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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


Konni
27.03.2019, 12:31
Ok, die Hits aus den vergangenen Jahren haben mich überzeugt - ich werde mal versuchen, weiter zu machen (mal sehen, ob ich es durchhalte - vor allem im Urlaub ;)) Werde ab dem vergangenen Montag, 25.03. rückwirkend und dann täglich?? hier eintragen!


25.03.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?

25.3.1998: Elf Staaten "Euro-tauglich"
Die Europäische Kommission erklärte am 25. März 1989 elf der 15 Staaten der Europäischen Union nach den Richtlinien des "Maastrichter Vertrags" für "Euro-tauglich".

Demnach erfüllten neun Länder die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Einführung der Gemeinschaftswährung. Italien und Belgien durften trotz ihrer starken Staatsverschuldung an dem Projekt teilnehmen. Beide Länder hatten statt der erlaubten Schulden in Höhe von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) Verbindlichkeiten von mehr als 100 Prozent des BIP.

Am 1. Januar 1999 führten Luxemburg, Finnland, Irland, Belgien, Deutschland, die Niederlande, Frankreich, Österreich, Italien, Spanien und Portugal den Euro ein. Das Euro-Bargeld ersetzt ab 2002 die nationalen Währungen der Mitgliedsstaaten endgültig.


25.3.1990: Wahlsieg ungarischer Konservativer
Bei den ersten freien Parlamentswahlen in Ungarn seit 43 Jahren gewann das nationalkonservative Ungarische Demokratische Forum (UDF). Die UDF erhielt 42,5 Prozent der Stimmen und führte von da an eine Rechtskoalition an.

Der Systemwechsel hatte jedoch nicht lange Bestand. Hohe Arbeitslosigkeit, Inflation und steigende Mieten bewirkten schon 1994 einen Umschwung zu Gunsten der Sozialisten.

Die Nachfolgepartei der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei (USAP), die inzwischen sozialdemokratisch orientierte Ungarische Sozialistische Partei (USP), errang einen überwältigenden Sieg. Gemeinsam mit dem linksliberalen Bund Freier Demokraten (BFD) ging sie ein Mitte-Links-Bündnis ein.


25.3.1988: Literatur im Fernsehen
Das ZDF sendete zum ersten Mal "Das Literarische Quartett". Unter der temperamentvollen Leitung von Marcel Reich-Ranicki wurden mit Hellmuth Karasek, Sigrid Löffler bzw. Iris Radisch und jeweils einem Gast in der Sendung literarische Neuerscheinungen und Klassiker besprochen.

Am 14. Dezember 2001 wurde die Literatursendung nach 77 Folgen eingestellt. Zwei Sondersendungen wurden 2005 noch ausgestrahlt.


25.3.1975: Saudischer König ermordet
König Faisal von Saudi-Arabien wurde am 25. März 1975 von seinem wahrscheinlich geisteskranken Neffen ermordet.

Während seiner Regentschaft seit 1964 hatte er das Amt des Premierministers abgeschafft und sich dadurch zum alleinigen Herrscher des Landes erklärt. Außerdem modernisierte er die Wirtschaft und führte ein Sozialsystem ein. Unter Faisal erfolgte zudem eine deutliche Erhöhung der saudi-arabischen Militärausgaben.

Thronfolger des Monarchen wurde sein Halbruder Kronprinz Khalid. Der Mörder Faisals wurde wenige Monate nach der Tat öffentlich hingerichtet.


25.3.1966: Direkter Weg auf den Eiger
Ein Team aus US-amerikanischen, britischen und deutschen Bergsteigern bezwang die Eiger-Nordwand erstmals in direkter Linie.

Ursprünglich waren die beiden Teams, das US-amerikanisch-britische und das deutsche Team in Konkurrenz zueinander gestartet. Jedoch nachdem der US-Amerikaner John Harlin wegen eines Seilrisses von unterhalb der Spinne abstürzte und starb, schlossen sich die beiden Teams zusammen.

Die erste Direttissima wurde nach ihm benannt: "John-Harlin-Route". Der knapp 4.000 Meter hohe Berg im Berner Oberland gilt unter Alpinisten als große Herausforderung.


25.3.1939: Zwangsbeitritt in "Hitler-Jugend"
Die Mitgliedschaft in der "Hitler-Jugend" wurde durch die Verordnung der "Jugenddienstpflicht" am 25. März 1939 obligatorisch.

Zuvor hatte bereits das 1936 verabschiedete "Gesetz über die Hitler-Jugend" die legale Grundlage für die Zwangsmitgliedschaft in der Nazi-Jugendorganisation geschaffen. Nach der Einführung des Zwangsbeitritts waren fast alle Jugendliche Mitglieder der Organisation.

Die "Hitler-Jugend" war 1926 gegründet worden und hatte insbesondere seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten das Ziel, den Jugendlichen die Nazi-Ideologie zu vermitteln und sie paramilitärisch auszubilden. Um dies für die Jugendlichen interessant zu machen, wurden Zeltlager, Propagandaaufzüge und Spiele veranstaltet.


25.3.1924: Griechenland wurde Republik
Die griechische Nationalversammlung setzte König Georg II. am 25. März 1924 ab und rief die Republik aus.

Bereits einige Monate zuvor hatte der Herrscher wegen der anti-monarchistischen Stimmung das Land kurzfristig verlassen. Nachdem die Konservativen unter General Kondílis mit Unterstützung des Militärs die Mehrheit in der Nationalversammlung hinter sich gebracht hatten, wurde im Oktober 1935 die Monarchie wieder eingeführt.

Georg II. kehrte aus dem Exil zurück, musste jedoch nach der Invasion Hitlers 1941 wieder ins Ausland fliehen. 1946 wurde er in einer Volksabstimmung erneut als Monarch bestätigt.

Geburtstage:

25.3.1947: Elton John
Eigentlich Reginald Kenneth Dwight, britischer Popmusiker und Komponist. Mit "Lady Samantha" erzielte Elton John 1968 einen ersten Erfolg in Großbritannien. Die Veröffentlichung seines Albums "Elton John" machte ihn zu einem weltweiten Popstar.

