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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kühlschrank versendet Spammails


Lutz
21.01.2014, 10:53
Unsere Haushaltsgeräte werden zu Spam-Schleudern

Die negativen Auswirkungen eines „smarten“ Haushalts zeigt ein kürzlich entdecktes Botnet. Laut dem Sicherheitsdienstleister Proofpoint bestanden 25 Prozent des Botnets nicht aus traditionellen Computern oder mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets, sondern aus vernetzten Multimedia-Centern, Routern, Fernsehern und mindestens einem Kühlschrank. Zwischen dem 23. Dezember 2013 und dem 16. Januar 2014 sollen die mit dem Botnet verbundene Geräte 750.000 Spam- und Phishing-Mails versendet haben.

Wie Proofpoint berichtet , war in vielen Fällen kein ausgeklügelter Hack nötig, um die Geräte kontrollieren zu können. Vielmehr hätten die Besitzer ihre Geräte durch fehlerhafte Konfiguration und den Einsatz der Standardpasswörter völlig ungeschützt gelassen. Das Bot-Netzwerk wiederum versendete nie mehr als zehn Mails von einer IP-Adresse. So konnte die Attacke kaum verhindert werden.

Das von den Proofpoint-Experten entdeckte Botnet dürfte erst der Anfang sein. Die zunehmende Vernetzung unseres Haushalts macht solche Angriffe immer wahrscheinlicher. Im Gegensatz zu unseren Notebooks oder Desktop-Geräten haben wir aber weder Virenscanner auf unseren Fernsehern oder Routern laufen, noch haben wir eine Möglichkeit die aktiven Prozesse zu beobachten. Und während ein Großteil dieser Geräte im Inneren Linux einsetzen, sind regelmäßige Sicherheitsupdates in diesem Bereich nicht vorhanden.

Tatsächlich verfügen beispielsweise viele Fernseher nicht einmal über die Möglichkeit, ein Update direkt aus dem Netz zu beziehen. Der Durchschnittsnutzer wird ohne triftigen Grund kaum ein Firmware-Update mit seinem PC herunterladen und mittels eines USB-Sticks auf seinem Fernseher installieren. Daher dürften viele der derzeit verkauften Geräte für lange Zeit ein interessantes Ziel für Bot-Netzwerke bleiben.

Es bleibt zu hoffen, dass die Gerätehersteller zukünftig an bessere Update-Kanäle denken. Immerhin wird das Internet der Dinge noch gehörig wachsen. Laut den Marktforschern von IDC sollen bis 2020 ganze 200 Milliarden „Dinge“ mit dem Internet verbunden werden. Bietet auch nur ein Bruchteil davon keinen oder nur unzureichenden Schutz nach außen, könnte ein kaum einzuschätzendes Sicherheitsproblem entstehen.

Quelle: http://t3n.de/news/botnet-kuehlschraenke-fernseher-523254/