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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flüchtlinge verweigern Unterbringung weil „Gegend zu ländlich“


Lutz
06.08.2016, 06:28
„Ein besonders dreister Fall von Asyl-Schmarotzertum, der nun politisch hohe Wellen schlägt, hat sich in Nordtirol zugetragen“, schreibt die Süd-Tiroler Freiheit am Mittwoch. „Eine Gruppe afghanischer Asylwerber, für die in der Gemeinde Tannheim (Bezirk Reutte) eine Unterkunft geschaffen wurde, verweigerte die Unterbringung dort, weil ihnen die Gegend nicht zusagte, da sie zu wenig städtisch sei“. Nach lautstarken Protesten hätten die Asylwerber wieder nach Hall zurückgebracht werden müssen.

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Blick vom Hahnenkamm ins Tannheimer Tal mit Nesselwängle, Haldensee, Grän und Tannheim - Bild: Df1paw - CC BY 3.0, - wiki commons


Es sei empörend, wie hier die Gastfreundschaft der Bevölkerung missbraucht und das Asylrecht untergraben werde. Das Tannheimer Tal sei eine der schönsten Gegenden von Tirol, heißt es in der Aussendung. „Touristen zahlen viel Geld, um dort Urlaub machen zu können. Für die Herrschaften aus Afghanistan ist das aber offenkundig nicht gut genug.“
„Ein solches Verhalten ist schlichtweg inakzeptabel und darf nicht toleriert werden“, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit. Derartige Vorfälle würden laut Knoll leider aufzeigen, dass viele Asylwerber völlig falsche Vorstellungen vom Asylrecht hätten und offenkundig im Glauben nach Europa kommen würden, hier Ansprüche stellen zu können. „Es darf daher nicht wunder nehmen, wenn angesichts solch arrogantem Verhalten die Schutzbedürftigkeit derartiger Asylwerber in Frage gestellt wird“, sagt Knoll.

Das Asylrecht diene dazu, Menschen, die vor Krieg, Terror und Verfolgung flüchten, Schutz, Unterkunft und Versorgung zu bieten. „Es gibt aber weder eine Asyl à la carte, bei dem man sich das Land aussuchen kann, noch ist Asyl ein all inclusive Urlaub, bei dem man Ansprüche über die Art der Unterbringung stellen kann. Diese Botschaft muss von der Politik klar vermittelt werden“, so Sven Knoll.