25.3.1942: Aretha Franklin (†16.8.2018)
US-amerikanische Musikerin. Wegen ihrer großen Erfolge in den 1960er und 1970er Jahren gilt Aretha Franklin als "Queen of Soul".

25.3.1921: Simone Signoret (†30.9.1985)
Eigentlich Simone Kaminker, französische Schauspielerin. Signoret war neben ihrer Filmkarriere auch politisch sehr aktiv und engagierte sich gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann Yves Montand gegen den Vietnam- und Algerienkrieg.

Konni
27.03.2019, 12:38
26.03.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?



26.3.2000: Präsident Putin
Wladimir Putin gewann die russischen Präsidentschaftswahlen.

Der studierte Jurist aus Sankt Petersburg (früher Leningrad) hatte von 1975 bis 1990 für den sowjetischen Geheimdienst (KGB) in der Auslandsaufklärung gearbeitet. 1991 wurde Putin stellvertretender Oberbürgermeister von Sankt Petersburg und 1996 stellvertretender Leiter der Verwaltung der Angelegenheiten des Präsidenten Jelzin in Moskau. Im August 1999 ernannte Boris Jelzin Putin zum Ministerpräsidenten. Nach Jelzins Rücktritt wurde Putin geschäftsführender Präsident und am 26. März 2000 russischer Präsident.


26.3.1991: Stasi und RAF
In Karlsruhe wurde an diesem Tag den Verdacht bestätigt, dass das ehemalige Ministerium für Staatsicherheit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) mit der terroristischen "Rote Armee Fraktion" (RAF) sympathisierte:

Die Stasi hatte nicht nur Mitglieder dieser Gruppe an Waffen ausgebildet, sondern verhalf zehn RAF-Aussteigern, die 1990 verhaftet wurden, zu einer neuen Identität in der DDR zu Beginn der 1980er Jahre.


26.3.1970: Viermächte-Abkommen über Berlin
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion nahmen im Gebäude des ehemaligen Alliierten Kontrollrates in Berlin Verhandlungen über den Status von Berlin auf.

Die Gespräche erwiesen sich als ausgesprochen schwierig, da die westlichen Staaten die Viermächte-Zuständigkeit auf die ganze Stadt bezogen, während die Sowjets sie allein auf West-Berlin beschränken wollten. Darüber hinaus wurden Fragen wie die Sicherung der Zugangswege von und nach West-Berlin, der Besucherverkehr und die Anwesenheit von bundesdeutschen Behörden in der geteilten Stadt erörtert. Die Verhandlungen zogen sich über lange Zeit ergebnislos hin.

Das Abkommen, in dem die UdSSR den uneingeschränkten Transitverkehr zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin ermöglichte, wurde schließlich am 3. September 1971 unterzeichnet.


26.3.1967: Päpstliche Sozialenzyklika
Papst Paul VI. veröffentlichte zum Osterfest am 26. März 1967 seine Enzyklika "Populorum progressio" (Über den Fortschritt der Völker).

Mit der Botschaft appellierte das Oberhaupt der katholischen Kirche an die Solidarität der westlichen Industriestaaten mit den armen Ländern der Dritten Welt. Mit seiner auch als Sozialenzyklika bekannt gewordenen Botschaft legte Papst Paul VI. die Grundlage für eine christliche Theorie der internationalen Entwicklungspolitik. Die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der unterpriviligierten Staaten ist nach der Erklärung "Populorum progressio" unabdingbar für den Frieden unter den Völkern.


26.3.1954: Wiederbewaffnung der Bundesrepublik
Durch eine Grundgesetzänderung wurden die rechtlichen Voraussetzungen für den Aufbau der Bundeswehr geschaffen, da die Verfassung in ihrer Form von 1949 keine Wiederbewaffnung vorsah.

Mit der Änderung wurde die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in der Bundesrepublik wieder möglich. Zuvor hatte das Thema über Jahre hinweg heftige politische Debatten ausgelöst. Bundesinnenminister Gustav Heinemann war aus Protest gegen die Wiederbewaffnung bereits 1950 von seinem Amt zurückgetreten.

1956 trat die allgemeine Wehrpflicht für alle männlichen Personen in Kraft. Die Bundesrepublik wurde Mitglied der "Westeuropäischen Union" (WEU).


Geburtstage:

26.3.1954: Jutta Speidel
Deutsche Schauspielerin. Speidel erhielt bereits im Alter von 15 Jahren ihre ersten Filmrollen. Mit dem von Rainer Erler gedrehten Krimi "Fleisch" festigte sie ihren Status als ernsthafte Darstellerin.

26.3.1949: Patrick Süskind
Deutscher Schriftsteller. Seinen ersten Erfolg verbuchte Süskind mit "Der Kontrabass" 1981. Süskinds 1985 veröffentlichter Debütroman "Das Parfum" wurde ein Welterfolg.

26.3.1944: Diana Ross
US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin. In den 1960er Jahren gehörte Diana Ross und ihre Gruppe "The Supremes" zu den weltweit erfolgreichsten Bands. Ab 1970 begann Ross ihre Solokarriere und landete mit Titeln wie "Aint't No Mountain High Enough" und Balladen wie "Reach Out and Touch" oder "Touch Me in the Morning" internationale Hits.

Konni
27.03.2019, 12:44
27.03.2019 - was geschah heute vor .... Jahren?



27.3.1993: Bombenanschlag der RAF
Mitglieder eines RAF-Kommandos überwanden in der Nacht vom 26. auf den 27. März die sechseinhalb Meter hohe Mauer der gerade fertig gestellten, 250 Millionen Mark teuren Justizvollzugsanstalt Weiterstadt in Hessen.

Sie überwältigten den Wachmann sowie zehn weitere Personen und sperrten sie in einen Lieferwagen. Gegen 5.10 Uhr morgens erschütterten fünf Explosionen die Luft: 200 Kilogramm Sprengstoff verwandelten die JVA in einen Trümmerhaufen. Es entstand ein Sachschaden von 100 Millionen Mark.

