und Naturphilosophie an der Albany Academy und begann 1827 die ersten Versuche mit der Elektrizität. Noch vor den Versuchen Samuel Morses lieferte Henry den Nachweis, dass durch den elektrischen Telegraphen zwischen zwei entfernten Orten Nachrichten ausgetauscht werden können (1831 im American Journal of Science). 1832 wurde Henry Professor der Naturwissenschaften am Princeton College und blieb dort bis 1837. 1846 wurde er der erste Sekretär der Smithsonian Institution in der Bundeshauptstadt Washington und kann als geistiger Vater dieser Einrichtung gelten. 1852 wurde Henry Mitglied der Leuchtturmkommission, deren Präsident er zwischen 1871 bis 1878 war. Henrys hauptsächliches Arbeitsgebiet war der Elektromagnetismus, bei dem er das Phänomen der Selbstinduktion entdeckte.
Henry war der erste, der auf die Idee kam, durch vielfache Leiterschleifen oder eine Spule um einen Eisenkern einen Elektromagneten zu schaffen. Ein von ihm für Yale gebauter Elektromagnet konnte eine Last von 2300 Pounds (etwa 1040 kg) heben. Außerdem erfand er 1835 das elektromagnetische Relais, ohne das weder das einfache Schalten von elektrischen Stromkreisen noch die Telegraphie über größere Entfernungen möglich gewesen wären. Sein Hauptinteresse galt nun dem Wettergeschehen. Er warb freiwillige Wetterbeobachter an und organisierte ein telegraphisches Netz zur Übermittlung der Wetterdaten. Henry zeichnete die erste Wetterkarte in der Geschichte der Meteorologie und schuf die wissenschaftlichen Grundlagen für das System der täglichen Wetterprognosen. Im Auftrag der amerikanischen Regierung konstruierte er Leuchttürme und Nebelhörner mit größerer Reichweite und erfand verbesserte Navigationsinstrumente, um die Küstenschifffahrt sicherer zu machen. Zu seinen Ehren ist die SI-Einheit der elektrischen Induktivität mit Henry (Einheitenzeichen H) benannt worden.

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  #296  
Alt 19.12.2014, 15:42
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20. Dezember 2014

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Ognjen Vukojević, geboren am 20. Dezember 1983 in Bjelovar. Er ist ein kroatischer Fußballspieler. Seit 2008 steht er bei Dynamo Kiew unter Vertrag. Die Karriere des defensiven Mittelfeldspielers begann bei Mladost Ždralovi und NK Bjelovar, bevor er 2003 seine Profilaufbahn bei NK Slaven Belupo einschlug. 2005 wechselte er nach Belgien zu Lierse SK. Da er dort nur selten zum Einsatz kam, wechselte er ein halbes Jahr später zurück in die kroatische Liga zu Dinamo Zagreb. Dort erhielt er schnell den Spitznamen "Dinamos Gattuso" aufgrund seiner Spielweise. In seiner zweiten vollen Saison 2007/08 gehörte er mit seinen elf Treffern in 29 Spielen zu den erfolgreichsten Torschützen seines Vereins. Zur Saison 2008/09 wechselte er zum ukrainischen Rekordmeister Dynamo Kiew, bei dem er einen Fünfjahresvertrag unterschrieb und wurde auf Anhieb Stammspieler. Ende Februar 2013 lieh Spartak Moskau Vukojević bis zum Saisonende aus. Der Verein besitzt zudem eine Kaufoption. Vukojević absolvierte sein erstes Spiel mit der kroatischen Fußballnationalmannschaft bei einem Freundschaftsspiel am 16. Oktober 2007 gegen die Slowakei.



