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  #226  
Alt 19.09.2014, 18:01
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20. September 2014

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Jagoda Marinić, geboren am 20. September 1977 in Waiblingen als Tochter kroatischer Einwanderer. Sie ist eine deutsch-kroatische Schriftstellerin, Theaterautorin und Journalistin. Ihre Eltern stammen aus Dalmatien. Marinić hat ein Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Anglistik an der Universität Heidelberg absolviert. Sie erhielt 1999 ein Hermann-Lenz-Stipendium und 2003 den Förderpreis der Kunststiftung Baden-Württemberg. Ihr erstes Buch mit Erzählungen, Eigentlich ein Heiratsantrag, veröffentlichte Marinić im Jahr 2001, für ihren 2005 erschienenen Erzählband Russische Bücher wurde sie mit dem Grimmelshausen-Förderpreis ausgezeichnet. 2006 erschien ihr Romandebüt Die Namenlose. Sie ist seit 2012 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Im Juni 2007 trat Jagoda Marinić unter 18 Teilnehmern beim 31. Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt an, sie las ihren Text Netzhaut. Die Inszenierung des Theaterstücks Zalina, zu dem Jagoda Marinić den Text schrieb, wurde im August 2007 mit dem Exzellenzpreis für das „Beste Programm des Kulturhauptstadtjahres Hermannstadt 2007″ ausgezeichnet. Jagoda Marinić lebt in Heidelberg, neben Essays und Erzählungen verfasst sie Theaterkritiken und schreibt für die Frankfurter Rundschau. 2008 war sie Scout für den Heidelberger Stückemarkt, Gastland war Kroatien. Ihr Stück "Wer war Kitty Genovese?" wurde 2011 für den Leonhard Frank Preis nominiert. Jagoda Marinić leitet regelmäßig Schreibworkshops für Kinder und Jugendliche. Seit 2012 leitet sie das "Interkulturelle Zentrum in Gründung" in Heidelberg.

PS: Ihr Buch „Gebrauchsanweisung für Kroatien“ habe ich gelesen und es ist sehr humorvoll und schön geschrieben / Konni



Sophia Loren, geboren am 20. September 1934 in Rom. Sie ist eine italienische Filmschauspielerin und entwickelte sich in den 1960er Jahren zum Weltstar. Mit Auftritten als Komparsin, so im Film Quo Vadis, begann eine Entwicklung, die sie vom italienischen zum internationalen Filmstar führte. Ihre erste Hauptrolle erhielt Sophia Loren im Film Weiße Frau in Afrika. Sie konnte in der Folgezeit auf die Förderung ihres späteren Ehemanns Carlo Ponti zählen, der sie unter Vertrag nahm. Mit den Hollywood-Produktionen von 1957 bis 1964 wie Hausboot (1958) oder Es begann in Neapel (1960) sowie durch ihren Oscar für Und dennoch leben sie festigte sich ihr Ruf an der Seite bekannter Schauspieler. Vor allem mit Marcello Mastroianni als Leinwandpartner feierte sie eine Reihe von Kinoerfolgen. In jüngerer Zeit war Sophia Loren nach einer längeren Phase von Fernsehauftritten erneut in Kinofilmen wie Prêt-à-porter (1994) und Nine (2009) zu sehen.


Rudolf-August Oetker, geboren am 20. September 1916 in Bielefeld; gestorben am 16. Januar 2007 in Hamburg. Er war ein deutscher Unternehmer in der Nahrungsmittelindustrie und einer der größten deutschen Reeder. Als Enkel des Firmengründers August Oetker übernahm er 1944 die Führung des Familienunternehmens Dr. August Oetker Nahrungsmittelfabrik, nachdem sein Stiefvater Richard Kaselowsky, seine Mutter Ida Oetker und seine Halbschwestern Ilse und Ingeborg bei einem Bombenangriff im 2. Weltkrieg, im Keller ihrer Villa getötet worden waren. Seine Ehefrau und sein ältester Sohn August Oetker überlebten den Angriff, da sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht in Bielefeld aufhielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte Rudolf-August Oetker das angeschlagene Familienunternehmen zu neuen Höhen. In wenigen Jahren schmiedete er in der Nachkriegszeit aus dem Nahrungsmittelhersteller einen weit verzweigten Mischkonzern, der mit Bier, Pizza und Sekt handelt, dessen Haupteinnahmequelle aber bald die Schifffahrt wurde («Hamburg Süd»). Daneben übernahm Oetker die Sektkellereien Henkell, Söhnlein und Deinhard, den Spirituosenhersteller Wodka Gorbatschow sowie die Brauereien Binding und Dortmunder Actien-Brauerei. Er kaufte das Bankhaus Lampe und Luxushotels in Paris, an der Côte d’Azur und am Vierwaldstättersee. 1976 wurde in Freising sein damals 25-jähriger Sohn Richard Oetker von Dieter Zlof entführt und gegen ein Lösegeld von 21 Millionen Mark freigekauft. 1981 zog sich Rudolf-August Oetker mit 65 Jahren aus dem Tagesgeschäft zurück, überließ seinem Sohn August Oetker die Leitung des Unternehmens. Ende 2002 sicherte er mit der Übertragung wesentlicher Teile seines Vermögens auf die nächste und übernächste Generation das Weiterbestehen der Oetker-Gruppe als unabhängiges Familienunternehmen.


Friedrich Soennecken, geboren am 20. September 1848 in Dröschede (heute Stadt Iserlohn); gestorben am 2. Juli 1919 in Bonn.[ Er war ein deutscher Kaufmann, Unternehmer, Erfinder und Graphiker in der Gründerzeit. Er war der Gründer des Büromittelherstellers Soennecken und entwickelte die Rundschrift mit Rundschriftfedern (Gleichzugfedern). Um Absatz zu schaffen, entwickelte Soennecken selbst die zu den Federn passende, auf der französischen Ronde-Schrift aufbauende Rundschrift,[2] eine Schreibschrift, die durch eine erleichterte Handhaltung einfacher zu erlernen war als die Schwellschrift. Besonders für Schreibanfänger in der Schule wurde das Schreiben erleichtert. Sein Verlag gab Lehr- und Übungshefte heraus, die Rundschreibhefte. Sie erschienen in mehreren Sprachen und warben gleichzeitig für die Rundschriftfedern, die er parallel vertrieb. Soennecken gilt als Erfinder des Aktenordners, den er 1886 als „Briefordner“ auf den Markt brachte. Als Komplementärgut ließ er sich am 14. November 1886 seinen Papierlocher für Sammelmappen („Apparat zum zeitweisen Zusammenheften von Briefen" bei Patentanmeldung) patentieren (späterer Werbeslogan: Klein oder groß - lochen famos!). 1890 entwickelte er einen Umlegekalender, 1903 Ringbücher. Am 3. Oktober 1896 wurde ein neues Betriebsgelände in Poppelsdorf eingeweiht. Der erste tragbare Locher mit Namen „Phoenix“ wurde 1901 von der Stuttgarter Firma Louis Leitz verkauft, die 1871 bereits den nach ihr benannten Leitz-Ordner entwickelt hatte. Am 19. Februar 1898 wurde ein Gebäude für die Möbelfabrikation eingeweiht. Seit 1903/1904 stellte Soennecken auch Regale und Büroschränke her, 1905 wurde „Soennecken“ als Markenzeichen eingetragen. 1910 wurde er für seine Erfindungen auf der Weltausstellung in Brüssel ausgezeichnet. Sein Unternehmen entwickelte sich zur Weltfirma.


Peter Mitterhofer, geboren am 20. September 1822 in Partschins, Südtirol; gestorben am 27. August 1893 ebenda. Er war ein österreichischer Zimmermann und als Erfinder Konstrukteur verschiedener Schreibmaschinenmodelle. Technische Details wie in seinen Entwicklungen ließen Christopher Latham Sholes und Carlos Glidden 1868 in den USA unabhängig von Mitterhofer als Eigenentwicklung patentieren und schufen die Grundlage zur Serienfertigung der ersten gebrauchsfähigen Schreibmaschinen. 1864 begann Mitterhofer mit der Entwicklung seiner ersten Schreibmaschine die er bis 1869 durch weitere Modelle verbesserte. Seine erste Maschine, das „Wiener Modell 1864“, verfügte über 30 Tasten. Die Großbuchstaben wurden durch Nadelspitzen gebildet, die das Papier perforierten. Die zweite Maschine, das „Dresdner Modell“, besitzt im Wesentlichen die gleichen Konstruktionsmerkmale des ersten Modells und ist hauptsächlich aus Holz gefertigt, nur für Typenkorb und die Typen wurde Metall verwendet. Wie bei vielen anderen Erfindungen, vor allem technischer Art, wurde auch die Schreibmaschine parallel in verschiedenen Ländern entwickelt. Henry Mill aus England mit seiner Patentschrift aus dem Jahr 1714 gilt als erster Schreibmaschinenerfinder, doch wurde seine Schreibmaschine - wie die Prototypen vieler anderer Erfinder auch - niemals in Serie gebaut. Mitterhofer erlebte noch den Erfolg der in USA von Christopher Latham Sholes hergestellten Schreibmaschinen, ohne jedoch Anteil daran zu haben. Am 27. August 1893 verstarb er verbittert.
Die große Ähnlichkeit der Modelle Mitterhofers mit den in Amerika von der Firma Remington produzierten Modellen war es wohl, die den Innsbrucker Professor Granichstaedten-Czerva zu besagtem Spruch auf dem Grabstein veranlaßt hatte:

Die Anderen, die von ihm lernten,
Durften die Früchte seines Talentes ernten

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Konni





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  #227  
Alt 20.09.2014, 18:18
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21. September 2014

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Ante Rebić, geboren am 21. September 1993 in Split. Er ist ein kroatischer Fußballspieler. Seit 2013 steht er beim italienischen Erstligisten AC Florenz unter Vertrag. Rebić startete seine Karriere in der Jugend des kroatischen Vereins Vinjani. 2008 wechselte er in die Jugendabteilung des kroatischen Zweitligisten NK Imotski. Nach guten Leistungen wechselte er 2010 zum Erstligisten RNK Split. Im Januar 2011 wurde Rebic in den Profikader aufgenommen. Sein Debüt gab er im Mai, als er gegen Dinamo Zagreb eingewechselt wurde und in der Schlussphase den Ausgleichstreffer erzielte. Im Sommer unterzeichnete er dann seinen ersten Profivertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren. Rebić wechselte am 28. August 2013 zum italienischen Erstligisten AC Florenz für 4,5 Millionen Euro und unterschreibt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Rebić durchlief mehrere U-Nationalmannschaften Kroatiens. Aktuell spielt er für die Kroatische Fußballnationalmannschaft.