Zu dem Anschlag bekannte sich ein "Kommando Katharina Hammerschmidt". Der Anschlag wurde als Signal gewertet, dass die RAF den vom damaligen Bundesjustizminister Klaus Kinkel im Januar 1992 angebotenen Dialog mit dem Staat verweigern wollte.


27.3.1980: Bohrinsel gekentert
Ein Sturm mit Windstärke zehn und acht Meter hohen Wellen wurde der Ölbohrinsel "Alexander Kielland" vor der norwegischen Küste zum Verhängnis. Ein Bein knickte um, die Bohrinsel kenterte und 160 Menschen kamen ums Leben.

In der Nordsee befinden sich rund 450 Plattformen, von denen sich die meisten im britischen Sektor der Nordsee befinden, gefolgt vom norwegischen, dem niederländischen und dem dänischen Sektor. Die größten Ölreserven sind in den Gebieten des britischen und des norwegischen Sektors vorhanden.


27.3.1952: Premiere von "Singin' in the Rain"
Das Filmmusical "Singin' in the Rain" ("Du sollst mein Glücksstern sein") wurde erstmals in den amerikanischen Kinos gezeigt. Regie in diesem Höhepunkt des Musical-Genres führten Gene Kelly und Stanley Donen.

Die beiden realisierten einen neuen Musical-Stil, in dem Tanz und Gesang erstmals keine einzelnen Nummern bildeten, sondern in die Handlung eingebaut wurden. Die Geschichte um zwei Stummfilm-Stars, deren Erfolg durch die Einführung des Tonfilms in Gefahr gerät, beinhaltet auch eine intelligente Reflexion über das Kino. Die Tänzer und Sänger beeindruckten sowohl durch spielerisches Talent als auch durch tänzerische und technische Perfektion.


27.3.1940: Hitchcocks erster Hollywood-Film
Alfred Hitchcocks erster Hollywood-Film "Rebecca" kam in die US-amerikanischen Kinos und erhielt eine Oscar-Nominierung für die beste Regie.

Der Thriller nach einem Roman von Daphne du Maurier besticht durch die psychologisch motivierte, unberechenbare Handlungsführung und kühle Eleganz. In den Hauptrollen spielten Laurence Olivier und Joan Fontaine, die durch ihre sensible Darstellung für Aufsehen sorgten.

Der Film handelt vom Aristokraten Maxim de Winter, gespielt von Laurence Olivier. Nach dem mysteriösen Tod seiner Frau Rebecca heiratet der Aristokrat de Winter erneut. Für seine junge Frau wird das Leben auf dem Schloss zum Alptraum, denn die Erinnerung an Rebecca hängt wie ein Fluch über dem Haus.


27.3.1899: Funkverbindung nach England
Der italienische Ingenieur und Physiker Guglielmo Marconi (1874-1937) stellte die erste drahtlose Telegrafenverbindung zwischen dem englischen Dover und Wimereux in Frankreich her. Die Distanz zwischen den beiden Orten betrug 50 Kilometer.

Bereits 1895 war es Marconi gelungen, die erste drahtlose Verbindung über eine Entfernung von 2400 Metern herzustellen. 1901 überwand seine Funkverbindung in Zusammenarbeit mit dem Engländer J. A. Fleming den Atlantik zwischen Cornwall im Südwesten Englands und Neufundland. Es war Marconis Idee, die Antenne einseitig zu erden und somit die elektromagnetischen Wellen in ihrer Amplitude zu modulieren, d.h. mit Information zu versehen.


Geburtstage:

27.3.1963: Quentin Tarantino
US-amerikanischer Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor. Mit "Pulp Fiction" gelang ihm dann der große Durchbruch: Tarantino erhielt 1994 in Cannes die Goldene Palme und den Oscar für das beste Drehbuch.

27.3.1909: Golo Mann (†7.4.1994)
Eigentlich Gottfried Angelo Mann, deutscher Historiker, Publizist und Schriftsteller. Golo Mann war das dritte von sechs Kindern des Schriftstellers Thomas Mann. Er machte vor allem als "literarischer Historiker" von sich reden. Golo Mann veröffentlichte unter anderem die "Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts".

Lapinkulta
27.03.2019, 21:40
Das Attentat 1993 war der letzte große Anschlag der RAF - gottseidank war die JVA damals noch nicht im vollen Betrieb. Es waren noch keine Häftlinge untergebracht - nicht auszudenken, wie das sonst ausgegangen wäre!

Konni
28.03.2019, 12:51
28.03.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


28.3.1961: Premiere der Beatles
Die Beatles traten zum ersten Mal in Liverpool auf. Zu ihrem Konzert im "Jazz-Cavern-Club" kamen nur wenige Leute. Aber die Qualität der Band sprach sich schnell herum und die darauf folgenden Konzerte waren bald überlaufen.


28.3.1939: Spanischer Bürgerkrieg beendet
In Spanien kapitulierten die Verteidiger Madrids vor den Truppen des faschistischen Generals Franco. Damit endete nach fast drei Jahren der blutige Bürgerkrieg zwischen Faschisten, Konservativen, Royalisten und Katholiken auf der einen und Kommunisten, Anarchisten, Sozialisten auf der anderern Seite.


28.3.1930: Aus Konstantinopel wird Istanbul
Die türkische Metropole am Bosporus erhielt einen neuen Namen: Konstantinopel wurde in Istanbul umbenannt. Eine Stadt mit langer Geschichte


28.3.1898: Deutschland baut Hochseeflotte
Der Deutsche Reichstag stimmte dem von der Reichsregierung vorgelegten Entwurf über ein Flottengesetz zu, das den Bau von jährlich zwei Schlachtschiffen sowie den dafür benötigten Sicherungsschiffen, wie Zerstörer und Kreuzer, vorsah. Das Flottengesetz war Teil der vom neuen Kaiser Wilhelm II. ausgerufenen "Weltpolitik".


28.3.1828: Schuberts erstes und einziges Konzert
Der österreichische Komponist Franz Schubert trat zum ersten und einzigen Mal mit eigenen Werken vor öffentlichem Publikum auf. Im Konzertsaal der "Gesellschaft für Musikfreunde" in Wien spielte er einige seiner eigenen Stücke. Schubert komponierte und übte im Verborgenen, da sein Vater seinen Beruf verachtete.