Wau Holland (eigentlich Herwart Holland-Moritz;, geboren am 20. Dezember 1951 in Kassel; gestorben am 29. Juli 2001 in Bielefeld).
Er war ein deutscher Journalist und Computer-Aktivist. Ab 1983 arbeitete er als Kolumnist bei der Berliner Tageszeitung (taz), wo er regelmäßig über den entstehenden deutschen Computeruntergrund und die Mailboxszene berichtete. Holland gehörte 1981 zu den Gründern des Chaos Computer Clubs (CCC), einem der ältesten Hackerclubs und Mitbegründer des Hackermagazins des CCC "Die Datenschleuder", das sich mit den Möglichkeiten globaler Informationsnetzwerke und schneller Computer beschäftigte und in den Anfangsjahren häufig Schaltpläne für selbstgebaute Modems enthielt. Das damalige Fernmeldeanlagengesetz verlangte, dass Modems eine Zulassung der Deutschen Bundespost besaßen; im Zweifelsfall wurde diese nur Modems erteilt, die die Bundespost selbst vermietete oder verkaufte. Billigere Hochgeschwindigkeitsmodems, wie sie beispielsweise in den USA gekauft werden konnten, waren verboten. „Das Anschließen eines Selbstbaumodems wurde härter bestraft als das fahrlässige Auslösen einer atomaren Explosion“, wie Wau Holland es im Rückblick ausdrückte. Nicht zuletzt durch Hollands Arbeit erwarb der CCC Bekanntheit und Anerkennung. Holland hielt Vorträge über Informationskontrolle im Regierungsumfeld und im Privatsektor, er kämpfte gegen Kopierschutz und alle Formen von Zensur sowie für eine freie Informationsinfrastruktur. Die Zensurbestimmungen einiger Regierungen verglich er mit dem Verhalten der katholischen Kirche im Mittelalter, Kopierschutzmechanismen betrachtete er als Produktfehler. In seinen letzten Jahren verbrachte er viel Zeit in einem Jugendzentrum in Jena, wo er Kindern sowohl die technische als auch die ethische Seite des Hackens nahebrachte. Holland wohnte nach der politischen Wende in Ilmenau und lehrte als Honorar-Professor an der Technischen Universität Ilmenau unter anderem Ethik in der Informatik. Holland starb 49-jährig an den Folgen eines Schlaganfalls.

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  #297  
Alt 20.12.2014, 16:45
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21. Dezember 2014

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Ivan Generalić, geboren am 21. Dezember 1914 in Hlebine; gestorben am 27. November 1992 in Koprivnica im Nordwesten Kroatiens. Er war ein jugoslawischer Maler und gilt als einer der bedeutendsten Künstler der naiven Kunst Jugoslawiens. Seine erste Ausstellung fand im Jahr 1931 im Kunstpavillon Zagreb statt. Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde er im Jahr 1945 Mitglied der ULUH (Udruga likovnih umjetnika Hrvatske, Vereinigung der bildenden Künstler Kroatiens). Im Jahr 1953 stellte Generalić erstmals in Paris aus. Dort verbrachte er mehrere Monate.
Generalić war Mitbegründer der Schule der Naiven Kunst von Hlebine, die sich hauptsächlich mit Hinterglasmalerei beschäftigte und deren bedeutendster Künstler er war. Er hatte großen stilistischen Einfluss auf weitere kroatische Künstler.



Paco de Lucía, geboren am 21. Dezember 1947 in Algeciras, Provinz Cádiz (als Francisco Sánchez Gómez); gestorben am 25. Februar 2014 in Cancún, Mexiko. Er war ein spanischer Gitarrist und galt als Großmeister der Flamenco-Gitarre. Er pflegte den traditionellen Flamenco und bereicherte diesen um neue Elemente, vorrangig um Klassik und Jazz, entwickelte jedoch gleichzeitig seinen eigenen Stil. Sein perlender, harmonischer und glasklarer Gitarrenklang hat viele heutige Flamenco-Gitarristen beeinflusst. Bei der Begleitung des cante bereicherte er die Liedmelodien durch neue Akkorde auf der Gitarre. Seine Platten aus den 1970er und 1980er Jahren mit dem vielseitigen Sänger Camarón de la Isla und mit Fosforito gelten heute als Klassiker. Er probierte gern neue Stile aus und spielte mit Musikern anderer Richtungen zusammen. Sehr bekannt wurde die 1995 veröffentlichte, spanisch anmutende Komposition Have You Ever Really Loved A Woman von Bryan Adams aus dem Film Don Juan DeMarco, bei der de Lucía als Begleitgitarrist mitwirkte. Auch im deutschsprachigen Sektor hat er Kooperationen ausprobiert. Auf dem Album Sphinx der deutschsprachigen Künstlerin Julia Neigel ist er bei dem Lied Paradies als Solist zu hören.