Mirko Božić, geboren am 21. September 1919 in Sinj; gestorben am 1. August 1995 in Zagreb. Er war ein kroatischer Schriftsteller, Journalist, Opernsänger und Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Bildung des kroatischen Sabors (Parlament). Mirko Božić studierte Rechtswissenschaft an der Universität Belgrad. Sein Diplom machte er in Zagreb. Nach Kontakten mit den Partisanen, die bis 1941 zurückreichen, schloss er sich 1943 diesen an. Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete er sich zunächst hauptsächlich dem Theater. 1946-1947 leitete er das Theater Pionir in Split und war gleichzeitig am dortigen Nationaltheater als Opernsänger tätig. 1947-1948 führte er die Geschäfte des Nationaltheaters in Rijeka. 1952-1954 wurde er Leiter der Abteilung Drama am Nationaltheater in Zagreb. Ab 1955 war Mirko Božić hauptberuflich als Schriftsteller und Journalist tätig. In den Jahren 1958-1965 war er Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften, wie Kulturni radnik, Literatura, Književnik und Telegram. 1965-1969 leitete er das Kroatische Nationaltheater in Zagreb und wurde daneben 1967-1971 politisch tätig als Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Bildung des kroatischen Sabors (Parlament). 1971-1974 war er Vizepräsident des Sabors und 1974-1978 Mitglied des Präsidiums der Sozialistischen Republik Kroatien. 1975 wurde er schließlich ordentliches Mitglied der Jugoslawischen Akademie (JAZU).


Jean Pütz, geboren am 21. September 1936 in Köln. Er ist ein deutsch-luxemburgischer Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator. Von 1970 bis 2001 war Jean Pütz festangestellter Redakteur beim Westdeutschen Rundfunk, bei dem er schon bald die Redaktion Naturwissenschaft und Technik leitete. Er moderierte die Sendung Einführung in die Elektronik. Bekannt wurde er mit der Sendereihe Hobbythek, auch mit den Umweltmagazinen Dschungel und Globus, die mittlerweile eingestellt wurden. Nach Erreichen des Rentenalters mit 65 Jahren betreute Pütz drei weitere Jahre seine Sendungen als freier Mitarbeiter. Am 29. Dezember 2004 wurde er im Rahmen einer Sondersendung beim WDR verabschiedet. Seit Anfang 2005 arbeitet Pütz im ZDF-Vormittagsmagazin Volle Kanne – Service täglich mit. Zudem ist er seit Mai 2007 für den Sender TechniTipp-TV mit der Sendung TechniThek tätig, bei der er – wie bei der Hobbythek – den Zuschauern Zusammenhänge aus den Bereichen Technik und Medien erklärt. Seit Januar 2007 tourt Jean Pütz mit der Pützmunter-Show durchs In- und Ausland. Dabei präsentiert er naturwissenschaftliche Experimente auf öffentlichen und privaten Veranstaltungen. Außerdem präsentiert Pütz die Pützmunter-Energie-Show sowie die Pützmunter-Koch-Show. Pütz hat für seine journalistische Tätigkeit zahlreiche Preise erhalten. Darüber hinaus ist er als Autor tätig, er hat in den letzten 30 Jahren nahezu 60 Bücher veröffentlicht. Er ist Mitglied im Kuratorium der Junge Presse NRW e.V.

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  #228  
Alt 21.09.2014, 19:07
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22. September 2014

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Hans Fritz Scholl, geboren am 22. September 1918 in Ingersheim, heute Teil von Crailsheim; gestorben am 22. Februar 1943 in München. Er war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er wurde wegen seines Engagements in der Weißen Rose hingerichtet. Am 18. Februar 1943 wurde Hans Scholl, als er zusammen mit seiner Schwester Sophie in der Münchner Universität das Stalingrad-Flugblatt verteilt und Sophie den Rest der Flugblätter in den Lichthof der Eingangshalle hinabgeworfen hatte, von Hausmeister Jakob Schmid entdeckt und an die Geheime Staatspolizei (Gestapo) ausgeliefert. Vier Tage später, am 22. Februar, wurden sie und auch Christoph Probst durch den Volksgerichtshof unter der Leitung von Roland Freisler zum Tod durch das Fallbeil[3] verurteilt. Das Urteil wurde noch am gleichen Tag im Gefängnis München-Stadelheim unter Aufsicht von Walter Roemer, Leiter der Vollzugsabteilung des Münchner Landgerichts, durch Johann Reichhart vollstreckt. Hans Scholls letzte Worte sollen gewesen sein: „Es lebe die Freiheit!“


Elisabeth Selbert, (geborene Martha Elisabeth Rohde), geboren am 22. September 1896 in Kassel, gestorben am 9. Juni 1986 ebenda. Sie war eine deutsche Politikerin und Juristin. Sie war eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“. Die Aufnahme der Gleichberechtigung in den Grundrechteteil der bundesdeutschen Verfassung war zum großen Teil ihr Verdienst. Mithilfe damaliger Frauenrechtsorganisationen und anderer Abgeordneter konnte Elisabeth Selbert – nach mehreren gescheiterten Abstimmungen – schließlich den Satz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ durchsetzen. Es war ihr darum gegangen, dass die Gleichberechtigung als Verfassungsgrundsatz aufgenommen wurde, so dass viele der damaligen familienrechtlichen Bestimmungen (die aus dem Jahr 1896 stammten) im Bürgerlichen Gesetzbuch ebenfalls überarbeitet werden mussten, da sie diesem Grundsatz widersprachen. Die Adenauer-Regierung ließ den für eine Übergangsregelung im Artikel 117 gesetzten Termin „31. März 1953“ jedoch tatenlos verstreichen. Erst 1957 wurde das Gleichberechtigungsgesetz verabschiedet.


Hans Philipp August Albers, geboren am 22. September 1891 in Hamburg; gestorben am 24. Juli 1960 in Kempfenhausen, Berg, Bayern. Er war ein deutscher Schauspieler und Sänger. Nach dem Ersten Weltkrieg spielte Albers an verschiedenen Berliner Theatern und an der Komischen Oper vor allem komische Rollen. Sein erster großer Erfolg war die Rolle des Kellners Gustav Tunichtgut im Stück Die Verbrecher von Ferdinand Bruckner. Sein Lehrer und Förderer war der jüdische Schauspieler Eugen Burg. Nach über hundert Stummfilmrollen spielte er 1929 in einem der ersten deutschen Tonfilme, Die Nacht gehört uns, und kurz darauf an der Seite von Marlene Dietrich in Der blaue Engel. 1943 hatte der zum 25-jährigen Jubiläum der UFA mit großem Aufwand produzierte Farbfilm Münchhausen einen außergewöhnlichen Publikumserfolg. Albers’ erste Produktion nach Kriegsende war der 1947 gedrehte und in Berlin spielende Film … und über uns der Himmel. der ihn als Kriegsheimkehrer zeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Albers seine Filmkarriere fortsetzen, unter anderem in dem sehr erfolgreichen Streifen Auf der Reeperbahn nachts um halb eins mit Heinz Rühmann. Ein Höhepunkt seines Filmschaffens in den 1950er Jahren war die 1956 gedrehte Literaturverfilmung Vor Sonnenuntergang nach Gerhart Hauptmann. Auch mit seinen Liedern hatte er großen Erfolg. In ihnen stellte er sich schon seit 1932 als Haudegen (Flieger, grüß mir die Sonne), als Seemann (Der Wind und das Meer) und als Kavalier (Komm auf die Schaukel, Luise) dar.


Christabel Harriette Pankhurst, geboren am 22. September 1880 in Manchester; gestorben am 13. Februar 1958 in Los Angeles, USA). Sie war eine britische Suffragette. Sie setzte sich mit teilweise radikalen Mitteln für die Rechte von Frauen ein. Nach einer ersten Verhaftung 1905, ausgelöst durch eine Verbalattacke, wurde Pankhurst zunehmend radikaler im Kampf für Frauenrechte. Pankhurst setzte sich mit Nachdruck für ein gesetzliches Frauenwahlrecht ein, so etwa im Vorfeld der Wahlen im Jahr 1909. Unter Zeitgenossen galt sie als umstritten und war vielfach auch Spott ausgesetzt. Um weiteren Verhaftungen zu entgehen, lebte sie in den Jahren 1912–1913 in Paris.


Michael Faraday, geboren am 22. September 1791 in Newington, Surrey; gestorben am 25. August 1867 in Hampton Court Green, Middlesex. Er war ein englischer Naturforscher, der als einer der bedeutendsten Experimentalphysiker gilt. Faradays Entdeckungen der „elektromagnetischen Rotation“ und der elektromagnetischen Induktion legten den Grundstein zur Herausbildung der Elektroindustrie. Seine anschaulichen Deutungen des magnetooptischen Effekts und des Diamagnetismus mittels Kraftlinien und Feldern führten zur Entwicklung der Theorie des Elektromagnetismus. Bereits um 1820 galt Faraday als führender chemischer Analytiker Großbritanniens. Er entdeckte eine Reihe von neuen Kohlenwasserstoffen, darunter Benzol und Buten, und formulierte die Grundgesetze der Elektrolyse.
Mitte Januar 1836 baute Faraday im Hörsaal der Royal Institution einen Würfel mit 12 Fuß (etwa 3,65 Meter) Seitenlänge auf, dessen Kanten aus einem leichten Holzrahmen gebildet wurden. Die Seitenflächen waren netzartig mit Kupferdraht bespannt und mit Papier verkleidet. Der Würfel stand auf vier 5,5 Zoll (etwa 14 Zentimeter) hohen Glasfüßen, um ihn vom Untergrund zu isolieren. In den am 15. und 16. Januar 1836 durchgeführten Untersuchungen verband er den Würfel mit einer Elektrisiermaschine, um ihn elektrisch zu laden. Anschließend begab er sich mit einem Goldblatt-Elektrometer in das Innere der Anordnung, um die möglicherweise in der Luft induzierte Elektrizität nachzuweisen. Jeder Punkt des Raumes erwies sich jedoch als frei von Elektrizität. Die als Faradayscher Käfig bekannte Anordnung, bei der das elektrische Feld im Inneren eines geschlossenen, leitfähigen Körpers verschwindet, dient heute in der Elektrotechnik zur Abschirmung von elektrostatischen Feldern.

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  #229  
Alt 23.09.2014, 17:44
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23. September 2014

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Branimir Glavaš, geboren am 23. September 1956 in Osijek. Er ist ein kroatischer Jurist, Politiker und verurteilter Kriegsverbrecher. Er war Gründungsmitglied der rechtskonservativen Partei Hrvatska Demokratska Zajednica (HDZ) und später Mitgründer der regionalistischen Partei Hrvatski Demokratski Sabor Slavonije i Baranje (HDSSB). Im Jahr 1991 kam es zum Ausbruch des militärischen Konflikts zwischen Kroaten und Serben in der Region Ostslawonien. Branimir Glavaš war in dieser Zeit Verteidigungssekretär für den Bezirk Osijek und Leiter der Verteidigung der Stadt Osijek.
Nach dem Krieg ging er zurück in die Politik und zeigte sich dort als Vertreter der Interessen Slawoniens in Zagreb, wodurch er zum bedeutendsten Politiker Slawoniens wurde. Den Erfolg seiner Partei HDZ in Ostslawonien konnte Glavaš auch in den Jahren nach dem Tod von Franjo Tuđman noch aufrechterhalten.
Im April 2005 wurde Glavaš aus der HDZ ausgeschlossen, was mit seiner Idee der Regionalisierung Kroatiens zusammenhing, die von Vorteil für die überwiegend ländliche Region Slawonien gewesen wäre. Nach ersten Ermittlungen im Jahr 2005 wurde am 5. April 2006 vom kroatischen Oberstaatsanwalt ein Strafverfahren gegen Branimir Glavaš eröffnet und bereits einen Monat später die parlamentarische Immunität aufgehoben. Glavaš wurde am 8. Mai 2009 durch ein kroatisches Gericht der Kriegsverbrechen für schuldig befunden und in erster Instanz zu 10 Jahren Haft verurteilt. Im Juli 2010 wurde die Gefängnisstrafe vom obersten Gericht in seiner Abwesenheit von 10 auf 8 Jahre gesenkt. Glavaš selbst bestreitet jede Beteiligung an Kriegsverbrechen und alle Anklagepunkte und sieht sich als Opfer eines politischen Prozesses, da der Beginn der Strafuntersuchung mit seinem Ausscheiden aus der HDZ, der regierenden Partei Kroatiens im Jahr 2006, zusammenfiel. Die Zeugenaussagen bezeichnet er als unglaubwürdig, da alle Zeugen "lügen würden und eine fragwürdige Moral oder Vergangenheit haben".