Geburtstage:

28.3.1941: Rolf Zacher
Deutscher Schauspieler. Nach einer Bäcker- und Konditorlehre arbeitete Rolf Zacher als Kellner. Er versuchte sich als Sänger und gründete in Berlin das "Ein-Groschen-Theater". Dort wurde er vom Fernsehen entdeckt.


28.3.1897: Sepp Herberger (†28.4.1977)
Deutscher Fußballtrainer. Joseph "Sepp" Herberger wurde in Mannheim geboren. Er entstammte einer Arbeiterfamilie und schlug sich als Hilfsarbeiter durch. Seit 1914 spielte er für den Verein seiner Heimatstadt, den Sportverein Waldhof-Mannheim. Ab 1927 spielte Herberger in Berlin bei Hertha BSC und besuchte abends die Sporthochschule. Nach dem Olympia-Misserfolg der deutschen Mannschaft 1936 löste Herberger den damaligen Reichstrainer Dr. Otto Nerz ab.

doktorgatte
28.03.2019, 17:10
Und am 28.3. vor 222 Jahren wurde die Waschmaschine patentiert! :!:

Konni
29.03.2019, 11:29
29.03.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


29.3.1992: Vier Oscars für "Erbarmungslos"
In Los Angeles wurde der ungewöhnliche Western "Erbarmungslos" mit vier Oscars ("Academy Awards") ausgezeichnet. Clint Eastwood, Regisseur und Hauptdarsteller, erhielt gleich zwei der begehrten Trophäen. Der dritte Oscar ging an Gene Hackmann für die beste Nebenrolle als skrupelloser Richter. Der Schnitt des Films wurde mit einem vierten Oscar prämiert. "Erbarmungslos" ist eine zynische und in dunklen Farben gezeichnete Abrechnung mit dem Mythos des Western.


29.3.1989: Pyramide im Louvre
Die erste Ausbauetappe des Pariser Louvre mit der Glaspyramide im Innenhof wurde vom französischen Staatspräsidenten Francois Mitterrand eröffnet. Der amerikanische Architekt Ieoh Ming Pei entwarf diese Glaspyramide für den Eingang zum Louvre, dem bedeutendsten Museum Frankreichs.


29.3.1925: Reichspräsidentenwahl
In der Weimarer Republik wurden die ersten Wahlen des Reichspräsidenten per Volksentscheid veranstaltet. Fast 40 Millionen Menschen waren zur Wahl aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag bei 69 Prozent. Im ersten Wahlgang erhielt kein Kandidat die absolute Mehrheit. Vor dem zweiten Wahlgang bildete sich ein "Reichsblock" (DVP, BVP, DNVP, Deutschvölkische) und ein "Volksblock" (SPD, DDP, Zentrum). Im zweiten Wahlgang am 26. April 1925 ging Hindenburg als Sieger hervor.


29.3.1894: "Bund Deutscher Frauenvereine" gegründet
Im Deutschen Reich schlossen sich 34 Frauenorganisationen unter Federführung des Lette-Vereins in Berlin zum "Bund Deutscher Frauenvereine" zusammen. Der BDF war die erste zentrale Einrichtung für die Anliegen der Frauen. Vorbild war der überregionale Zusammenschluss des "National Council of Women" in den USA.


Geburtstage:

29.3.1943: John Major
Britischer Politiker und ehemaliger Premierminister.


29.3.1939: Terence Hill
Eigentlich Mario Girotti, italienischer Filmschauspieler. An der Seite von Bud Spencer trat er ab 1967 in Italo-Western in der Rolle des charmanten und raubeinigen Haudegen auf.


29.3.1911: Brigitte Horney (†27.7.1988)
Deutsche Schauspielerin. Ihren ersten Filmauftritt hatte sie 1930 in Robert Siodmaks Film "Abschied". Einen internationalen Publikumserfolg errang sie 1934 als Kneipensängerin "Rubby" im Film "Liebe, Tod und Teufel". Sie spielte u.a. an der Seite von Hans Albers in "Münchhausen" (1943). In der Serie "Jakob und Adele" spielte sie zusammen mit Carl Heinz Schroth.


29.3.1826: Wilhelm Liebknecht (†7.8.1900)
Deutscher Politiker und Journalist. Liebknecht trat 1863 in den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) von Ferdinand Lassalle ein und machte Bekanntschaft mit August Bebel, mit dem er 1867 die Sächsische Volkspartei gründete. 1874 wurde er in den Deutschen Reichstag gewählt. Er beteiligte sich am Zusammenschluss von SDAP und ADAV zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP).

Konni
30.03.2019, 09:34
30.03.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


30.3.1998: BMW kauft Rolls-Royce
Der deutsche Automobilhersteller Bayerische-Motorenwerke-AG (BMW) erhielt den Zuschlag für den Kauf der britischen Nobelmarke "Rolls Royce". Mit einem Angebot in Höhe von über einer Milliarde Mark überbot BMW den Wolfsbuger Konkurrenten Volkswagen-AG (VW) und die anderen Bewerber aus der Automobilbranche.


30.3.1987: Höchstpreis für van Goghs "Sonnenblumen"
Bei einer Auktion von "Christie's" in London ersteigerte ein Sammler das Bild "Sonnenblumen" des holländischen Malers Vincent van Gogh durch die Rekordsumme von 72,5 Millionen Mark. Im November des selben Jahres wurden van Goghs "Schwertlilien" für 90 Millionen Mark verkauft.


30.3.1922: "Bismarck" ausgeliefert
Der größte deutsche dampfgetriebene Passagierschiff, die nach dem ehemaligen Reichskanzler benannte "Bismarck", wurde entsprechend den Bestimmungen des Versailler Vertrages an das Britische Empire ausgeliefert. Dort fuhr das Schiff nun unter dem Namen "Majestic" für die britische "White Star Line".


30.3.1909: Queensboro Bridge
Eine neue Brücke für New York City: Am 30. März 1909 wurde mit der Queensboro Bridge eine neue Verkehrsverbindung für die Öffentlichkeit freigegeben. Die rund 1.100 Meter lange Brücke verbindet die 59th Street in Manhattan und Long Island City in Queens über den East River.