Frank Vincent Zappa, geboren am 21. Dezember 1940 in Baltimore, Maryland; gestorben am 4. Dezember 1993 in Laurel Canyon, Kalifornien. Er war ein amerikanischer Komponist und Musiker und veröffentlichte mehr als 60 Musikalben. Zappa hat die Rockmusik erheblich beeinflusst, sowohl durch seine von Stilanleihen und rhythmischer Vielfalt geprägten Kompositionen als auch durch seine Texte. Diese nahmen Bezug auf Popkultur und Zeitgeschehen und waren oft satirisch oder auch dadaistisch-absurd geprägt. Er wurde in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und erhielt zwei Grammy Awards. Zappa betätigte sich auch als Musikproduzent und Filmregisseur und komponierte orchestrale Stücke. Sein Hauptinstrument war die E-Gitarre, er war aber auch oft als Sänger zu hören und spielte Schlagzeug, E-Bass und Keyboards. Charakteristisch für Zappa sind seine mitunter in größeren dramaturgischen Zusammenhängen gestalteten Bühnenshows, seine (Musik-)Filme, die die Bildästhetik des Musikfernsehens vorformulieren halfen, sowie sein Wirken als autarker Musikproduzent, der alle Schritte der Produktentstehung steuerte und beeinflusste.


Kurt Josef Waldheim, geboren am 21. Dezember 1918 in St. Andrä-Wördern, Niederösterreich; gestorben am 14. Juni 2007 in Wien. Er war ein österreichischer Diplomat und parteiloser Politiker. In der NS-Zeit war er Soldat und später Offizier der Wehrmacht. Von 1968 bis 1970 Außenminister, von 1972 bis 1981 Generalsekretär der Vereinten Nationen und von 1986 bis 1992 Bundespräsident Österreichs. Infolge der Waldheim-Affäre um seine Haltung in der NS-Zeit verzichtete er auf eine zweite Kandidatur.


Heinrich Theodor Böll, geboren am 21. Dezember 1917 in Köln; gestorben am 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich. Er war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
1974 erschien Bölls bis heute wohl bekanntestes Werk, Die verlorene Ehre der Katharina Blum, das einen Beitrag zur Gewaltdebatte der 1970er Jahre darstellt und sich besonders kritisch mit der Springer-Presse auseinandersetzt. Die Erzählung wurde in über 30 Sprachen übersetzt, verfilmt (Volker Schlöndorff) und bis 2007 allein in Deutschland fast 6 Millionen Mal verkauft. Das Buch wurde aus konservativen Kreisen ebenfalls massiv kritisiert und in völligem Widerspruch zu seiner Kernaussage vielfach als „Rechtfertigung von terroristischer Gewalt“ dargestellt, unter anderem vom späteren Bundespräsidenten Karl Carstens.