Bruce Frederick Joseph Springsteen, geboren am 23. September 1949 in Long Branch, New Jersey. Er ist ein US-amerikanischer Rockmusiker. Der Bandleader der E Street Band ist Oscar-Preisträger und 20-facher Grammy-Gewinner. Springsteen ist weltweit äußerst populär und einer der kommerziell erfolgreichsten Rockmusiker überhaupt. Allein in den Vereinigten Staaten hat er mehr als 60 Millionen Alben verkauft, weltweit sind es inkl. DVDs um die 130 Millionen. Seine Songs haben meist das amerikanische Alltagsleben zum Thema. Sein Spitzname The Boss entstand in den 1970er Jahren, als er seinen Bandmitgliedern nach den Auftritten die Gage bar ausbezahlte. Seine Herkunft hat Bruce Springsteen stark beeinflusst. Dabei entwickelte er ein ausgesprochen zwiespältiges Verhältnis zu seinen Wurzeln. So sagte er einmal, dass er als Jugendlicher seine Heimatstadt als engstirnig und armselig empfand. Heute lebt er wieder in der Nähe von Freehold. Die Trostlosigkeit des Arbeiterlebens und die vorgezeichneten Lebensläufe der Arbeiterklasse sowie deren Versuche, aus ihrem Schicksal auszubrechen, sollten die bestimmenden Themen vieler seiner Songs werden. Auch sein konfliktbeladenes Verhältnis zu Autoritäten – speziell zu seinem Vater – hat er immer wieder zum Thema gemacht.


https://www.youtube.com/watch?v=4z2DtNW79sQ

https://www.youtube.com/watch?v=BSpnO6c_McQ


Romy Schneider, geboren am 23. September 1938 in Wien; gestorben am 29. Mai 1982 in Paris; (bürgerlich Rosemarie Magdalena Albach). Sie war eine deutsch-französische Schauspielerin und ist neben Marlene Dietrich und Hildegard Knef eine der wenigen deutschen Filmdarstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die weltweit Erfolg hatten und zu internationalem Ruhm gelangten.
Schneider begann ihre Schauspielkarriere im Alter von 15 Jahren. An der Seite ihrer Mutter Magda Schneider spielte sie in Heimatfilmen wie Wenn der weiße Flieder wieder blüht (1953) und Die Deutschmeister (1955). In den Jahren 1955 bis 1957 gelang ihr in der Rolle der Kaiserin Elisabeth mit der Sissi-Trilogie der internationale Durchbruch. Auf der Suche nach anspruchsvolleren Rollen ging sie 1958 nach Paris, wo sie ihr Theaterdebüt in John Fords Tragödie Schade, dass sie eine Dirne ist gab. Im Jahr 1963 drehte sie in den Vereinigten Staaten den Spielfilm Der Kardinal, für den sie eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. 1969 hatte sie mit Der Swimmingpool an der Seite von Alain Delon einen Kinoerfolg. In den 1970er Jahren war Schneider auf dem künstlerischen Höhepunkt ihrer Karriere. Unter der Regie von namhaften Regisseuren wie Claude Sautet, Andrzej Żuławski und Luchino Visconti spielte sie zahlreiche Charakterrollen und avancierte zur erfolgreichsten Schauspielerin des französischen Films dieser Zeit. Für ihre schauspielerischen Leistungen in den Filmen Nachtblende (1975) und Eine einfache Geschichte (1978) wurde sie mit dem César als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Ihr letzter Film, Die Spaziergängerin von Sans-Souci, erschien 1982, nur wenige Wochen vor ihrem Tod. Bei der Verleihung des César im Jahr 2008 wurde ihr postum der Ehrenpreis verliehen.


Ray Charles, geboren am 23. September 1930 als Raymond Charles Robinson in Albany, Georgia; gestorben am 10. Juni 2004 in Beverly Hills, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Musiker. Sein Einfluss war stilprägend für die Entwicklung von Rhythm and Blues, Blues, Country und Soul. Insgesamt hat er ca. 90 Millionen Tonträger verkauft. Ray Charles wurde mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnet, darunter auch zahlreiche Grammy Awards. Den Grammy Award for Best R&B Performance erhielt er fünfmal und ist damit der Künstler, der den Preis am Häufigsten erhalten hat, weitere viermal bekam er den Grammy Award for Best Male R&B Vocal Performance. Er zählt zur Rock and Roll Hall of Fame und ist Mitglied der Blues Hall of Fame, der Songwriters Hall of Fame, der Grammy Hall of Fame, der Jazz Hall of Fame, der Georgia Music Hall of Fame und der Florida Artists Hall of Fame. Im Jahr 1993 erhielt er den National Medal of Arts des US-Kongresses. 1998 erhielt er den begehrten Polar Music Prize gemeinsam mit Ravi Shankar. Nach seinem Tod wurde ihm 2005 die Grammy-Award-Show gewidmet. „The Spirit of Christmas“ wurde in die Wireliste The Wire’s “100 Records That Set The World On Fire (While No One Was Listening)” aufgenommen.

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  #230  
Alt 23.09.2014, 18:08
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24. September 2014

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James Maury „Jim“ Henson, geboren am 24. September 1936 in Greenville, Mississippi; gestorben am 16. Mai 1990 in New York. Er war ein US-amerikanischer Puppenspieler, Regisseur und Fernsehproduzent. Er erlangte vor allem durch die Sesamstraße und die Muppet Show weltweite Bekanntheit. Henson begann früh im Leben mit Puppen speziell fürs Fernsehen zu experimentieren. Seine ersten Erfolge hatte er ab 1956 mit der Kurzfilmserie Sam and Friends. Zahlreiche Fernsehauftritte folgten, bevor er maßgeblich die neu entstehende Sesamstraße prägte. Die erste komplett eigene Serie Hensons war die Muppet-Show, die in über 100 Ländern ausgestrahlt wurde. Danach folgte die ebenfalls international verbreitete Serie Die Fraggles. Henson war maßgeblich an den Filmen Der dunkle Kristall und Die Reise ins Labyrinth beteiligt, bevor er überraschend mit 53 Jahren starb. Nach seinem Tod wurden mit Die Dinos und Der Bär im großen blauen Haus noch zwei Serien verwirklicht, die auf seinen Ideen basierten.



Arthur Guinness, geboren am 24. September 1725 in Celbridge, Irland, gestorben am 23. Januar 1803 in Dublin. Er war ein irischer Bierbrauer und Gründer der Guinness Brauerei. Er war auch ein Unternehmer, Visionär und Menschenfreund. 1752 erbte Guinness von seinem Patenonkel Arthur Price, £ 100. Dieses Geld investierte und im Jahre 1755 hatte er eine Brauerei in Leixlip. Im Jahr 1759 ging Guinness in die Stadt und gründete sein eigenes Unternehmen. Guinness blumige Signatur wird noch immer auf jedem Etikett der Flaschen kopiert.


Wallenstein, eigentlich Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein, geboren am 24. September 1583 in Hermanitz an der Elbe, Böhmen; gestorben am 25. Februar 1634 in Eger, Böhmen. Er war Herzog von Friedland und Sagan, von 1628 bis 1631 als Albrecht VIII. Herzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Graf von Schwerin, Herr von Rostock, Herr von Stargard und als Generalissimus zwischen 1625 und 1634 zweimal Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg. Er kämpfte auf Seiten des Kaisers und der Katholischen Liga gegen die protestantischen Mächte Deutschlands sowie gegen Dänemark und Schweden, fiel jedoch später in Ungnade und wurde von kaisertreuen Offizieren ermordet.

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Alt 24.09.2014, 19:21
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25. September 2014

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Željko Kerum, geboren am 25. September 1960 in Ogorje, Jugoslawien, heute Kroatien. Er ist kroatischer Unternehmer und Besitzer der Supermarktkette Kerum sowie seit Mai 2009 Bürgermeister der kroatischen Küstenstadt Split.
1989 eröffnete er sein erstes Geschäft und innerhalb nach drei Jahre wurden fünf weitere Supermärkte eröffnet. Im Jahr 2002 besaß Kerum fünf Großhandelsgeschäfte und 29 Supermärkte. 2009 kandidierte Željko Kerum für die Wahl des Bürgermeisters von Split.


Karl-Heinz „Kalle“ Rummenigge, geboren am 25. September 1955 in Lippstadt. Er ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler auf der Position des Stürmers, der während seiner aktiven Karriere unter anderem für den FC Bayern München und Inter Mailand spielte. In den 1980er Jahren galt Rummenigge als einer der besten Spieler der Welt. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 1980 Europameister und führte sie als Kapitän in die WM-Finale von 1982 und 1986. Mit 162 Toren in 310 Bundesliga-Spielen nimmt er derzeit den elften Rang in der Ewigen Torschützenliste ein. Seit 2002 ist er Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. Außerdem fungiert er als Vorsitzender der ECA.


Mark Hamill, geboren am 25. September 1951 in Oakland, Kalifornien. Er ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Synchronsprecher. Er wurde durch die Rolle des Luke Skywalker in der ersten Star-Wars-Trilogie und durch die Synchronisierung von The Joker der Batman-Serien bekannt. Schauspielerisch tätig wurde Hamill erstmals Anfang der 70er Jahre durch Auftritte in einer Reihe von Fernsehserien, darunter General Hospital und Die Partridge Familie. 1977 kam für ihn der große Durchbruch, als er in George Lucas' Krieg der Sterne die Hauptrolle des Luke Skywalker spielen durfte. Auch in den beiden folgenden Filmen Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter trat er in dieser Rolle auf. Für diese wurde er mit zwei Saturn Awards als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.