30.3.1282: Sizilianischer Aufstand gegen Franzosen
Am Ostermontag brach der Aufstand der Sizilianer gegen die französische Besatzung aus. Der Hass der sizilianischen Aufständischen entlud sich in blutigen Massakern. Das Ereignis ging als "Sizilianische Vesper" in die Geschichte ein.



Geburtstage:

30.3.1945: Eric Clapton
Britischer Gitarrist und Sänger. Clapton spielte in verschiedenen Bands, 1966 gründete er die Band "Cream". Clapton war der erste bekannte Blues-Gitarrist weißer Hautfarbe und gilt als einer der besten "Rhythm & Blues" Gitarristen überhaupt. Seit etwa 1970 begann Eric Clapton seine Solo-Karriere.


30.3.1937: Warren Beatty
Eigentlich Henry Warren Beaty. US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Warren Beatty und seine Schwester Shirley MacLaine wirkten schon früh bei Amateuraufführungen mit. Beatty produzierte den Gangsterfilm "Bonnie und Clyde".


30.3.1894: Sergej W. Iljuschin (†10.2.1977)
Sowjetischer Flugzeugkonstrukteur. Nach dem Studium in Moskau entwickelte Sergej Wladimirowitsch Iljuschin Panzer, Kampf-Flugzeuge, Fernbomber und später auch zivile Flugzeuge.


30.3.1853: Vincent van Gogh (†29.7.1890)
Niederländischer Maler. Seine Kunst konnte ihm während seines Lebens nicht zu einem angenehmeren Leben verhelfen. Von den meisten seiner Zeitgenossen wurde er nicht verstanden. Er hinterließ ein umfangreiches Lebenswerk, das durch flammende Farben und leidenschaftlichen Pinselstrich gekennzeichnet ist.


30.3.1811: Robert Wilhelm Bunsen (†16.8.1899)
Deutscher Chemiker. Bunsen studierte Chemie und Physik und arbeitete später als Ordinarius und Direktor des Chemischen Laboratoriums an der Universität Heidelberg. Der Erfinder des Bunsenbrenner und der Zink-Kohle-Batterie gilt als Pionier der Aluminium- und Magnesium-Herstellung.

Konni
31.03.2019, 12:07
31.03.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


31.3.1998: Zuwachs für die EU
Zwischen der Europäischen Union und mehreren Bewerberländern wurden Beitrittsverhandlungen aufgenommen. Im Dezember 2002 wurde dann auf dem EU-Gipfel in Kopenhagen verkündet, wer am 1. Mai 2004 der EU beitreten würde: Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn sowie Malta und Zypern.


31.3.1960: Erstes Autokino in Deutschland
In Gravenbruch bei Frankfurt am Main eröffnete eine Einrichtung, die Autofans wie Filmfreunde gleichermaßen begeisterte: das erste deutsche Autokino. Zur Premiere lief der Film "Der König und ich" mit Deborah Kerr und Yul Brunner.


31.3.1854: Japans Öffnung
Zweihundert Jahre lang betrieb Japan eine isolationistische und imperialistische Außenpolitik. Das Land war vor äußeren Einflüssen weitgehend abgeschottet. Auf Druck der USA, unterzeichnete 1854 Japan das Abkommen von Kanagawa mit den USA. So erwirkten die USA mit ihrer militärischen Machtdemonstration das Ende der japanischen Abschottung und eine teilweise Öffnung Japans gegenüber dem Ausland.


31.3.1814: Triumph über Napoleon
Die verbündeten europäischen Mächte Großbritannien, Österreich, Russland und Preußen marschierten in einem Triumphzug in die französische Hauptstadt Paris ein und besetzten sie. Nachdem Napoleon am 14. September 1810 auf seinem Russland-Felzug in Moskau einzog, musste er sich wegen großer Verluste 1812 zurückziehen. In den Befreiungskriegen erlag Napoleon der übermächtigen Koalition zwischen England, Russland, Österreich und Preußen in der Völkerschlacht bei Leipzig. Der Fall von Paris hatte seine Absetzung durch den Senat zur Folge. 1814 musste er als Kaiser abdanken und wurde für hundert Tage auf die Mittelmeer-Insel Elba verbannt. Nach seiner Niederlage von Waterloo am 18. Juni 1815 wurde er in staatliche Haft genommen und auf St. Helena verbannt.


Geburtstage:

31. März 1955: Angus McKinnon Young
Schottisch-australischer Leadgitarrist, Songwriter und Mitgründer der australischen Hardrock-Band AC/DC. In der Rolling-Stone-Liste der besten Gitarristen aller Zeiten steht Young auf Platz 24.


31.3.1939: Volker Schlöndorff
Deutscher Regisseur. Seinen ersten Erfolg feierte er mit dem Film "Der junge Törless". Ihm wurden der "Filmkritiker-Preis" in Cannes und der "Deutsche Filmpreis" verliehen. Bekannt wurde er durch die Filme "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", "Die Blechtrommel", "Tod eines Handlungsreisenden" und "Homo Faber".


31.3.1732: Joseph Haydn (†31.5.1809),
Österreichischer Musiker Komponist und Musiktheoretiker. Neben Wolfgang Amadeus Mozart gilt Haydn als wichtigster Vertreter der Wiener Klassik. Er spielte Violine und Klavier und komponierte über einhundert erfolgreiche Opern. Am bekanntesten wurden seine Werke "Die Schöpfung" (1798) und "Die Jahreszeiten" (1801).


31.3.1499: Pius IV. (†9.12.1565)
Eigentlich Giovanni Angelo Medici. Der spätere Papst stammte aus dem Geschlecht der Medici. Er wurde am 6. Januar 1559 zum Papst geweiht. Der humanistisch gebildete Giovanni Angelo Medici gilt als Vertreter der Renaissance. Während seiner Amtszeit versuchte das Oberhaupt der katholischen Kirche, die Inquisition einzuschränken. Zudem setzte er sich dafür ein, die Revision des Index der verbotenen Bücher und die Reform der Kurie voranzutreiben. Sein größtes Verdienst bestand darin, das seit langem ausgesetzte Tridentinische Konzil wieder aufgenommen, durchgeführt und dessen Entschlüsse strikt realisiert zu haben.

