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Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges
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Alt 28.11.2013, 17:11
Konni, im Istrien Forum
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Standard Kroatien: Härterer Wettbewerb auf dem Prüfstand

Kroatien: Härterer Wettbewerb auf dem Prüfstand

Die kroatische Wettbewerbsbehörde prüft die Konzentration nach der Übernahme von Mercator. Indes stöhnen Hersteller wegen der wachsenden Konkurrenz.

ZAGREB.
Der Verkauf der slowenischen Handelskette Mercator an den kroatischen Konzern Agrokor ist noch nicht durch: Die kroatische Wettbewerbsbehörde AZTN will die Marktkonzentration, die durch die Übernahme entstanden ist oder entstehen könnte, vertiefend prüfen. Untersucht werden sollen sowohl juristische als auch wirtschaftliche Aspekte und auch Effekte der Konzentration auf die Produktion und den Handel in den einzelnen Bundesländern.

Agrokor, ein Konglomerat, das mit Konzum seit Jahren die Führung des Einzelhandels in Kroatien innehat und zu dem etwa 80 Lebensmittelproduzenten zählen, übernahm im Juni dieses Jahres 53,12 Prozent an Mercator. Bereits damals wollte Agrokor die Konzentration prüfen lassen, doch AZTN wies den Konzern von Ivica Todoric ab: In der Dokumentation fehlten Maßnahmen, mit denen negative Auswirkungen auf den Einzelhandel verhindert worden sollten.

Wasser bis zum Hals

Slowenien hatte sich gegen den Verkauf seines führenden Lebensmittelkonzerns gewehrt, doch den Eigentümern, etwa dem Brauereikonzern Lasko, stand das Wasser bis zum Hals, sie mussten verkaufen. Dabei befürchteten die slowenischen Politiker, dass slowenische Lebensmittelproduzenten von kroatischen verdrängt werden könnten.

Ähnliche Sorgen haben auch kroatische Hersteller, ganz unabhängig von der Übernahme der beiden Unternehmen. Denn nach dem EU-Beitritt wurden die bösen Vorahnungen wahr: So stieg etwa der Import von Schweinefleisch im ersten Monat nach dem EU-Beitritt am 1. Juli um 300 Prozent, jener von Eiern um 524 Prozent und der von Milch und Milchprodukten um 89 Prozent, berichtete die Zeitung "Jutarnji list". Branko Bobetic vom Produzentenverband Croatiastocar bestätigte dem Wirtschafts-Blatt die Zahlen, schränkte jedoch ein: Der erhöhte Import im Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum resultierte aus dem Wegfall der Zölle durch den EU-Beitritt und den Start der Tourismussaison, wo der Verbrauch automatisch größer sei.

Dennoch dürften es kroatische Hersteller in Zukunft schwerer haben: Der Handel wird auf die günstigere Ware im Ausland zurückgreifen.

...

(Quelle: WirtschaftsBlatt.at - Print-Ausgabe, 2013-11-28)

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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