Michael Kirk Douglas, geboren am 25. September 1944 in New Brunswick, New Jersey (eigentlich Michael Issurovitch Demsky) Er ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent und Oscar-, Golden-Globe sowie Emmy-Preisträger. Er zählt zu den führenden Charakterdarstellern in Hollywood. Der Durchbruch als Schauspieler gelang Michael Douglas an der Seite von Karl Malden mit der Fernsehserie Die Straßen von San Francisco, die von 1972 bis 1977 ausgestrahlt wurde und ihm drei Emmys einbrachte. Es folgten Rollen in den Erfolgsfilmen Das China-Syndrom, Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten und Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil, die ebenfalls von Douglas produziert wurden. 1988 erhielt er für Wall Street seinen ersten Darsteller-Oscar. Ein Jahr später gründete er die Produktionsfirma Stonebridge Entertainment, die er 1994 in Douglas-Reuther Productions umbenannte. In den frühen 1990ern vollzog Douglas einen Image-Wechsel. Auf eher leichte Komödien wie Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil oder Der Rosenkrieg folgten fortan verstärkt kontroverse Filme wie Basic Instinct, David Finchers The Game, Falling Down oder Traffic – Macht des Kartells, die ihm viel Kritikerlob und auch kommerziellen Erfolg bescherten.


Ishihara Shinobu, geboren am 25. September 1879; gestorben am 3. Januar 1963. Er war ein japanischer Militärarzt und Augenheilkundler, der die sogenannten „Ishihara-Farbtafeln“ entwickelte, einen Test zur Feststellung der Rot-Grün-Blindheit oder -Schwäche, wofür er 1940 mit dem Asahi-Preis ausgezeichnet wurde. Ausgangspunkt seiner Forschungen waren zunächst Aufzeichnungen Johann Wolfgang Goethes, der die Farbenblindheit zuerst entdeckte. Da Ishiharas Assistent selbst farbenblind war, konnte Ishihara an ihm Farbtests absolvieren. Die ersten Symbole, die Ishihara damals mit Pinsel und Wasserfarben malte, waren Hiragana-Symbole (japanische Silbenschriftszeichen). Noch heute finden die Ishihara-Farbtafeln Anwendung zur Feststellung von Farbenschwäche oder -blindheit. Obwohl Ishihara einen relativ zuverlässigen Test für das Erkennen einer Störung der Farbwahrnehmung geschaffen hat, war er selbst hingegen nie an einer Heilung dieses Phänomens interessiert. Vielleicht deshalb, weil es damals in Japan unter anderem darum ging, eine „biologische Elitegruppe“ auszusortieren. Farbenblindheit, oder Schwäche ist auch bis heute operativ nicht heilbar. Allerdings gibt es mittlerweile spezielle Brillen, mit denen ein Mensch mit einer derartigen Farbwahrnehmungsstörung den Ishihara-Test – je nach Ausprägung der Störung – problemlos schafft.


Fletcher Christian, geboren am 25. September 1764 in Brigham, England; gestorben am 20. September 1793 in Adamstown, Pitcairn. Er war ein britischer Seemann und 1789 Anführer der vielfach literarisch und filmisch verarbeiteten Meuterei auf der Bounty. Er ging mit 18 Jahren zur See und lernte William Bligh auf der HMS Cambridge kennen, der dort als sechster Leutnant diente. Mit Bligh unternahm Christian später zwei weitere Reisen auf dem Handelsschiff Britannia. Auf der "HMAV Bounty" war Fletcher Christian mit 24 Jahren Masters Mate, etwa mit Oberbootsmann oder ersatzweiser 2. Offizier übersetzbar. Auf der Rückfahrt von Tahiti soll Bligh Christian beschuldigt haben, sich an einem Vorrat an Kokosnüssen vergriffen zu haben. Dies scheint den letzten Anstoß zur berühmten Meuterei am 28. April 1789 gegeben zu haben. Christian soll zunächst erwogen haben, auf einem Floß zu desertieren und nach Tahiti zurückzukehren. Einige Besatzungsmitglieder, die die gleiche Idee hatten, haben ihn wahrscheinlich zur Meuterei überredet, die später zur Vorlage zahlreicher Filme wurde. Unter Führung Christians brachten sie das Schiff unter ihre Kontrolle und zwangen Bligh zusammen mit 18 loyal gebliebenen Besatzungsmitgliedern, eine Barkasse zu besteigen. Die Meuterer kehrten zunächst nach Tahiti zurück und ließen sich schließlich auf der Insel Pitcairn nieder, die sie am 15. Januar 1790 erreichten. Christian lebte dort mit seiner Frau Maimiti, der Tochter eines Stammeshäuptlings aus Tahiti, bis er 1793 vermutlich ermordet wurde. Fletcher Christian ist einer der Stammväter der Pitcairner.

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  #232  
Alt 26.09.2014, 18:27
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27. September 2014
(der 26.09.14 fiel aus! )

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David Demanuelle, geboren am 27. September 1981. Er ist ein kroatischer Cyclocross- und Straßenradrennfahrer.
David Demanuelle wurde im Jahr 2000 kroatischer Meister im Cyclocross der U23-Klasse. 2006 belegte er bei der nationalen Straßenradmeisterschaft den zweiten Platz im Einzelzeitfahren und 2001 wurde er Dritter, wie auch 2004, 2005 und 2007. Bei der Cross-Meisterschaft wurde Demanuelle in der Eliteklasse von 2003 bis 2007 fünfmal hintereinander Erster. 2004 gewann er auf der Straße die Trofej UCKA und 2008 war er bei dem Memorial Zambelli erfolgreich. Seit 2009 fährt Demanuelle für das kroatische Continental Team Loborika.


Vjekoslav Kaleb, geboren am 27. September 1905 in Tijesno bei Šibenik; gestorben am 13. April 1996. Er war ein jugoslawischer Schriftsteller. Vjekoslav Kaleb war von Beruf Lehrer. Er besuchte die Lehrerbildungsanstalten von Zadar, Belgrad und Šibenik und machte sein Examen an der pädagogischen Hochschule von Zagreb. Sodann unterrichtete er in verschiedenen Dörfern des dalmatinischen Hinterlandes und danach in Šibenik und Zagreb. Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1943 im Volksbefreiungskampf aktiv. Nach dem Krieg wirkte er bei den Zeitschriften Naprijed, Književnik und Republika mit. Er war Sekretär des Verbandes kroatischer Schriftsteller und künstlerischer Direktor der Zagreb-film. Seit 1957 widmete er sich ausschließlich dem Schreiben. 1960 wurde er Mitglied der Akademie. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden Kalebs erste Erzählungen, die ihn als Schriftsteller bekannt machten. Er verfasste insgesamt 57 Erzählungen, die meist im rückständigen dalmatinischen Hinterland spielen.


Meat Loaf, (engl. für: „Hackbraten“, „Fleischklops“); geboren am 27. September 1947 in Dallas, Texas. Er ist ein US-amerikanischer Rocksänger und Schauspieler. Der Komponist und Wagner-Liebhaber Jim Steinman konzipierte den typischen theatralisch-bombastischen Meat-Loaf-Stil als Mischung aus dem Rock ’n’ Roll der 1950er und Artrock, einer Spielart des Progressive Rock der 1970er. Häufig werden auch, wegen des doch starken Richard-Wagner-Bezugs, die Begriffe „Rock Opera“ oder „Wagnerian Rock“ („Wagner-Rock“) gebraucht.Vom Rock ’n’ Roll kommt das meist sehr rasche Tempo der Lieder sowie die Besetzung eines Klaviers zu der ansonsten im Hard Rock gebräuchlichen Zusammenstellung E-Gitarre solistisch (derer meist zwei), E-Bass und Schlagzeug. Das Klavier spielt meist das harmonische Gerüst. Vom Artrock kommen die Anlehnungen an die Klassik, so die überdimensionale Länge der Stücke, die zwischen fünf und 15 Minuten beträgt, die Verwendung von Leitmotiven, die ständigen Tempo-, Dynamik- und Instrumentationswechsel, (es gibt Stellen, in denen nur Klavier und Sänger spielen bzw. singen, wohl in Anlehnung an das Kunstlied) und vor allem die Texte, die häufig sehr dramatisch sind. Ein Beispiel hierfür bietet der Solo-Track Heaven can wait, mit dem Meat Loaf einen Grammy gewann.


Freddy Quinn, geboren am 27. September 1931 in Wien, Niederfladnitz oder Pula (als Franz Eugen Helmuth Manfred Nidl, später Nidl-Petz, auch Manfred Quinn). Er ist ein österreichischer Schlagersänger und Schauspieler mit Vorfahren aus Irland, der zwischen 1956 und 1966 zehn Nummer-eins-Erfolge in der bundesdeutschen Hitliste hatte und zum damals erfolgreichsten deutschen Liedinterpreten wurde. Er gilt seit vielen Jahrzehnten als Wahlhamburger.
Quinns melancholische Lieder, die im Wesentlichen von der See und der weiten Welt handeln, von Abschied, Einsamkeit und Fernweh, fanden ein breites Publikum im Nachkriegsdeutschland. Seine u.a. von Bert Kaempfert, Lotar Olias, Ernst Bader und James Last komponierten und produzierten Seemannsballaden trug er in tiefem Bariton vor. Mit Titeln wie Heimweh, Heimatlos, Der Legionär, Die Gitarre und das Meer, Unter fremden Sternen, La Paloma und Junge komm bald wieder hatte Quinn zwischen 1956 und 1966 zehn Nummer-1-Hits in den bundesdeutschen Charts (insgesamt hatte er 23 Platzierungen in den deutschen Top-Ten) und war in dieser Zeit der erfolgreichste Interpret in der Bundesrepublik Deutschland. Er verkaufte über 60 Millionen Tonträger und zählt bis heute neben Udo Jürgens und Peter Alexander zu den erfolgreichsten Schlagerstars in Deutschland und Österreich. Kein Sänger hatte in der Bundesrepublik Deutschland mehr Nummer-1-Hits erzielt als Freddy Quinn. Quinn wurde zum ersten bundesdeutschen Schallplattenmillionär.


Ludwig XIII., geboren am 27. September 1601 in Fontainebleau; ggestorben am 14. Mai 1643 in Saint-Germain-en-Laye. Er war von 1610 bis 1643 König von Frankreich und Navarra. Ludwig XIII. war der zweite französische König aus dem Haus Bourbon. Er war der älteste Sohn von Heinrich IV. von Frankreich und dessen zweiter Gemahlin Maria de’ Medici. Nach der Ermordung seines Vaters folgte er diesem im Alter von neun Jahren auf den Thron. Die tatsächliche Macht übernahm seine Mutter als Regentin. 1617, im Alter von 16 Jahren, ließ Ludwig XIII. Concino Concini, den Günstling seiner Mutter, beseitigen und verbannte sie. Nach der Aussöhnung machte er 1624 den Berater seiner Mutter, Kardinal Richelieu, zum Minister. Trotz heftiger Anfeindungen und zahlreicher Intrigen stützte der König diesen fähigen Berater bis zu dessen Tod.


Cosimo de Medici (der Alte); geboren am 27. September 1389 in Florenz; gestorben am 1. August 1464 in Careggi bei Florenz. Er war der eigentliche Begründer des späteren Einflusses seiner Familie, der Medici. Die Familie dominierte über Generationen zunächst in der Stadtrepublik Florenz und später als Monarchen der Toscana Das politische Handeln Cosimos war allgemein geprägt von seinem Patriotismus, mit dem er den Wohlstand und die Sicherheit der Republik Florenz zu mehren gedachte, und seiner Zurückhaltung seine Macht offen zu zeigen. Er richtete sein Augenmerk nicht vorrangig auf die territoriale Größe der Republik Florenz, sondern sorgte erfolgreich für die Sicherheit, die der Staat brauchte, um seine wirtschaftliche Macht und kulturelle Stellung weiter auszubauen. Obwohl Cosimo eindeutig der Herrscher über Florenz war, ließ er den Florentinern ihre Republik und übte seine Macht unauffällig, aber beständig aus. Bezeichnend ist, dass Cosimo selbst insgesamt nur dreimal das Amt des Gonfaloniere (Leiter des Stadtrates), des obersten Priors der Signoria (1435, 1439, 1445) bekleidete.

