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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Banken und südliche Pleitestaaten wählen den Notruf drei Mal täglich


Lutz
16.07.2015, 09:26
Nach wie vor läuft eine in ihren Dimensionen historisch gesehen einmalige Tragikomödie ab. Das globale Bankenkartell verfolgt weiterhin eine Politik, deren Grundlage im Kampf für eine Gesundung des todkranken, von Pleitekrämpfen geschüttelten Finanzsystems ein nobelpreiswürdiges Motto bildet. Dieses Motto, die dazugehörige Parole und der erprobte Kampfruf lauten: "Lasst uns die Schulden mit aller Macht bekämpfen, und zwar (selbst Erstklässler schütteln besorgt ihre kleinen Köpfe) mit neuen Schulden."

Auf derlei geniale Gedankengänge würde ein einfacher Bürger niemals kommen. Da muss man schon jahrelang Zentralbanker und vom Deliriumskrämpfen des Finanzmachtrausches im letzten Stadium befallen sein, um dazu auch noch eine unumstößliche Überzeugungskraft auszustrahlen, die selbst skeptische Politiker überzeugt, Medien begeistert und die Schafherden, Verzeihung, wollte sagen Bürgermassen, wirksam und dauerhaft einschläfert.

Dies umso mehr, als die unausweichlichen und verheerenden Folgen und Lasten derartiger Machenschaften erst mit einer Phasenverschiebung von mehreren Jahren eintreffen. Da sie also im Moment noch kaum spürbar sind, bleiben historisch gesehen, die großen Proteste, Aufstände und Revolutionen vorerst noch aus.

Bewegungen wie beispielsweise "Occupy Wall Street" liefen bereits einige Jahre, sind de facto völlig konzeptlos (was käme denn Sinnvolles nach einer Besetzung?) und dienen lediglich der Erheiterung und dem Amüsement der Wall Street-Größen. Lachen soll schließlich gesund sein. Dazu die Medien mit gängige Phrase in den USA wie: "Da kann man mal sehen wie phantastisch unsere Demokratie funktioniert", gefolgt vom Dauerslogan: "Schulden spielen keine Rolle, wir schulden es uns selber."

Der gesamte Banksterismus lässt sich von Selbsttäuschung und Irrwitz untergehender Herrscherkasten vergangener Jahrhunderte leiten, die sich bis zur garantiert eingebauten Revolution für absolut unangreifbar hielten, und die innerlich ein Mantra ständig wiederholten, welches da hieß: "Keiner kann uns, alle können uns mal, und nach uns die Sintflut." Und diese Sintflut kam immer, und zwar mit der Präzision eines kosmischen Uhrwerkes. Es spülte die Herrscherkasten stets wie einen übelriechenden Unrat mit brutaler Gewalt hinweg.

Alle Schulden in dieser Welt müssen bezahlt werden. Es gab und gibt hier weder Ausnahmen noch Sonderregelungen oder ministerielle Erlasse, die Abhilfe schaffen könnten. Führungsfiguren wie Draghi oder Yellen wissen dies sehr genau, und ihre ewigen Rettungsaktionen von Pleitebanken, ganzen Ländern sowie fortwährenden Konjunkturspritzen auf Pump und zuletzt leider ohne jede Wirkung, verzögern lediglich den dringend notwendigen Bereinigungsprozess.

Die Eliten verschieben ihn so lange, wie die Schafherde geduldig mitspielt. Wenn der Schuldner nicht zahlen kann, dann zahlen Verwandte, die Familien, der Bürge, der Bankkunde, oder eben die Gläubiger selbst durch ihren Verlust.

Fallen auch diese alle aus, ist der Steuerzahler an der Reihe. Wäre am Ende selbst jener nicht mehr in der Lage diese astronomischen Summen zu stemmen, dürfen dann künftige Generationen in die Bresche springen. Die Zukunft ist eine sehr geduldige Dame, sollte ihre Schwester, die Gegenwart gerade mal unpässlich sein, springt sie ein, wenngleich widerstrebend. Fest steht unumstößlich:

Bezahlt wird immer, Schuldenwunder gibt’s nimmer - schon gar nicht in Sachen Athen, wo ein Polit-Clown den anderen mit immer neuen Mätzchen-Paraden ablöst. Laut Merkel ist das Griechen-Chaos völlig in Ordnung, denn alle Rettungen treuer Euro-Partner sind ja "absolut alternativlos". Möglicherweise ist eine Anklage wegen Hochverrats eines Tages auch absolut alternativlos.

zum ganzen Artikel: weiterlesen (http://www.goldseiten.de/artikel/251935--Steter-Rettungstropfen-hoehlt-den-Eurostein-und-das-Vertrauen-in-den-Banksterismus.html?seite=1)

© Prof. Hans-Jürgen Bocker
www.profbocker.ch (http://www.profbocker.ch)

Ritschi
16.07.2015, 18:28
Wo er Recht hat, hat er Recht..! Manche Aktionen, Bewegungen und/oder Strömungen haben Vorreiter-Charakter, insbesondere die über die am lautesten geschimpft, verteufelt oder die lauthals schon in der Entstehung tot gesagt werden.

Ob Occupy oder das griechische Volksreferendum, beides sind Volksströmungen.

Leider ist die "Schafherde" so träge geworden in ihren eigenen "Ich-selbst-Imperialismus" auf der einen Seite und die Anderen so mundtod gepart worden das sie kein Geld haben um es sich leisten zu können das Maul aufzureissen.

Zugeschissen mit den Gewinn-Milliarden von den Anfangsstaaten der EU wurden die Ostblockländer, Cypern und auch Griechenland gefügig gemacht und in den Abgrund gerissen. Die Fetten werden immer fetter, die Geldigen immer reicher, die Terroristen immer mörderischer.

Diese ständig hochgelobte Euro-Gemeinschaft hat sich schon vor 20 Jahren in Srebrenica auf grausame Weise verabschiedet. Unser Wohlstandsleben hat uns eine Trägheit beschert die wie schwarze Augenklappen den Blick auf die Welt verhindern.

Der eine Teil der Welt ist auf der Flucht und der andere Teil bringt sich selbst um.

Und wenn der Wetterbericht das Wetter wieder so schlecht vorher sagt dann werde ich mich mal so richtig böse beschwerden, Scheiße, verkackte.

Hat noch wer ne eigene Meinung, dann her damit....


Ritschi

Lutz
16.07.2015, 19:56
Mann Ritschi - so kenne ich dich ja garned :rolleyes: aber stimmt schon irgendwie...

Ritschi
16.07.2015, 20:12
Tja, das ist die derzeitige Weltordnung in kurzen, knappen aber leider zutreffenden Worten.

Wobei...der Abschnitt mit China, der asiatischen Welt und der sich neu formierenden Sowjetisch/russischen Förderation.....äh....Union oder doch Diktation..:D ist da ja noch gar nicht dabei gewesen.

Das sind die, die dann zuerst schießen werden und wir suchen dann verzweifelt einen Kompromiss bevors einschlägt. Und anschließend kehren wir zum Tauschhandel zurück.


:D...Ritschi