Karl August Lingner, geboren am 21. Dezember 1861 in Magdeburg; gestorben am 5. Juni 1916 in Berlin. Er war ein deutscher Unternehmer und Philanthrop. Mit dem Techniker G. W. Kraft gründete Lingner 1888 die Firma Lingner & Kraft. Die Produktion in einer Gartenlaube auf der Wölfnitzstraße umfasste unter anderem Rückenkratzer, Stahllineale und Federreiniger. Im Jahr 1892 verließ Kraft das Unternehmen. Lingners Freund, der Chemiker Richard Seifert, bot nach mehrjähriger Forschungsarbeit 1891/92 Lingner die Rezeptur eines Antiseptikums zur Vermarktung an und eröffnete ihm damit den Zugang zu den maßgebenden Arbeiten der modernen Bakteriologie. Da die Mundhöhle als die Haupteintrittspforte krankheitserregender Bakterien galt, entschloss sich Lingner zur Herstellung eines Mundwassers. Mit der Herstellung des „Odol“ (von griech. ὀδούς (odous) – Zahn und lat.oleum – Öl) kam Lingner dem Bedürfnis breiter Bevölkerungsschichten nach Schutz vor den unsichtbaren Bakterien nach, sein Produkt fand daher reißenden Absatz.

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Alt 21.12.2014, 17:35
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22. Dezember 2014

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Lidija Klasić, Geboren in Krapina, (Geburtsdaten waren leider nicht ermittelbar). Sie lebt heute mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Bora Cosic in Berlin und Rovinj. Studium der Politikwissenschaft in Zagreb, Journalistin beim damaligen Radio Zagreb. Ab 1988 Auslandskorrespondentin in Bonn. Als Tudjman-Kritikerin gekündigt, wurde sie Redakteurin, später Parlamentskorrespondentin bei der „Deutschen Welle“. Sie berichtet für den „WDR“ Köln, den „Deutschlandfunk“ und die „NZZ“ über Ex-Jugoslawien. Autorin des Buches „Auf nach Istrien“.


Robin Hugh Gibb
, geboren am 22. Dezember 1949 in Douglas, Isle of Man; gestorben am 20. Mai 2012 in London. Er war ein britischer Sänger, Komponist und Texter. Bekannt wurde er vor allem als Leadsänger der Popgruppe Bee Gees, die mit mehr als 200 Millionen verkauften Tonträgern zu den kommerziell erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte gehört. Robin Gibb komponierte den Großteil der Hits, die sich in den britischen Charts platzierten.
Robin Gibb wurde als drittes von fünf Kindern auf der Isle of Man geboren. Seine Mutter war Sängerin, während der Vater ein kleines Orchester leitete. Gemeinsam mit seiner Schwester Lesley (* 1945), seinen Brüdern Barry (* 1946) und Andy (1958–1988) sowie seinem Zwillingsbruder Maurice Gibb (1949–2003), dieser kam 35 Minuten später auf die Welt, wuchs Robin Gibb bis zu seinem siebten Lebensjahr in Manchester auf. Bereits im Alter von sechs Jahren bestritt er gemeinsam mit seinen Brüdern erste öffentliche Auftritte. 1958 wanderte die Familie nach Australien aus und ließ sich in Cribb Island nieder, einem Vorort von Brisbane. Alle Familienmitglieder erhielten die australische Staatsbürgerschaft. 1966 kehrten sie nach Großbritannien zurück.
1994 wurde er in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen. 2004 erhielt er die Ehrendoktorwürde für Musik an der Universität Manchester.


Maurice Gibb, geboren am 22. Dezember 1949 in Douglas, Isle of Man; gestorben am 12. Januar 2003 in Miami Beach, Florida(weitere Hintergründe s. oben "Robin Gibb). Er war ein Popmusiker und Mitglied der Bee Gees und der Zwillingsbruder von Robin Gibb. Anders als Zwillingsbruder Robin, der 35 Minuten früher zur Welt kam, und Bruder Barry sang er oft im Hintergrund und spielte Bass oder Keyboard. Am 12. Januar 2003 verstarb Maurice Gibb in Miami, Florida, wenige Tage nach einer Darmoperation. Zuvor war er bereits nach einem Herzstillstand reanimiert worden. Sein Tod bedeutete das Ende der seit 1958 bestehenden Bee Gees.