Konni
01.04.2019, 10:31
01.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


1.4.2000: "Enigma" gestohlen
Aus dem Bletchley Park Museum in Buckinghamshire in Süd-Ost-England wurde eine im Zweiten Weltkrieg erbeutete deutsche Dechiffriermaschine entwendet. Das legendäre Gerät zur Verschlüsselung von Funksprüchen, von dem nur drei Exemplare auf der Welt existieren, tauchte Monate später unter mysteriösen Umständen wieder auf.


1.4.1957: Britischer Humor
In einem TV-Beitrag berichtete die BBC über den Beginn der "Spaghetti-Ernte" in der Schweiz. Der Aprilscherz stieß nicht bei allen Zuschauenden des britischen Senders auf Begeisterung: Kritiker sahen die Seriosität des Programms in Frage gestellt.


1.4.1939: Spanischer Bürgerkrieg endet
General Francisco Franco Bahamonde, Führer der rechtsextremen Falange-Partei, erklärte in Madrid das Ende des Spanischen Bürgerkriegs. Die rund drei Jahre währenden und mit äußerster Brutalität ausgetragenen Kämpfe zwischen Falangisten und Republikanern hatte mehr als 300.000 Menschen das Leben gekostet.


1.4.1881: Erste Telefone in Berlin
In Berlin wurden die ersten 48 Telefonapparate des Deutschen Reiches angeschlossen. Der deutsche Physiker Johann Philip Reis baute den ersten Apparat, der die menschliche Sprache elektrisch übertragen konnte. 1861 präsentierte Reis seine Erfindung einem fachkundigen Publikum - mit mäßigem Erfolg. Seit Mitte der 1870er Jahre experimentierte Alexander Graham Bell an einem ähnlichen Projekt, wobei bis heute das Maß der Anlehnung an Reis umstritten ist. Am 14. Februar 1876 ließ Bell seine Erfindung patentieren.


1.4.1867: Eröffnung Weltausstellung Paris
Kaiser Napoleon III. eröffnete die Weltausstellung in Paris. Thema der Schau war die "Geschichte der Arbeit". Viele technische Neuerungen wurden ausgestellt, beispielsweise der hydraulische Fahrstuhl, der hier der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert wurde. Zum Wahrzeichen wurde der Ausstellungspalast auf dem Pariser Marsfeld. Zu der Weltausstellung von 1889 wurde in der Seine-Stadt das wohl bekannteste Bauwerk geschaffen: der Eiffelturm.


Geburtstage:

1.4.1931: Rolf Hochhuth
Deutscher Schriftsteller. Sein Kernthema blieb lange das Dritte Reich. Seinen Werke fügt der Autor meist Dokumente und Quellenmaterialien bei, die er in umfangreichen Recherchen zusammengetragen hat. 1963 wurde die Premiere von "Der Stellvertreter. Ein christliches Trauerspiel" in der Inszenierung von Erwin Piscator zu einem Welterfolg.


1.4.1875: Edgar Wallace (†10.2.1932)
Britischer Schriftsteller. Seine Werke wurden als Klassiker des Kriminalromans ("z.B. "Der Hexer, 1925) populär. Insgesamt wurden 168 seiner Romane verfilmt. In Deutschland wurden seine Krimis zur erfolgreichsten und längsten Tonfilmserie ihrer Zeit. In den Hauptrollen spielten Stars wie Joachim Fuchsberger, Karin Dor und Klaus Kinski.


1.4.1873: Sergej Rachmaninow (†28.3.1943)
Russisch-US-amerikanischer Pianist, Komponist und Dirigent. Er wurde zunächst als ausgezeichneter Klavierspieler bekannt, lenkte aber bald die Aufmerksamkeit auch durch seine Kompositionen auf sich. Viele bekannte Sinfonische Werke, Klavierstücke, Kammerspielen und Tondichtungen gehören zu seinen Werken.


1.4.1815: Otto von Bismarck (†30.7.1898)
Deutscher Staatsmann. Nach Gesandtentätigkeit in St. Petersburg (1859-1862) wurde Bismarck von Wilhelm I. zum preußischen Ministerpräsidenten ernannt. Nach dem Sieg im Krieg gegen Frankreich vollendete er 1871 die Reichsgründung mit der Kaiserkrönung Wilhelms I. und war dessen erster Kanzler. Otto von Bismarck gehörte zu den großen Gestalten des 19. Jahrhunderts.

Konni
02.04.2019, 12:08
02.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


2.4.2005: Abschied von Johannes Paul II.
Nach langer schwerer Krankheit verstarb das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Johannes Paul II., im Alter von 84 Jahren. Der gebürtige Pole Karol Wojtyla war mit über 26 Jahren auf dem Heiligen Stuhl einer der am längsten amtierenden Päpste.


2.4.1910: Friedrich von Bodelschwingh gestorben
Der evangelische Theologe Friedrich von Bodelschwingh starb an diesem Tag in Bethel bei Bielefeld. Bodelschwingh war Leiter der Anstalt für Epileptiker und Leiter des Westfälischen Diakonissenhauses Sarepta in Bethel. Er baute diese Einrichtungen zur grössten evangelischen Pflegestätte aus. Er konzentrierte sich in seiner Arbeit nicht nur auf die Kranken- und Behindertenpflege, sondern setzte sich auch für die Arbeiter- und Obdachlosenfürsorge ein.

2.4.1853: Erste deutsche Aktienbank eröffnet
Die Zulassung der Bank für Handel und Industrie zu Darmstadt wurde am 2. April 1853 unterzeichnet. Sie war die erste deutsche Aktienbank, die sich an den Statuten der Crédit Mobilier orientierte. 1850 war die Bankenlandschaft in Deutschland geprägt von den Privatbankiers.


2.4.1814: Krönung Ludwigs XVIII.
Nach der erzwungenen Abdankung des französischen Kaisers Napoleons I. kehrte das Herrschergeschlecht der Bourbonen aus dem Exil wieder auf den französischen Thron zurück. Der Bruder des 1793 während der Französischen Revolution hingerichteten Ludwig XVI. wurde als Ludwig XVIII. zum König von Frankreich gekrönt.