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  #233  
Alt 27.09.2014, 18:37
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28. September 2014

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Hanibal Lucić geboren um 1485 in Hvar (über den genauen Geburtstag wie auch das genaue Jahr ist nichts zu finden) ; gestorben am 14. Dezember 1553 in Venedig. Er war ein kroatischer Schriftsteller der Renaissance. Der Sohn wohlhabender und entsprechend einflussreicher Eltern war als Richter und Rechtsanwalt tätig und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens auf seiner Heimatinsel Hvar. Ein Großteil seiner Werke (vor allem der frühen) ist nicht erhalten, da er sie verwarf und vernichtete.
Das bekannteste und am weitesten rezipierte Werk von Lucić ist Robinja (Die Sklavin), das erste weltliche Schauspiel in der kroatischen Literatur überhaupt. Es wurde, zusammen mit Versen Lucićs, 1556 in Venedig veröffentlicht, also erst nach seinem Tod, erlebte jedoch bis in jüngste Zeit etliche Ausgaben. Auch in seinen Liedern kreiste Lucić vorwiegend um das Thema Liebe. In allen Werken Lucićs vereinten sich italienische Einflüsse (Francesco Petrarca, Pietro Bembo) mit seiner Leidenschaft für die Alltagssprache kroatischer Bauern und Schafhirten. Sie hinderte ihn freilich nicht daran, seine in den Jahren 1510-14 gegen die venezianischen Beherrscher Hvars rebellierenden Landsleute einen „Haufen von Dummköpfen“ zu nennen.



Mika Pauli Häkkinen, geboren am 28. September 1968 in Vantaa/Finnland. Er ist ein ehemaliger finnischer Automobilrennfahrer. Er startete zwischen 1991 und 2001 zu 161 Grand-Prix-Rennen in der höchsten Motorsportklasse Formel 1 und gewann in dieser Zeit zweimal die Weltmeisterschaft. Nach dreijähriger Pause gab Häkkinen 2005 als Fahrer der DTM ein Comeback für Mercedes-Benz, bevor er Ende 2007 endgültig in den Ruhestand trat. In der Formel 1 ist Häkkinen neben seinem langjährigen Rivalen Michael Schumacher der erfolgreichste Pilot der späten 1990er Jahre. Seine in der Öffentlichkeit als zurückhaltend, stets bescheiden und freundlich empfundene Art machen ihn vor allem in Deutschland zu einem der bis heute beliebtesten Motorsportler.


Jennifer Rush geboren am 28. September 1960 in Queens, New York City; (bürgerlicher Name Heidi Stern). Sie ist eine amerikanische Rock- und Pop-Sängerin. In den 1980er Jahren war Rush vor allem im deutschsprachigen Raum erfolgreich. Weltweite Bekanntheit erlangte sie mit der Ballade The Power of Love, die später u. a. von Celine Dion und Laura Branigan gecovert wurde. Nach elf Jahren Pause ging sie 1999 wieder auf Deutschlandtournee, die ausverkauft war. Jennifer Rush bekam im Laufe ihrer Karriere über 50 Goldene Schallplatten verliehen und vier Doppel-Platin-Alben.


Brigitte Anne-Marie Bardot, geboren am 28. September 1934 in Paris. Sie ist eine frühere französische Filmschauspielerin, ehemaliges Model, Sängerin und erotische Ikone. Bardot begann 1947 mit dem Balletttanzen. Sie startete ihre Karriere als Model mit 15 Jahren. Ihre natürliche Haarfarbe ist brünett; sie ist jedoch als Blondine bekannt. Innerhalb kurzer Zeit wurde sie zu einem der meistgefragten Mannequins von Paris. Dem Regisseur Marc Allégret fiel Bardots sinnliche Schönheit, gepaart mit mädchenhafter Unschuld, auf. Mit Allégrets Mitarbeiter Roger Vadim (1928–2000) begann Bardot eine Liebesaffäre, am 21. Dezember 1952 heirateten sie. Bardot wurde zu Vadims Lieblingsschauspielerin und Favoritin; er trieb ihre Karriere voran. 1973 beendete sie abrupt ihre Karriere als Filmschauspielerin. Sie hat seitdem nie wieder einen Spielfilm (jedoch den Dokumentarfilm Und Brigitte schuf Bardot – 2009) gedreht. Sie wurde nach ihrer Karriere im Jet-Set der 1960er Jahre als Tierschutzaktivistin und zunehmend als Symbolfigur der französischen Rechten bekannt.


Max Adolph Otto Siegfried Schmeling, geboren am 28. September 1905 in Klein Luckow; gestorben am 2. Februar 2005 in Wenzendorf. Er war ein deutscher Schwergewichtsboxer und zwischen 1930 und 1932 Boxweltmeister im Schwergewicht. Er gilt bis heute als einer der populärsten Sportler Deutschlands. Schmelings Kampfstatistik liegt bei 56 Siegen in 70 Profikämpfen (40 davon durch K. o.), 10 Niederlagen und 4 Unentschieden. Nach seiner Boxkarriere ließ sich Schmeling mit seiner Ehefrau Anny Ondra in Wenzendorf bei Hamburg nieder und betrieb in Hamburg-Bramfeld und in Gomaringen Landkreis Tübingen die Generalvertretung für Produkte aus dem Hause Coca-Cola. 1965 trat Schmeling aus Protest gegen die „Ostdenkschrift“ der Evangelischen Kirche, die für die endgültige Preisgabe des deutschen Ostens warb, aus der Kirche aus. Max Schmeling engagierte sich für das Team der Augsburger Benefiz-Fußballelf Datschiburger Kickers, die sich dem Fundraising für wohltätige Zwecke verschrieben hat. Darüber hinaus hat er auch seinem Wohnort Hollenstedt (zu dem die Gemeinde Wenzendorf – in welcher er lebte – gehört) einige großzügige Spenden überlassen – z. B. hat er dem Hollenstedter Freibad eine 70 m lange und 7 m hohe Wasserrutsche bezahlt und die örtlichen Sportvereine finanziell unterstützt (z. B. durch einen größeren Betrag zum Bau einer weiteren Sporthalle). 1971 wurde Max Schmeling das Große Bundesverdienstkreuz verliehen, 1977 erschien seine Autobiographie „Erinnerungen“. Einen schweren Schicksalsschlag musste er hinnehmen, als am 28. Februar 1987 seine Frau starb.
Mit seinem großen Rivalen Joe Louis verband ihn bis zu dessen Tod 1981 eine lockere Freundschaft. Er unterstützte den finanziell in Not geratenen Louis, als dieser Steuern nachzuzahlen hatte, da die Steuerfahndung seine „politischen“ Spenden während seiner Zeit in der Armee beanstandete. Schließlich beteiligte sich Schmeling an dessen Beerdigungskosten in einer Geste menschlicher Verbundenheit.

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  #234  
Alt 28.09.2014, 18:21
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29. September 2014

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Lech Wałęsa, geboren am 29. September 1943 in Popowo (Gmina Tłuchowo), Polen. Er ist ein polnischer Politiker und Friedensnobelpreisträger. Von Beruf Elektriker, war er von 1980 bis 1990 Vorsitzender der Gewerkschaft Solidarność und von 1990 bis 1995 Staatspräsident Polens. Er organisierte den politischen Wandel Polens von einem realsozialistischen zu einem demokratisch-marktwirtschaftlichen System. Bevor Lech Wałęsa den Friedensnobelpreis erhielt, wurde er im Juni 1983 mit dem Shalom-Preis der deutschen Menschenrechtsorganisation „Arbeitskreis für Gerechtigkeit und Frieden“ ausgezeichnet. Ebenso erhielt er noch den Pacem in Terris Award 2001 wurden Wałęsa viele staatliche und private Auszeichnungen verliehen. Die höchsten Orden sind der Knight of the Grand Cross of the Order of the Bath und das Großkreuz der Ehrenlegion, aber auch die skandinavischen Sankt-Olav-, Elephanten- und Seraphinen-Orden. 1989 erhielt Wałęsa die Freiheitsmedaille (The Presidential Medal of Freedom), die höchste zivile Auszeichnung in den USA. 1999 erhielt er das Großkreuz des tschechischen Ordens des Weißen Löwen.


Karl-Heinz Köpcke, geboren am 29. September 1922 in Hamburg; gestorben am 27. September 1991 ebenda. Er war ein deutscher Nachrichtensprecher. Nach dem Krieg ging er zu Radio Bremen und kam dann 1949 als Hörfunk-Sprecher nach Hamburg zum NWDR. Seine langjährige Präsenz am Bildschirm – er war Tagesschau-Sprecher vom 2. März 1959 bis 10. September 1987, seit 1964 Chefsprecher – und sein stets korrektes und seriöses Auftreten brachte ihm den Beinamen Mr. Tagesschau ein.


Horatio Nelson, (1. Viscount Nelson, 1. Baron Nelson, KB, Herzog von Bronte); geboren am 29. September 1758 in Burnham Thorpe, Norfolk, England; gestorben am 21. Oktober 1805, Kap Trafalgar, Spanien. Er war ein britischer Admiral, der einige viel beachtete Seesiege errang bzw. daran entscheidenden Anteil hatte: 1797 St. Vincent (vor der Küste Portugals), 1798 Abukir, 1801 Kopenhagen, 1805 Trafalgar. Nelson war bekannt dafür, dass er seine Untergebenen mit Ideen inspirierte und aus ihnen das Beste herausholte: Dies bildete den britischen Ausdruck „The Nelson Touch“. Er war schon zu Lebzeiten eine Berühmtheit. Nelson hatte entscheidenden Anteil daran, dass die britische Marine in den Koalitionskriegen nahezu nach Belieben die Weltmeere beherrschen konnte. Sein Sieg in der Schlacht von Trafalgar sicherte die britische Überlegenheit zur See und machte eine französische Landung auf den britischen Inseln endgültig undenkbar. Das Vereinigte Königreich, der Hauptgegner Napoleons in den Koalitionskriegen, wurde damit nahezu unangreifbar.