Käthe Paulus
, geboren am 22. Dezember 1868 in Mainhausen bei Offenbach; gestorben am 26. Juli 1935 in Berlin. Sie war die erste deutsche Berufsluftschifferin, Luftakrobatin und Erfinderin des zusammenlegbaren Fallschirms. Als „Luftschiffer“ wurden damals alle Beteiligten an der Leichter als Luft-Technik, also auch Ballonfahrer, z. B. Feldluftschiffer bezeichnet. Käthe Paulus hatte ein Gespür für Publicity und Image. Bei ihren Auftritten trug sie publikumswirksam einen Matrosenanzug, Pluderhosen, dazu enge Lackgamaschen und schwarze Schnürstiefel: So stellten sich die Menschen eine „Luftheldin“ vor. Käthe – ihr Künstlerinnenname war „Miss Polly“ – wurde innerhalb kürzester Zeit zur erfolgreichsten Luftakrobatin ihrer Zeit. Ihr spektakulärstes Kunststück war der von ihr erfundene Doppelabsturz, bei dem sie sich vom Ballon löste, worauf ein erster Fallschirm aufging, von dem sie sich wiederum für einige Momente löste, bis ein zweiter Schirm aufging. Während ihrer gesamten Karriere hatte Käthe Paulus – bis auf einen Beinbruch – keinen ernsthaften Unfall. Ab Sommer 1916 fertigte sie in ihrer Wohnung im Auftrag des Preußischen Kriegsministeriums die von ihr erfundenen Paketfallschirme und die dazugehörigen Hüllen.


Eugen Märklin, geboren am 22. Dezember 1861 in Göppingen; gestorben am 21. Dezember 1947 ebenda. Er war ein deutscher Unternehmer. Im Jahre 1888 übernahm Eugen Märklin gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Karl das von seinem Vater gegründete und seit dessen Tod von der Mutter weitergeführte Kleinunternehmen zur Herstellung von Puppenküchen-Einrichtungen und Spielzeug-Kochherden. Kurz darauf (1888) gründeten sie die Offene Handelsgesellschaft Gebrüder Märklin. Neben Spielwaren stellte Märklin zunächst noch Haushaltswaren her, erwarb 1891 eine Fabrik für technisches Blechspielzeug in Ellwangen. Im selben Jahr präsentierte Märklin die erste schienengebundene, damals noch uhrwerksgetriebene, Spielzeug-Eisenbahn - seitdem wird Märklin ein Synonym für Modelleisenbahnen. 1895 führten sie Spielzeugdampfmaschinen, 1897 elektrische Spielzeugeisenbahnen und im folgenden Jahr eine kleinere Spur ein. In London, Paris, Amsterdam, Mailand und Moskau entstanden Musterlager und Verkaufsstellen. 1911 ließ Märklin ein neues Firmengebäude bauen und wandelte das Unternehmen 1920 in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Abk.: GmbH) um. 1914 nahm Märklin Metallbaukästen ins Sortiment auf, führte 1926 das 20-Volt-System ein und orientierten die Modelleisenbahnen zunehmend am Vorbild der Deutsche Reichsbahn. Seit 1935 führte Eugen Märklins ältester Sohn Fritz das Unternehmen weiter. Eugen Märklin starb im Jahr 1947, wenige Monate später erfolgte noch im selben Jahr der Neuaufbau des bis dahin erfolgreichen Unternehmens.


Giacomo Antonio Domenico Michele Secondo Maria Puccini, geboren am 22. Dezember 1858 in Lucca; gestorben am 29. November 1924 in Brüssel. Er war ein italienischer Komponist, Vertreter des Verismus in seinem musikalischen Werk. Das künstlerische Schaffen Giacomo Puccinis erstreckte sich von 1884 bis 1924. In diesen vierzig Jahren entstanden zwölf Opern. Der enorme Erfolg der Werke Puccinis, der noch zu Lebzeiten des Komponisten begann, hält bis in die Gegenwart an. Die Grabstätte von Puccini und seiner Frau befindet sich in seinem Haus in Torre del Lago. Der italienische Staat hat Puccinis Geburtshaus in Lucca, das heute ein Museum beherbergt, zugleich mit den Geburtshäusern von Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi, mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.
Einige seiner bekannten Werke sind: La Boheme, Tosca, Madame Butterfly, Turandot u.v.m.

