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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pläne für Flüchtlingsheim geplatzt: Kassel zahlt trotzdem acht Millionen Euro


Lutz
22.02.2018, 10:40
Kassel. In der Hochphase der Flüchtlingswelle ist die Stadt Kassel einen Vertrag eingegangen, der sie teuer zu stehen kommt.
Am Akazienweg sollte ein Neubau als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Dafür wurden dem Investor monatlich 119.500 Euro versprochen. Als das Gebäude nun Ende 2017 fertig wurde, war der Flüchtlingsstrom abgeebbt und die Unterkunft wird nicht mehr benötigt. Die Stadt ist aber bis Oktober 2024 vertraglich gebunden und muss daher in den nächsten sieben Jahren fast acht Millionen Euro zahlen.
Ende 2015 hatte die Stadt mit dem Kasseler Investor Memoglu GmbH den Miet- und Betreibervertrag abgeschlossen. Als der Neubau auf der ehemaligen Brache gegenüber des Engelsburg-Gymnasiums im November 2017 bezugsfertig war, flossen die ersten Zahlungen. Doch aus den 30 Wohnungen wird keine Flüchtlingsunterkunft. Stattdessen gibt es dort nun zehn Sozialwohnungen und 20 Wohnungen, die ganz normal vermietet werden. Der Quadratmeterpreis liegt zwischen 6 und 8,50 Euro Kaltmiete.
Die Mieteinnahmen und Nebenkosten würden mit der Miete der Stadt Kassel verrechnet, teilt eine Stadtsprecherin mit. Dadurch seien die monatlichen Aufwendungen der Stadt „wesentlich“ geringer. Tatsächlich wirft das Wohnhaus selbst bei einer Vollvermietung nicht mehr als 25.000 Euro an Mieteinnahmen ab. Die Stadt muss also auch weiterhin jeden Monat fast 100.000 Euro an den Investor überweisen. Aktuell ist der Zuschuss noch höher, da nach Auskunft der Stadt im Dezember erst eine Wohnung bezogen war. Der Investor selbst sagt, inzwischen seien für fünf der 30 Wohnungen Mietverträge geschlossen worden.


Selbst wenn bald alle Wohnungen belegt sind, was bei der Nachfrage zu erwarten ist, muss die Stadt jährlich über 1,1 Mio. Euro zuschießen. Bis zum Vertragsablauf im Jahr 2024 sind dies knapp acht Millionen Euro.

Konni
22.02.2018, 11:24
Ich verstehe nicht, wie man sich auf so einen Vertrag einlassen bzw. abschließen kann?

Wären die Wohnungen in diesem Haus Flüchtlingsunterküfte geworden, hätte die Stadt Kassel dann diese mtl. 119.500,-- € vom Land bekommen?

Wenn nicht und die Stadt muss diese Summe aus dem eigenen Säckl bezahlen, dann hat sie ja noch Geld gutgemacht!

Auf jeden Fall sehe ich dabei auch etwas Gutes: Bei der momentanen Wohnungsknappheit kommen hoffentlich auch Leute, die nicht solche horrende Mieten zahlen können, zu einer Wohnung die (hoffentlich) auch bezahlbar ist.

Lutz
22.02.2018, 12:24
Tja, die Misere hat aber unsere Obermutti verursacht indem man die Grenzen ohne jede Kontrolle geöffnet hat - Refugees welcome - und dies ohne zu beachten dass die Kommunen völlig überfahren wurden. Aber wie hies es so schön : wir schaffen das....

Lapinkulta
22.02.2018, 19:53
Ich kapier´s nicht: Ein Haus mit 30 Wohnungen. Als Flüchtlingsunterkunft bringt es EUR 120.000 im Monat und als normale Mietwohnung nur mehr 25.000?

Da hat sich die feine GmbH wohl eine goldene Nase an den Flüchtlingen verdienen wollen und es obendrein noch geschafft, der Stadt Kassel einen Bären aufzubinden.

Glaubst wirklich, daß das jetzt "Mutti´s" Schuld ist?

Konni
23.02.2018, 11:31
I.... Glaubst wirklich, daß das jetzt "Mutti´s" Schuld ist?
Ich glaube auch nicht, dass das "Mutti´s" Schuld ist und schon garnicht die Schuld der Flüchtlinge. Das wird wohl so sein wie du geschrieben hast, da wollten sich einige eine goldene Nase verdienen.

Lutz
24.02.2018, 06:41
Naja, wenn jemand öffentlich jeden der möchte zum essen einlädt und nur 12 Sitzplätze hat braucht sich nicht wundern wenn 50 kommen und es eng wird. Genauso war es, die Kommunen waren hoffnungslos überlaufen und mussten nach jedem Strohhalm greifen und zwar zu jeden Bedingungen. So war es auch in meiner Stadt und die kämpft jetzt heute ebenfalls mit den Folgfekosten. Eingeladen hat niemand anders als MUTT!!

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Lapinkulta
24.02.2018, 21:53
Es geht aber nicht um die Einladung zum Essen. Es geht darum, daß jemand pro Mahlzeit 100 Euro pro Person aushandelt und es anderen überlässt, wenn man in der Realität nur 10 Euro bekommt.

Da sind nicht Flüchtlinge schuld, da bescheissen Deutsche Deutsche!

Lutz
25.02.2018, 08:44
Den Kommunen blieb gar nichts anderes übrig, war in meiner Stadt auch so. Damit die Hunderten Menschen die jede Nacht z.B. im Bahnhof Mannheim ankamen nicht auf der Strasse standen wurde bei uns alles angemietet was zu bekommen war, auch ganze Hotels und zwar zu jedem Preis und zu jeden Konditionen, es gab einfach keine Unterkünfte. Alles nur um die Bevölkerung zu beruhigen - WIR SCHAFFEN DAS