Miguel de Cervantes Saavedra, geboren vermutlich am 29. September 1547 in Alcalá de Henares, getauft am 9. Oktober 1547 in Alcalá de Henares; gestorben am 23. April 1616 in Madrid. Er war ein spanischer Schriftsteller. Der Autor des Don Quijote gilt als Spaniens Nationaldichter. 1597/98 verbrachte er 3 Monate wegen angeblicher Veruntreuung von Staatsgeldern im Gefängnis von Sevilla in Untersuchungshaft. Dort begann er mit der Arbeit an seinem bedeutendsten Werk El ingenioso Hidalgo Don Quijote de la Mancha (Der sinnreiche Junker Don Quijote von La Mancha), dessen erster Teil 1605 erschien. Den zweiten Teil veröffentlichte er 1615. Zwischen den beiden Teilen entstanden 1613 Cervantes' Novelas ejemplares, die im Deutschen mit Exemplarische Novellen übersetzt werden. 1616 vollendete er den Roman Los Trabajos de Persiles y Sigismundo (Ed. Madrid 1617). Don Quijote brachte ihm zwar den ersehnten Erfolg, doch verlor er das dadurch gewonnene Geld wieder und starb am 23. April 1616 verarmt in Madrid. Er wurde im Kloster der Unbeschuhten Trinitarierinnen begraben. Seine Grabstätte wurde bei Umbauten der Kirche abgeräumt, nach den Überbleibseln sucht man jetzt und hofft die Knochen anhand seinen Verletzungen und seinen nach eigenen Angaben letzten sechs Zähnen zu identifizieren.

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  #235  
Alt 29.09.2014, 18:56
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30. September 2014

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Zoran Mamić, geboren am 30. September 1971 in Bjelovar. Er ist ein ehemaliger kroatischer Fußballspieler. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 war er im Kader der kroatischen Fußballnationalmannschaft. Aktuell ist er Sportdirektor von Dinamo Zagreb. In Kroatien spielte er für Dinamo Zagreb. Internationale Erfahrung sammelte er während seiner Zeit in Deutschland in der ersten und zweiten Bundesliga. Zunächst spielte er für den VfL Bochum, dann für Bayer 04 Leverkusen. Nach einem zweiten Gastspiel beim VfL Bochum wechselte Mamic 2001 nach 81 Bundesligaspielen in die zweite Bundesliga zur SpVgg Greuther Fürth. Zwei Jahren in Fürth folgten jeweils eine Saison beim LR Ahlen und bei Eintracht Trier; insgesamt absolvierte Mamic noch 99 Spiele in der zweiten Bundesliga. Seine Karriere beendete er im März 2007 wieder bei Dinamo Zagreb.


Udo Jürgens, geboren am 30. September 1934 in Klagenfurt (bürgerlich: Udo Jürgen Bockelmann). Er ist ein österreichischer Komponist, Pianist und Sänger. Er besitzt neben der österreichischen seit 2007 auch die schweizerische Staatsbürgerschaft. Jürgens ist einer der bedeutendsten Unterhaltungsmusiker im deutschen Sprachraum und stilistisch zwischen Schlager, Chanson und Popmusik einzuordnen. Udo Jürgens komponierte mehr als 1.000 Lieder und veröffentlichte mehr als 50 Plattenalben. In seiner seit mehr als 50 Jahren andauernden Karriere verkaufte er über 100 Millionen Tonträger und zählt damit zu den erfolgreichsten männlichen Solokünstlern. In den Anfangsjahren wurde er meist als Schlagersänger gesehen, mittlerweile hat er mit seinem umfangreichen kompositorischen Werk die Grenzen des Schlagers gesprengt. Seine Liedtexte, die von verschiedenen Textern und von ihm selbst stammen, sprechen häufig gesellschaftliche Themen an.


Johannes „Hans“ Wilhelm Geiger, geboren am 30. September 1882 in Neustadt an der Haardt (heute Neustadt an der Weinstraße); gestorben am 24. September 1945 in Potsdam. Er war ein deutscher Physiker. Bekannt wurde er durch den nach ihm benannten und von ihm zusammen mit seinem Doktoranden Walther Müller entwickelten Geigerzähler (auch Geiger-Müller-Zählrohr genannt). Hans Geiger starb am 24. September 1945, kurz nach der Räumung seines Hauses in Potsdam (es lag im Sperrkreis der Konferenz der alliierten Siegermächte in Potsdam) in einem Krankenhaus. Schon seit 1942 hatte er sich aus seinen wissenschaftlichen Ämtern zurückgezogen aufgrund einer schweren rheumatischen Erkrankung.


William Wrigley Jr., geboren am 30. September 1861 in Philadelphia; gestorben am 26. Januar 1932 in Phoenix, Arizona. Er war ein US-amerikanischer Kaugummihersteller. Wrigley übernahm von seinem Vater eine Seifenfirma und gründete 1891 die berühmte Wrigley Jr. Company. Durch Zufall entdeckte er die Kaugummiproduktion, in die er 1893 einstieg. Er hatte die Idee, jeder Seifenpackung ein Päckchen Backpulver beizulegen. Dies war sehr erfolgreich, so dass er auch ins Backpulvergeschäft einstieg und dort wiederum Kaugummi beilegte. Wiederum war die Beilage ein großer Erfolg, und Wrigley entschloss sich, ins Kaugummigeschäft zu wechseln. Wrigley zeichnete sich durch kreative Werbemethoden aus. 1915 verschickte die Firma an jeden, der in den Vereinigten Staaten im Telefonbuch stand, vier Streifen Kaugummi. Insgesamt wurden so 1,5 Millionen Menschen mit diesen kostenlosen Produktproben beliefert. Vier Jahre später wiederholte er die Aktion - zu diesem Zeitpunkt gab es schon mehr als 7 Millionen Telefonbesitzer, und es wurden dementsprechend viele Produktproben verschickt. 1920 legte er in Chicago, Illinois, den Grundstein zu der neuen Firmenzentrale seiner Firma, die später ein Wahrzeichen der Stadt werden sollte.

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  #236  
Alt 30.09.2014, 18:44
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01. Oktober 2014

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Hans-Günter Wallraff, geboren am 1. Oktober 1942 in Burscheid. Er ist ein deutscher Enthüllungsjournalist und Schriftsteller. Er ist durch seine Reportagen über diverse Großunternehmen, die Bild-Zeitung und verschiedene Institutionen bekannt geworden, für die er sich stets der Methoden des investigativen Journalismus bediente. Wallraff wurde durch seine Recherchemethoden, bei denen er sich meist mit anderer Identität in das unmittelbare Kernumfeld des Reportage-Ziels einschleuste, international bekannt. So entstanden Dokumentationen, die aufgrund von persönlichem Erleben soziale Missstände anprangerten und versuchten, neue Einblicke in die Funktionsweise der Gesellschaft zu vermitteln. Die auf diese Weise betroffenen Personen oder Firmen kritisierten, dass Wallraff ihr Persönlichkeitsrecht oder Betriebsgeheimnisse verletzt habe, und versuchten die Veröffentlichung seiner Rechercheergebnisse oftmals juristisch zu unterbinden. Die Gerichte, die darüber zu urteilen hatten, stuften Wallraffs Vorgehen als legal ein und begründeten ihre Urteilsfindung mit der Pressefreiheit sowie dem Interesse der Allgemeinheit an Bereichen, die die öffentliche Meinungsbildung betreffen. Vor dem Kölner Landgericht einigte sich Wallraff mit einem Großbäcker auf einen Vergleich, womit er einige negative Äußerungen über diesen zurückzieht oder entschärft. Für den Recherchestil verwendet man in Schweden und Norwegen den Begriff „wallraffing“, abgeleitet von dem entsprechenden Verb „att wallraffa“ bzw. „å wallraffe“, das sogar in die aktuelle Ausgabe der Wortliste der Schwedischen Akademie aufgenommen wurde.



Walter Matthau, (eigentlich Walter John Matthow), geboren am 1. Oktober 1920 in New York City, New York; gestorben am 1. Juli 2000 in Santa Monica, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, der vor allem in Komödien an der Seite Jack Lemmons bekannt wurde, aber wiederholt auch als Charakterdarsteller eingesetzt wurde. Matthaus spezielles Markenzeichen war sein unverwechselbares „Knautschgesicht“. Der große Durchbruch kam spät für Matthau, und er kam auf dem Feld der Komödie. 1965, mit 44 Jahren, besetzte ihn Neil Simon in dem großen Bühnenerfolg Ein seltsames Paar als mürrischen, aber letztlich doch liebenswerten Chaoten. Im folgenden Jahr spielte Matthau zum ersten Mal unter der Regie seines lebenslangen Freundes Billy Wilder und zum ersten Mal mit seinem ebenfalls lebenslangen Freund Jack Lemmon: Der Film Der Glückspilz, in dem Matthau mit großem komödiantischen Talent einen schmierigen Rechtsanwalt spielt, brachte ihm den Oscar als bester Nebendarsteller. Mit Lemmon sollte Matthau als Komikerduo in insgesamt zehn Filmen spielen, darunter in der Filmversion von Ein seltsames Paar.


William Edward Boeing, (geboren als Wilhelm Eduard Böing) geboren am 1. Oktober 1881 in Detroit; gestorben am 28. September 1956 auf dem Puget Sound. Er war ein deutschstämmiger US-amerikanischer Flugzeugkonstrukteur und Begründer der Boeing-Flugzeugwerke. 1915 begann Boeing mit George C. Westervelt in Seattle die Arbeit an einer ersten B&W, einem Wasserflugzeug aus Holz, Leinen und Draht. 1927 gründete Boeing seine eigene Fluglinie, Boeing Air Transport, für die er weitere Regional-Airlines und Postfluglinien, bspw. die 1926 gegründete Varney Air Lines, aufkaufte. 1928 wurden die Fluglinien und die Sparte der Flugzeugherstellung in der Boeing Airplane and Transport Corporation vereinigt. 1929 gründete Boeing nach der Fusion der Boeing Airplane and Transport Corporation mit dem Triebwerkhersteller Pratt & Whitney und anderen Flugzeugherstellern schließlich die United Aircraft and Transport Corporation. 1931 vereinigten sich zudem Boeing Air Transport und die aufgekauften Fluggesellschaften zu United Airlines, unter deren Namen Passagier- und Postflüge angeboten wurden. 1934 musste Boeing die United Aircraft and Transport Corporation wegen des Vorwurfs der Monopolbildung aufteilen. Es entstanden daraus die separaten Firmen Boeing Airplane Company, United Aircraft Company (seit 1975 United Technologies Corporation) und United Airlines.


Karl VI. Franz Joseph Wenzel Balthasar Johann Anton Ignaz; geboren am 1. Oktober 1685 in Wien; gestorben am 20. Oktober 1740 ebenda. Er war von 1711 bis 1740 römisch-deutscher Kaiser und Erzherzog von Österreich sowie Souverän der übrigen habsburgischen Erblande, als Karl III. (ungarisch III. Károly) König von Ungarn und Kroatien, als Karl II. (tschechisch Karel II.) König von Böhmen, als Karl III. (spanisch Carlos III.) designierter Gegenkönig von Spanien, ab 1713 als Karl VI. (italienisch Carlo VI.) König von Neapel sowie durch den Frieden von Utrecht von 1713 bis 1720 als Karl III. (italienisch Carlo III.) auch König von Sardinien, und ab 1720 als Karl IV. (italienisch Carlo IV.) König von Sizilien. Er war der unterlegene habsburgische Thronprätendent im Spanischen Erbfolgekrieg. Allerdings fielen ein Großteil der spanischen Besitzungen in den Niederlanden und in Italien an Österreich. In seine Zeit als Kaiser fällt der Erlass der Pragmatischen Sanktion.