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Alt 23.12.2014, 11:59
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23. Dezember 2014

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Hrvoje Banaj, geboren 1980 in Zagreb (leider war kein Geburtstag- bzw. Monat ermittelbar). Er ist ein kroatischer Opernsänger, der aber auch Musicalinterpretationen singt. Während seiner Schulung an dem sprachlichen Gymnasium in Zagreb studierte er zugleich Orgel am Institut für Kirchenmusik der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität in Zagreb. An der Philosophischen Fakultät der Universität in Zagreb hat er das Germanistik- und Phonetikstudium als einer der besten Studenten abgeschlossen. Seine Diplomarbeit (eine Erforschungsarbeit, die sich mit dem Thema der Frequenz des sgn. Vibratos bei den geschulten Gesangsstimmen befasst) wird in der Fakultätsbibliothek bewahrt und stellt den Anfang einer künftigen umfangreicheren Erforschung dar. An der Phonetik erwarb er auch Schauspielkenntnisse im Rahmen mehrerer Studienkurse wie: Bühnensprache, Orthophonie, Orthoepie und Expressive Phonetik. Er besitzt einen großen Stimmumfang (D – c2) und die Fähigkeit, sowohl Opern- und Liedstücke als auch die Musicalinterpretationsweise erfolgreich zu schaffen (die Rolle der Mary Sunshine fordert sogar den Altusgesang bis a2).


Silvia Renate, Königin von Schweden, geboren am 23. Dezember 1943 in Heidelberg (als Silvia Renate Sommerlath). Sie ist seit dem 19. Juni 1976 mit dem schwedischen König Carl XVI. Gustaf verheiratet.
Silvia machte bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München als Hostess die Bekanntschaft ihres späteren Mannes, Carl XVI. Gustaf von Schweden, den sie am 19. Juni 1976 in der Stockholmer Storkyrka heiratete. Am Tag vor der Hochzeit hatte die schwedische Popgruppe ABBA das Lied Dancing Queen in einer Sendung zu Ehren des Brautpaars im schwedischen Fernsehen uraufgeführt.
Carl Gustaf war bereits 1973 König geworden; hätte er die nach schwedischem Recht nicht ebenbürtige bürgerliche Silvia noch als Kronprinz geheiratet, hätte er aus dem Königshaus austreten müssen und seinen Rang in der Thronfolge verloren. Dieses Gesetz galt jedoch nur für Prinzen, nicht für den regierenden Monarchen.


Kaiser Akihito, geboren am 23. Dezember 1933. Er ist der 125. Kaiser bzw. Tenno von Japan. Er bestieg am 7. Januar 1989 den japanischen Chrysanthementhron und wurde am 12. November 1990 offiziell zum 125. Tennō von Japan ausgerufen. Akihito hat seiner Regierungszeit den Namen Heisei (Frieden überall) gegeben. Akihito ist der erste japanische Kaiser, der studiert hat, wenngleich er keinen akademischen Abschluss erlangte. Kaiser Akihito genießt in der japanischen Bevölkerung mehrheitlich ein hohes Ansehen bis hin zu tiefer Verehrung, auch wenn er und seine Familie ein vom strengen Hofzeremoniell bestimmtes, zurückgezogenes Leben führen. Nur zweimal im Jahr – an seinem Geburtstag am 23. Dezember und zum Neuen Jahr am 2. Januar – wendet sich der Kaiser gewöhnlich in einer Ansprache an die Bevölkerung.


