Lutz
05.12.2013, 08:39
Nachdem eine Schaffnerin erst kürzlich eine Schulklasse aus dem Zug geworfen hat, weil die Lehrerin das Ticket zuvor nicht abgestempelt hatte, gibt es wieder Ärger bei der Deutschen Bahn. Jetzt traf es einen sehbehinderten Fahrgast.
Der blinde Mann sei auf dem Heimweg nach Gütersloh gewesen und habe sich vergangenen Dienstag vorübergehend in die erste Klasse eines Regionalexpresses gesetzt, berichtet der WDR. Mit seinem Schwerbehindertenausweis hätte er aber nur in der zweiten Klasse kostenlos fahren dürfen. Die war an dem Abend aber völlig überfüllt. In der ersten Klasse wollte der Mann nur die Zeit überbrücken, bis ein geeigneter Platz für ihn frei wurde, so der WDR auf seiner Website.
Die Zugbegleiterin interesserte das offenbar nicht. Sie kassierte von ihm 40 Euro Bußgeld wegen Schwarzfahrens. Einen Schwerbehindertensitzplatz wollte sie ihm nicht suchen.
Die Deutsche Bahn wolle sich bei Björn Heinig für den Vorfall nicht entschuldigen. Der Mann habe die Zugbegleiterin nicht um Hilfe gebeten, teilt die Deutsche Bahn auf Anfrage des WDR mit.
Der blinde Mann sei auf dem Heimweg nach Gütersloh gewesen und habe sich vergangenen Dienstag vorübergehend in die erste Klasse eines Regionalexpresses gesetzt, berichtet der WDR. Mit seinem Schwerbehindertenausweis hätte er aber nur in der zweiten Klasse kostenlos fahren dürfen. Die war an dem Abend aber völlig überfüllt. In der ersten Klasse wollte der Mann nur die Zeit überbrücken, bis ein geeigneter Platz für ihn frei wurde, so der WDR auf seiner Website.
Die Zugbegleiterin interesserte das offenbar nicht. Sie kassierte von ihm 40 Euro Bußgeld wegen Schwarzfahrens. Einen Schwerbehindertensitzplatz wollte sie ihm nicht suchen.
Die Deutsche Bahn wolle sich bei Björn Heinig für den Vorfall nicht entschuldigen. Der Mann habe die Zugbegleiterin nicht um Hilfe gebeten, teilt die Deutsche Bahn auf Anfrage des WDR mit.