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Alt 01.10.2014, 17:47
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02. Oktober 2014

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Robert Frangeš-Mihanović, geboren am 2. Oktober 1872 in Sremska Mitrovica; gestorben am 12. Januar 1940 in Zagreb. Er war ein kroatischer Bildhauer und ein Pionier der modernen kroatischen Bildhauerei. Ebenso war er auch einer der Initiatoren und Organisatoren des künstlerischen Lebens in Zagreb an der Wende zum 20. Jahrhundert. Frangeš Mihanović war Absolvent der Handwerksschule in Zagreb im Jahr 1889. Danach ging er nach Wien, wo er an der Kunstgewerbeschule studierte (1889-1894) und an der Kunstakademie (1894/95) unter Otto König und Carl Kundmann. Er setzte seine Studien in Paris fort (1900/01. Frangeš-Mihanović lehrte an der Schule für Kunsthandwerk in Zagreb Bildhauerei an der dortigen Kunstakademie. Er gründete die Bronzegießerei an der Akademie und war Mitglied mehrerer Akademien: JAZU, SANU und der Prager Akademie. Sein Werk umfasst die Stile der Akademismus, Symbolismus und Modernismus (Impressionismus). In seiner reifen Phase entwickelte er einen persönlichen Stil des freien Realismus. Er hat sich auch mit Kunsthandwerk beschäftigt.


Xavier Kurt Naidoo, geboren am 2. Oktober 1971 in Mannheim. Er ist ein deutscher Soul- und R&B-Sänger. Neben seiner Solokarriere ist er Gründungsmitglied der deutschen Musikgruppe Söhne Mannheims, Mitinitiator und Dozent an der Mannheimer Popakademie und hat mit Beats Around the Bush und naidoo records eigene Plattenlabels gegründet. Naidoos Vater Rausammy stammt aus Südafrika und ist halb indischer, halb deutscher Herkunft. Er ließ sich mit Naidoos Mutter Eugene, die südafrikanischer und irischer Abstammung ist, in Mannheim nieder. Xavier Naidoo wuchs im Stadtteil Wallstadt auf und wurde römisch-katholisch erzogen. Noch heute lebt er in seiner Heimatstadt, der er, auch zusammen mit der Band Söhne Mannheims, einige Lieder wie beispielsweise Meine Stadt und Wo ist mein Platz widmete. Naidoos Liedtexte befassen sich unter anderem mit bekennendem Christentum, der Apokalypse und mit Nächstenliebe. Neben seiner Band engagiert er sich bei vielen Projekten, darunter Brothers Keepers, Rock gegen Rechts, 4 Your Soul, Rilke Projekt, Zeichen der Zeit, Fourtress.


Sting, geboren am 2. Oktober 1951 in Wallsend, North Tyneside, Grafschaft Tyne and Wear, England, (als Gordon Matthew Thomas Sumner). Er ist ein britischer Rock-Musiker, Sänger, Bassist sowie Schauspieler. 1977 bildeten Sting, Stewart Copeland und Andy Summers (zu Anfang Henry Padovani) in London die Rock-Pop-Band „The Police“. Die Gruppe schaffte es ab 1978 mit mehreren Alben an die Spitzen der Hitparade und gewann in den frühen 1980er-Jahren sechs Grammys. Ihr letztes gemeinsames Album Synchronicity erschien 1983. The Police kamen 1986 noch einmal zusammen, um ihr Lied Don’t Stand So Close to Me neu aufzunehmen, und spielten 1992 bei Stings Hochzeit mit Trudie Styler. Erst Jahre später versöhnten sich die zerstrittenen Bandmitglieder. Nach einem Auftritt bei den Grammy Awards 2007 wurde eine Welttournee angekündigt, die am 28. Mai des gleichen Jahres in Kanada startete und sehr erfolgreich war. Weitere Projekte sind jedoch nicht geplant.


Oswalt Kolle, geboren am 2. Oktober 1928 in Kiel; gestorben am 24. September 2010 in Amsterdam. Er war ein deutschstämmiger Journalist, Autor und Filmproduzent, der insbesondere im deutschsprachigen Raum durch seine Filme über die sexuelle Aufklärung bekannt wurde. Kolle lebte seit 1969 in Amsterdam und besaß die niederländische Staatsbürgerschaft. In den 1960er und 1970er Jahren war Kolle maßgeblich an der Popularisierung der sexuellen Aufklärung beteiligt. Für Illustrierte wie Quick und Neue Revue schrieb er Aufklärungsserien. Zudem veröffentlichte er Bücher und weitere Publikationen zum Thema Sexualität. Dein Kind, das unbekannte Wesen war Kolles erstes erfolgreiches Buch, seine wichtigsten Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und waren auch international erfolgreich. Er arbeitete zu dieser Zeit eng mit Josef von Ferenczy zusammen und wurde für ihn als Autor tätig. Sein Buch Das Wunder der Liebe schrieb er im Jahre 1968, ein Taschenbuch gleichen Titels erschien bei Heyne im Jahre 1971.


"Mahatma" Mohandas Karamchand Gandhi geboren am 2. Oktober 1869 in Porbandar, Gujarat; gestorben am 30. Januar 1948 in Neu-Delhi. Er war ein indischer Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer, Revolutionär, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich Gandhi in Südafrika gegen die Rassentrennung und für die Gleichberechtigung der Inder ein. Danach entwickelte er sich ab Ende der 1910er Jahre in Indien zum politischen und geistigen Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Gandhi forderte die Menschenrechte für Unberührbare und Frauen, er trat für die Versöhnung zwischen Hindus und Moslems ein, kämpfte gegen die koloniale Ausbeutung und für ein neues, autarkes, von der bäuerlichen Lebensweise geprägtes Wirtschaftssystem. Die Unabhängigkeitsbewegung führte mit gewaltfreiem Widerstand, zivilem Ungehorsam und Hungerstreiks schließlich das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbei (1947), verbunden mit der Teilung Indiens. Ein halbes Jahr danach fiel Gandhi einem Attentat zum Opfer.
Gandhi musste in Südafrika und Indien insgesamt acht Jahre in Gefängnissen verbringen. Seine Grundhaltung Satyagraha, das beharrliche Festhalten an der Wahrheit, umfasst neben Ahimsa, der Gewaltlosigkeit, noch weitere ethische Forderungen wie etwa Swaraj, was sowohl individuelle als auch politische Selbstkontrolle und Selbstbestimmung bedeutet.
Schon zu Lebzeiten war Gandhi weltberühmt, für viele ein Vorbild und so anerkannt, dass er mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert wurde. In seinem Todesjahr wurde dieser Nobelpreis symbolisch nicht vergeben.


Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg, geboren am 2. Oktober 1847 in Posen; gestorben am 2. August 1934 auf Gut Neudeck, Ostpreußen. Er war ein deutscher Generalfeldmarschall und Politiker. Im Ersten Weltkrieg übte die von ihm geführte Oberste Heeresleitung von 1916 bis 1918 quasi diktatorisch die Regierungsgewalt aus. Hindenburg wurde 1925 zum zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt. 1932 wurde er wiedergewählt. Am 30. Januar 1933 ernannte er Adolf Hitler zum Reichskanzler.

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Alt 02.10.2014, 18:47
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03. Oktober 2014

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Ivan Turina, geboren am 3. Oktober 1980 in Zagreb; gestorben am 2. Mai 2013 in Solna. Er war ein kroatischer Fußballspieler. Der Torwart, der ein Länderspiel für die kroatische Nationalmannschaft bestritt, spielte im Laufe seiner Karriere in Kroatien, Griechenland, Polen und Schweden. Im Januar 2010 kehrte er in sein Heimatland zurück und schloss sich bis zum Saisonende erneut Dinamo Zagreb an. Nach nur einer Halbserie im Sommer 2010 nahm er ein Angebot des schwedischen Klubs AIK an. Im Februar 2013 hat Turina seinen Vertrag bis 2016 verlängert. Turina starb in der Nacht vom 1. auf den 2. Mai 2013. Er wurde zu Hause in seinem Bett tot aufgefunden. Hinweise auf eine Straftat gibt es nicht. Turina hatte einen angeborenen Herzfehler, der seinem Verein bekannt war. Ansonsten war der Torwart aber gesund. Er hinterlässt seine schwangere Ehefrau und zwei einjährige Zwillingstöchter.


Tereza Ana Kesovija, geboren am 3. Oktober 1938 in Dubrovnik. Sie ist eine kroatische Sängerin und studierte in Zagreb Flöte.1965 zog sie nach Frankreich. Bekannt wurde sie als monegassische Teilnehmerin beim Eurovision Song Contest 1966. Mit ihrem Lied Bien plus fort wurde sie siebzehnte. 1967 hatte sie international mit ihrer Interpretation von Maurice Jarre Chanson de Lara einen großen Erfolg. 1972 vertrat sie Jugoslawien beim Eurovision Song Contest. Mit ihrem Lied Muzika i ti wurde sie neunte (der Text stammt von Nikica Kalogjera, Komponist ist Ivica Krajač).





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Alt 03.10.2014, 18:21
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04. Oktober 2014

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Christoph Waltz, geboren am 4. Oktober 1956 in Wien. Er ist ein österreichisch-deutscher Schauspieler und zweifacher Oscar-Preisträger. Als Schüler besuchte er das Theresianum im Wiener Gemeindebezirk Wieden und das Gymnasium Billrothstraße in seinem Heimatbezirk Döbling, wo er auch maturierte. Ursprünglich wollte Waltz Kameramann werden, da ihn die Technik interessierte. Seiner eigenen Aussage nach sei er nur mangels anderer Ideen zum Film gekommen. Später studierte er Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar und am Lee Strasberg Theatre Institute in New York. 1977 stand er erstmals in seiner Heimatstadt auf der Theaterbühne. Es folgten Theater-Engagements in Zürich und Köln, er spielte außerdem in Frankfurt am Main, Hamburg, Salzburg und Wien. 1982 erhielt er den renommierten O.E. Hasse-Preis. Seit Ende der 1970er Jahre wirkte er in zahlreichen Fernseh- und auch Kinofilmen mit und übernahm Episodenrollen in den Krimiserien Derrick, Der Alte, Schimanski, Kommissar Rex, Polizeiruf 110, Rosa Roth, Unter Verdacht, Der letzte Zeuge, SOKO Rhein-Main und Stolberg. Der große Durchbruch kam 2009, hier spielte Waltz den SS-Standartenführer Hans Landa in Quentin Tarantinos Film Inglourious Basterds.


Charlton Heston (gebürtig John Charles Carter; geboren am 4. Oktober 1923 in Evanston, Illinois; †gestorben am 5. April 2008 in Beverly Hills, Kalifornien. Er war ein amerikanischer Schauspieler und Bürgerrechtler. Von 1998 bis 2003 war er Präsident der National Rifle Association. Bekannt wurde er durch Hauptrollen in verschiedenen, in den 1950er- und 1960er-Jahren populären Monumentalfilmen. Für seine Titelrolle als Ben Hur in dem gleichnamigen Filmklassiker von 1959 wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet. Heston blieb bis ins hohe Alter ein gefragter Darsteller. Infolge einer Alzheimer-Erkrankung musste er seine Karriere beenden.