Helmut Heinrich Waldemar Schmidt, geboren am 23. Dezember 1918 in Hamburg. Er ist ein deutscher Politiker der SPD und war von 1974 bis 1982 der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Ab 1961 war Schmidt Senator der Polizeibehörde in Hamburg und erlangte während der Sturmflut 1962 als Krisenmanager große Popularität. Von 1967 bis 1969 war er Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1969 bis 1972 Bundesminister der Verteidigung, 1972 war er für ein halbes Jahr gleichzeitig Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen. Bis 1974 war er Bundesminister der Finanzen. 1974 wurde er zum Bundeskanzler gewählt. Gegen Ende seiner Amtszeit als Bundeskanzler leitete Schmidt, bedingt durch das Ausscheiden des Koalitionspartners FDP, für knapp zwei Wochen auch das Auswärtige Amt. Seit 1983 ist er Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit.

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Alt 24.12.2014, 16:43
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24. Dezember 2014

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Stjepan „Stipe“ Mesić, geboren am 24. Dezember 1934 in Orahovica, Königreich Jugoslawien. Er ist ein kroatischer Politiker. Vom 18. Februar 2000 bis zum 18. Februar 2010 war er Staatspräsident Kroatiens. Außerdem war er vom 1. Juli 1991 bis zum 3. Oktober 1991 letzter Präsident der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (SFRJ). Im Mai 1994 trat er nach parteiinternen Meinungsverschiedenheiten, nach eigenen Angaben wegen der kroatischen Bosnien-Politik, aus der HDZ aus und gründete zusammen mit Josip Manolić die Partei der Kroatischen Unabhängigen Demokraten (HND). Das Parlamentspräsidium, das er seit 1991 innehatte, verlor er in Folge. 1997 trat er aus der HND aus und ging zur Kroatischen Volkspartei. 1997 und 1998 sagte Mesić vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag als Zeuge im Prozess gegen den kroatischen General Tihomir Blaškić aus. Mesić hat während seiner politischen Karriere sehr unterschiedliche Aussagen zur Ustascha und dem von ihr kontrollierten Unabhängigen Staat Kroatien (NDH), der von 1941 bis 1945 existierte, gemacht. Während er Anfang der 1990er Jahre die Politik des NDH noch verteidigte, bekannte er sich später zu Demokratie und Freiheit und entschuldigte sich 2001 in einer Rede vor der Knesset für die Verbrechen des NDH-Staates gegen die Juden.


Elisabeth von Österreich-Ungarn (Elisabeth Amalie Eugenie, Herzogin in Bayern auch Sisi/Sissi oder Lisi genannt), geboren am 24. Dezember 1837 in München, Königreich Bayern; gestorben am 10. September 1898 in Genf. Sie war eine Prinzessin aus der herzoglichen Nebenlinie Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen des Hauses Wittelsbach, durch ihre Heirat mit Franz Joseph I. ab 1854 Kaiserin von Österreich und ab 1867 Apostolische Königin von Ungarn.
Der erste Sisi-Film war ein Stummfilm (Kaiserin Elisabeth von Österreich). Er wurde 1920 von Regisseur Rolf Raffé an Originalschauplätzen gedreht. Hauptdarstellerin war Carla Nelsen. 1931 erschien der Film Elisabeth von Österreich mit Lil Dagover in der Titelrolle. In anderen frühen Filmen der 1920er und 1930er Jahre war Elisabeth aber meist eine Nebenfigur, als Frau von Kaiser Franz Joseph oder als Mutter von Kronprinz Rudolf. Im deutschsprachigen Raum ist das Bild der Kaiserin Elisabeth geprägt durch die Filme der Sissi-Trilogie mit Romy Schneider in der Hauptrolle, 1955, 1956 und 1957. Ein Zusammenschnitt aller drei Filme wurde unter dem Titel Forever My Love 1962 in den englischsprachigen Verleih gebracht, die Resonanz war insgesamt verhalten.

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