2.4.1810: Napoleons Zweckheirat
Der französische Kaiser heiratete die Erzherzogin Marie Louise von Österreich. Napoleons erste Ehe mit Joséphine de Beauharnais war kinderlos geblieben und Napoleon, der 1804 Kaiser geworden war, quälte der Gedanke, keinen leiblichen Erben für seinen Thron zu haben. Am 16. Dezember 1809 wurde die Auflösung des Ehevertrags zwischen Napoleon Bonaparte und Joséphine de Beauharnais bekannt gegeben und bereits am 2. April 1810 heiratete er die Habsburgerin.


Geburtstage:

2.4.1925: Hans Rosenthal (†10.2.1987)
Deutscher Quizmaster und Regisseur. Mit der Sendung "Wer fragt, gewinnt?" (1954) wurde Rosenthal als Quizmaster bekannt. 1971 bis 1986 moderierte er die ZDF-Quizsendung "Dalli-Dalli". Im Mai 1977 wurde Hans Rosenthal bei einer Umfrage als der beliebteste deutsche Showmaster ermittelt.


2.4.1914: Alec Guinness (†5.8.2000)
Eigentlich Sir Alec Guinness de Cuffe, britischer Theater- und Filmschauspieler. Internationale Achtung gewann er durch seine Wandlungsfähigkeit in dem Film "Adel verpflichtet" - er spielte acht verschiedene Rollen. Für die Darstellung des Colonel Nicholson in Leans Kriegsepos "The Bridge on the River Kwai"(1957) erhielt er einen Oscar.


2.4.1805: Hans Christian Andersen (†4.8.1875)
Dänischer Schriftsteller. 1835 errang Andersen seinen ersten Erfolg mit dem Roman "Der Improvisator". Kindlich naiv an der Oberfläche, eröffnet sich doch nur dem Erwachsenen der tiefere Sinn der Märchen, die von subtilem Humor und Selbstironie gekennzeichnet sind. Zu den bekanntesten Märchen gehören: "Des Kaisers neue Kleider", "Das hässliche Entlein", "Die Prinzessin auf der Erbse", "Die Schneekönigin" und viele mehr.


2.4.747: Karl der Große (†28.1.814)
Fränkischer König und römischer Kaiser. Der älteste Sohn Pipins III. d.J. wurde gemeinsam mit seinem Bruder Karlmann 754 zum fränkischen König gesalbt. Als Karlmann 771 starb, stellte Karl die Einheit des fränkischen Gebiets wieder her, das von Thüringen bis zum Mittelmeer reichte. Als Erneuerung des weströmischen Kaisertums ist Karls Krönung im Jahr 800 durch Papst Leo III. anzusehen.

Konni
03.04.2019, 13:03
03.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?



3.4.2000: Erster Euro-Afrikanischer Gipfel
Der ägyptische Präsident Mubarak eröffnete in Kairo einen zweitägigen Euro-Afrikanischen Gipfel, an dem 52 afrikanische und 15 europäische Staats- und Regierungschefs der EU teilnahmen. Gegenstand der Konferenz waren wirtschaftliche Beziehungen und die dringlichsten Probleme des afrikanischen Kontinents wie Menschenrechte, Demokratie, Kriege, Flüchtlinge und illegaler Waffenhandel.


3.4.1948: Marshallplan-Gesetz unterzeichnet
Der US-amerikanische Präsident Harry S. Truman unterzeichnete das Marshallplan-Gesetz. Bei Reisen durch Westeuropa im Frühjahr 1947 hatten amerikanische Beamte und Politiker festgestellt, dass fast alle Staaten Westeuropas vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch standen. Es fehlten Nahrungsmittel, Brennstoffe und Rohstoffe; die Verkehrswege waren beschädigt, die Produktivität war erschreckend niedrig. Den Staaten fehlten die Dollarreserven, um die erforderlichen Einfuhren zu bezahlen, die vorwiegend aus den vom Krieg unzerstörten USA und Kanada kommen mussten. Für den Zeitraum von April 1948 bis Juni 1949 genehmigte der Kongress sechs Milliarden Dollar. Die Hilfe wurde in Form von Schenkungen und Krediten gewährt.


3.4.1833: Missglückter Revolutionsversuch
Frankfurter Studenten und Handwerksgesellen wollten das Signal für eine Deutsche Revolution geben. 50 Studenten trafen sich bei Dr. Gustav Bunsen der seit Monaten gemeinsam mit seinem Bruder Georg die Revolution vorbereitet hatte. Die bewaffnete Gruppe zog vor die Frankfurter Hauptwache und besetzte das Gebäude. Jedoch erfuhren die Freiheitskämpfer keinerlei Unterstützung bei der Bevölkerung. So scheiterte der Frankfurter Aufstand innerhalb kürzester Zeit. Bei der Verhaftung der Rebellen wurden ihre Erkennungszeichen, die schwarz-rot-goldenen Kokarden und Bänder, sichergestellt. Noch heute liegen sie bei den Gerichtsakten im Frankfurter Stadtarchiv.


Geburtstage:

3.4.1958: Alec Baldwin
US-amerikanischer Schauspieler. Seit Ende der 1980er Jahre spielt er Hauptrollen in großen Hollywood-Produktionen wie "Beetlejuice"(1988), "Jagd auf Roter Oktober" (1990), "Looking for Richard" (1997) und "Das Mercury Puzzle" (1998). Privat engagiert er sich unter anderem für den Tier- und Umweltschutz.


3.4.1934: Jane Goodall
Britische Ethnologin. Jane Goodall war Sekretärin, als sie 1957 nach Afrika reiste und dort den Anthropologen Dr. Louis Leakey traf. Dieser riet ihr, eine Freilandstudie mit wilden Schimpansen zu machen. Sie fuhr 1960 in das Gebiet des heutigen Gombe Nationalparks in Tansania und begann mit ihren Forschungen. Durch ihre neue Methode der "teilnehmenden Beobachtung" konnte sie Mitte der 1960er Jahre der Fachwelt völlig neue Erkenntnisse über das Gruppenverhalten der Schimpansen vorlegen. Sie promovierte später in Cambridge. Das von ihr gegründete "Jane Goodall Institute for Wildlife Research" setzt sich weltweit für den Schutz der vom Aussterben bedrohten Arten ein.