Buster Keaton (eigentlich Joseph Frank Keaton; geboren am 4. Oktober 1895 in Piqua, Kansas; gestorben am 1. Februar 1966 in Woodland Hills, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Schauspieler, Komiker und Filmregisseur. Keaton zählte neben Charles Chaplin und Harold Lloyd zu den erfolgreichsten Komikern der Stummfilmzeit. Wegen seines bewusst ernsten, stoischen Gesichtsausdrucks wurde er The Great Stoneface und Der Mann, der niemals lachte genannt. Ein weiteres Markenzeichen war sein pork pie hat, ein runder, flacher Hut aus Filz. Durch sein akrobatisches Talent machte er schon als Kind mit seinen Eltern Karriere im Vaudeville als The Three Keatons, ehe er mit 21 Jahren in den Filmen von Roscoe Arbuckle auftrat. Drei Jahre später begann er mit der Produktion eigener, sehr erfolgreicher Komödien. Mit The Navigator gelang ihm 1924 der Durchbruch und der Anschluss zu den beliebtesten Komikern seiner Zeit, Chaplin und Lloyd. Im Zuge des finanziellen Misserfolgs seines aufwendigen Films The General wurde Keaton 1928 Schauspieler bei MGM. 1933 wurde ihm, der mittlerweile alkoholkrank war, aufgrund anhaltender Konflikte mit dem Firmenvorstand gekündigt und er geriet in Vergessenheit. In den 1950er Jahren setzte die Wiederentdeckung und Würdigung seiner technisch innovativen Stummfilmkomödien ein, die heute zu den bedeutendsten Werken der Filmgeschichte gezählt werden.


Luis Trenker, (geboren als Alois Franz Trenker) geboren am 4. Oktober 1892 in St. Ulrich in Gröden, Tirol, Österreich-Ungarn, heute Südtirol, Italien; gestorben am 12. April 1990 in Bozen, Italien. Er war ein Bergsteiger, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller, der insbesondere für seine Filme über die Alpen bekannt war. Neben seinen Filmen veröffentlichte Trenker eine Reihe von Romanen, Artikeln und Erlebnisberichten. Seine erste Veröffentlichung war ein Bericht über die Dreharbeiten zum Kampf ums Matterhorn, den er auf Anregung Theodor Wolffs für das Berliner Tageblatt schrieb. Nach der großen positiven Resonanz dieses Artikels beim Publikum legte Trenker 1931 Berge in Flammen. Ein Roman aus den Schicksalstagen Südtirols nach dem gleichnamigen Kinoerfolg vor, der den Preis der Stadt Wien für das „Beste Buch des Jahres“ erhielt. Trenker hat den Freilichtfilm, den Film ohne Schminke, entdeckt und hoffähig gemacht. Ihn auf den Begriff Bergfilmer zu reduzieren, ist falsch. Er hat mit Der Berg ruft zwar einen herausragenden Bergfilm gemacht, er inszenierte aber auch Abenteuerfilme, Komödien, Krimis und Historienfilme, in denen das Motiv Berg eines von vielen war. Die eindringliche Hungerszene in Der verlorene Sohn wurde von Roberto Rossellini als wichtiger Eindruck auf dem Weg zum Neorealismus genannt. In seinen letzten Lebensjahren setzte sich Luis Trenker auch für den Umwelt- und Naturschutz ein und sprach sich etwa vehement gegen eine durch das Oberpustertal führende Neutrassierung der sogenannten „Alemagna“-Autobahn aus. Am 12. April 1990 starb Luis Trenker mit 97 Jahren in Bozen und wurde im Ortsfriedhof seiner Heimatgemeinde St. Ulrich in Gröden im Familiengrab beerdigt.

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Alt 04.10.2014, 18:54
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05. Oktober 2014

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Zoran Ferić, geboren 1961 in Zagreb (ein genaueres Geburtstag war nicht zu finden). Er ist ein kroatischer Autor und Journalist. Feriċ besuchte die Schule in Zagreb und schloss sein Studium der Kroatistik an der Philosophischen Fakultät der Universität Zagreb ab. Seit Mitte der 1990er Jahre hat er verschiedene Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht. Er ist Kolumnist bei der kroatischen Zeitschrift Nacional und war in der Vergangenheit auch für das 3. Radioprogramm der kroatischen Rundfunk- und Fernsehgesellschaft Hrvatska Radiotelevizija tätig. Bekannte Romane von ihm sind u. a. Der Tod des Mädchens mit den Schwefelhölzchen und Das Alter kam am 23. Mai gegen 11 Uhr.


Charlotte Link, geboren am 5. Oktober 1963 in Frankfurt am Main. Sie ist eine deutsche Schriftstellerin und gehört zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen der Gegenwart. Sie wurde sowohl mit Gesellschaftsromanen als auch mit psychologischen Spannungsromanen in englischer Erzähltradition bekannt. Die Titel Sturmzeit, Wilde Lupinen und Die Stunde der Erben sind eine Trilogie, die neben anderen Werken vom ZDF für das Fernsehen in dem Fünfteiler Sturmzeit verfilmt wurde. Der Roman Am Ende des Schweigens wurde 2004 in der Kategorie Belletristik für den Deutschen Bücherpreis nominiert, ihr 2000 erschienener Roman Die Rosenzüchterin führte mehrere Wochen die Spiegel-Bestsellerliste an. Die Gesamtauflage ihrer Romane liegt bei über 20 Millionen. 2014 erschien ihr Buch über die letzten Jahre ihrer an Krebs erkrankten Schwester Franziska, die sie während ihrer Krankheit begleitete. Als aktive Tierschützerin engagiert sie sich für PETA und die Straßenhunde der Türkei und Spaniens.


"Bob" Robert Frederick Zenon Geldof geboren am 5. Oktober 1951 in Dún Laoghaire, Irland. Er ist ein irischer Rockmusiker, der neben seiner musikalischen Karriere seit den 1980er Jahren auch für die Initiierung der Live-Aid-Konzerte sowie für sein sozialpolitisches Engagement gegen die weltweite Armutsentwicklung und für die Entschuldung der sogenannten Dritten Welt einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde. Im Oktober 1984 sah Geldof zufällig eine Fernsehdokumentation über die damalige Hungersnot in Äthiopien und beschloss spontan, etwas dagegen zu unternehmen. Zusammen mit dem Musiker Midge Ure von der Gruppe Ultravox schrieb Geldof das Lied Do They Know It's Christmas? und rief das Projekt Band Aid ins Leben, um Geld gegen den Hunger in Äthiopien zu sammeln. Animiert durch den Erfolg des Projektes organisierte er 1985 das weltweite Konzert Live Aid. Seit 1986 verfolgt Bob Geldof eine musikalische Karriere als Solokünstler.


Ray Kroc, (eigentlich Raymond Albert Kroc) geboren am 5. Oktober 1902 in Oak Park, Illinois; gestorben am 14. Januar 1984 in San Diego, Kalifornien. Er war Gründer der McDonald’s Corporation. Der Sohn tschechischer Einwanderer mit dem Spitznamen „the Hamburger King“ wurde in die „Liste der 100 einflussreichsten Personen des 20. Jahrhunderts“ des Time-Magazines aufgenommen. Er sammelte während seiner Lebenszeit ein Vermögen von 500 Millionen US-Dollar an. Als Kroc die McDonald’s Corporation mit einem Restaurant in Des Plaines, Illinois begründete, war nicht er es, der die Hamburger verkaufte. Anfang der 1950er Jahre war Kroc ein Milkshake-Maschinen-Verkäufer, der durch das Land zog, um sein Küchenzubehör unter die Leute zu bringen. Er hörte von den Brüdern Richard „Dick“ und Maurice „Mac“ McDonald, die acht seiner Maschinen in ihrem Restaurant California Diner in San Bernardino benutzten. Mit der Hoffnung, von dem Erfolg der Brüder zu profitieren, erkaufte sich Kroc die Franchising-Rechte, um ein eigenes McDonald’s-Restaurant zu eröffnen. Die Milchshakes, Pommes frites und Hamburger waren genauso ein Hit in Kalifornien wie in Illinois. 1961 kaufte er den gesamten McDonald’s-Konzern für 2,7 Millionen US-Dollar und eröffnete Restaurants rund um die Welt. 1977 schrieb er seine Autobiografie Grinding It Out. Ray Kroc starb im Jahre 1984.


Louis Jean Lumière, geboren am 5. Oktober 1864 in Besançon; gestorben am 6. Juni 1948 in Bandol, Var. Er und sein Bruder Auguste waren Fotoindustrielle. Sie sind die Urheber des Projektes Domitor, später Cinématographe, in Anlehnung an Edisons Guckkasten auch als „Kinétoscope de projection“ bezeichnet.
Der Vater der Lumière-Brüder war erfolgreich als Porträtfotograf. Er versuchte sich in der Herstellung von Gelatine-Trockenplatten, überließ die Lösung des Problems jedoch seinem Sohn Louis. Nach 5 Monaten lag eine empfindlichere Platte als die bis dahin erhältlichen vor. Nach und nach verlangten Fotografen dieselbe, bis 1882 Louis und Auguste gemeinsam die Fabrikation von fotografischen Platten aufnahmen, das Geschäft, welches Vater Lumière im Auge hatte. 1894 stellten die Lumière-Brüder etwa 15 Millionen Fotoplatten her und hatten 300 Arbeiter angestellt. In jenem Jahr fand auch die Berührung mit dem amerikanischen Kinetoskop statt, wie Charles Moisson schrieb, Chefmechaniker der Fabrik in Lyon-Monplaisir. Die Brüder Lumière führten mit dem Cinématographe am 22. März 1895 vor einem geschlossenen Publikum in der Société d’encouragement pour l’industrie nationale eine Fassung des Films „Arbeiter verlassen die Lumière-Werke“ vor. Am 28. Dezember 1895 fand im Grand Café am Boulevard des Capucines in Paris die erste öffentliche Filmvorführung Frankreichs vor zahlendem Publikum statt, in der Angestellte der Brüder Lumière mit dem Cinématographe zehn selbstgedrehte Kurzfilme zeigten. Die erste Aufführung außerhalb von Paris fand am 1. März 1896 in den Galeries Royales Saint-Hubert in Brüssel statt. Danach fanden regelmäßige Vorführungen mit jeweils acht bis zehn Filmen und einer Gesamtdauer von rund 20 Minuten statt. 1905 verkauften die Brüder Lumière ihr Patent vom Februar 1895 an Charles Pathé, der die Industrialisierung des Kinos dann weiterführte. Die Brüder Lumière stellten 1907 die bereits seit 1903 entwickelten Autochromplatten für die Farbfotografie vor, die mit orangerot, grün und violett eingefärbten Stärkekörnchen aus Kartoffeln und einer Bromsilber-Gelatine-Emulsion versehen waren; die Stärkekörnchen wirken dabei als rasterartiges Filter. Das Prinzip war ursprünglich von Henri Joseph Joly 1893 entwickelt worden und basierte auf einem additiven Rasterverfahren. Die Herstellung der Autochromplatten wurde erst 1932 eingestellt, als verbesserte Fotoemulsionen auf den Markt kamen (Dreischichtenfarbfilme von Agfa, Kodak Kodachrome ab 1914 u. a.).

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