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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Griechen türken öfters...


Lutz
24.02.2015, 13:22
Der Druck auf Griechenland steigt, ein Austritt aus der Eurozone wird immer wahrscheinlicher. Was vielen gar nicht bekannt ist: Verlassen die Griechen jetzt den Euro, wäre es nicht das erste Mal, dass das Land aus einer Währungsunion fliegt. Wie der Schweizer „Tagesanzeiger“ bereits 2012 berichtete, warf Europa die Griechen schon einmal aus einer Währungsgemeinschaft, der Lateinischen Münzunion.

Ein festes Gold-Silber-Verhältnis
Die Lateinische Münzunion bestand von 1865 bis 1926 und legte den Gold- und Silberanteil der Münzen fest. Gründungsmitglieder der frühen Währungsunion waren neben Frankreich auch Belgien, Italien und die Schweiz. Später trat neben europäischen Staaten wie Spanien, Bulgarien oder Griechenland auch Venezuela der Union bei. Sie orientierte sich dabei an Frankreich, wo eine Franc-Münze bei einem Gewicht von fünf Gramm aus 4,5 Gramm Feinsilber bestehen musste. Das Wertverhältnis von Silber und Gold wurde wiederum auf 15,5 zu eins festgelegt.

Dann wurde Griechenland aus der Union geworfen
1908 jedoch wurde Griechenland für zwei Jahre aus der Union geworfen. Über den Grund für den Eklat kann man aus heutiger Sicht wahlweise schmunzeln oder die Haare raufen: Die Griechen hatten den Goldgehalt in den Münzen reduziert. Wie heute auch wollten sie sich damit aus einer schwierigen wirtschaftlichen Situation herausmanövrieren. Immerhin: Nach dem Rauswurf stabilisierte sich die Situation in Griechenland und das Land konnte wieder in die Union aufgenommen werden.

"Das Land ist in einem bemitleidenswerten Zustand"
Schon 1901 notierte der US-Ökonom Henry Parker Willis laut „Tagesanzeiger“: „Es ist schwierig, zu verstehen, warum der Beitritt Griechenlands zur Lateinischen Münzunion gewünscht oder erlaubt wurde.“ Zu diesem Zeitpunkt war Griechenland bereits seit 34 Jahren Mitglied der Union. "In keinem Fall ist Griechenland ein wünschenswertes Mitglied der Währungsunion", schrieb Willis weiter. "Das Land ist in einem bemitleidenswerten Zustand: wirtschaftlich unseriös, von politischen Streitereien gelähmt und finanziell verrottet."<link href="chrome://s3gt/skin/s3gt_tooltip.css" type="text/css" rel="stylesheet"><link href="chrome://s3gt/skin/s3gt_tooltip.css" type="text/css" rel="stylesheet"><link href="chrome://s3gt/skin/s3gt_tooltip.css" type="text/css" rel="stylesheet">