3.4.1930: Helmut Kohl (†16.6.2017)
Deutscher Politiker. Bundeskanzler von 1982 bis 1998. Am 1. Oktober 1982 wurde er nach einem Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt zum Bundeskanzler gewählt. 1998 wurde er durch Gerhard Schröder von der SPD abgelöst. 1999 stand Helmut Kohl im Mittelpunkt der so genannten "Parteispendenaffäre".


3.4.1924: Marlon Brando (†2.7.2004)
US-amerikanischer Schauspieler. Seit 1951 drehte er Filme wie "Endstation Sehnsucht" (1951) und "Meuterei auf der Bounty" (1962). Für den Film "Die Faust im Nacken" erhielt Brando 1955 seinen ersten Oscar. 1972 lehnte er den zweiten Oscar für seine Rolle als Don Corleone in Francis Ford Coppolas "Der Pate" aus politischen Gründen ab. Er wollte mit diesem Schritt gegen die Diskriminierung der Indianer in amerikanischen Filmen protestieren.


3.4.1924: Doris Day
US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Mit ihrem Erfolgstitel "Day after Day" verbindet sich ihr Künstlername. 1948 hatte sie ihren ersten Filmauftritt. Alfred Hitchcock verschaffte ihr eine große Rolle an der Seite von James Stewart in "Der Mann, der zuviel wusste" (1956). Die größte Popularität verdankte Doris Days ihrer Mitwirkung in einigen der erfolgreichsten Hollywood-Komödien aller Zeiten: "Bettgeflüster" (1959) und "Ein Pyjama für zwei"(1962).

Konni
04.04.2019, 12:23
04.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


4.4.1968: Martin Luther King wird erschossen
Der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King (1929-1968) wird in Memphis erschossen. King hatte mit seiner Bürgerrechtsbewegung gewaltlos für die Verbesserung der Lage der Farbigen in den USA gekämpft. Kurz nach seinem Tod tritt das von ihm miterkämpfte »Bürgerrechtsgesetz 1968« in Kraft, welches die Diskriminierung der Farbigen in wesentlichen Punkten beendet.


4.4.1957: Erste Messenimpfungen gegen Kinderlähmung
In Oberhausen beginnen die ersten Massenimpfungen gegen Kinderlähmung (Polio). 1956 gab es 4.167 Polio-Fälle, 40 Prozent mehr als 1955. Bis 1961 wird das so genannte »Salk-Serum« verwendet, ab 1962 wird die Schluckimpfung durchgeführt. Seit 1998 wird ein so genannter »Totimpfstoff« in Spritzenform verwendet, um Risiken auszuschalten.


4.4.1949: Die NATO wird 70 Jahre alt
Zwölf westliche Nationen unterzeichnen das (militärische) Verteidungsbündnis »North Atlantic Treaty Organisation« - NATO, das am 24. August 1949 in Kraft tritt. Das Generalsekretariat der NATO hat seinen Sitz in Brüssel.


4.4.1929: Carl Benz stirbt im Alter von 84 Jahren in Ladenburg
Carl Friedrich Benz war ein deutscher Ingenieur und Automobilpionier. Sein Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 von 1885 gilt als erstes praxistaugliches Automobil. Am 29. Januar 1886 meldete er seinen Motorwagen zum Patent an.
Aus seinem 1883 gegründeten Maschinenbau- und Automobilunternehmen Benz & Cie. entstand 1926 durch Fusion mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft die Daimler-Benz AG (heute Daimler AG). Am 4. April 1929 starb er im Alter von 84 Jahren in Ladenburg an den Folgen einer Entzündung der Bronchien und wurde dort bestattet.


Geburtstage:

4.4.1932: Anthony Perkins (†12.9.1992)
US-amerikanischer Schauspieler. Ein Höhepunkt in seiner Karriere wurde die Hauptrolle in Alfred Hitchcocks "Psycho" im Jahr 1960, wonach er allerdings Schwierigkeiten hatte, sich von der Rolle des neurotischen Einzelgängers zu lösen. Weitere Auftritte hatte er in "Das letzte Ufer", "Mord im Orient-Express" und "Das schwarze Loch".


4.4.1885: Hans Klemm (†30.4.1961)
Deutscher Flugzeugkonstrukteur. Während des Ersten Weltkrieges kam er zur Fliegerei. Nach einer schweren Erkrankung wurde er Vorstand der Versuchsabteilung des Luftschiffbaus Zeppelin in Friedrichshafen und später Chefstatiker der Hansa-Brandenburg-Flugzeugwerke. Klemm machte sich 1926 mit "Leichtflugzeugbau Klemm" selbstständig. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er aus seiner eigenen Firma verdrängt, Kriegsschäden und Demontage trieben ihn in den Ruin. Seine Prinzipien und Ideen in der Konstruktion von Segel- und Leichtflugzeugen werden noch heute weltweit angewandt.


4.4.1785: Bettina von Arnim (†20.1.1859)
Deutsche Schriftstellerin. Ihre eigentliche schriftstellerische Tätigkeit begann sie erst nach dem Tod ihres Mannes 1831. Arnim veröffentlichte 1835 ihren stark bearbeiteten Briefwechsel mit Goethe, den sie um 1810 mehrfach in Weimar besucht hatte. Das Buch wurde ein großer Erfolg und verlieh Arnim rasch ein großes publizistisches Gewicht, was sie zu intensivem politischen Engagement veranlasste. Sie setzte sich für die Wiedereinstellung der in Göttingen entlassenen Brüder Grimm ein und bewirkte, dass der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die beiden 1840 nach Berlin berief.

Konni
05.04.2019, 10:31
05.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?



5.4.1971: Belebung im Luftverkehr
In Bremen wurde mit der "VFW 614" das erste in der Bundesrepublik Deutschland entwickelte Verkehrsflugzeug mit Düsenantrieb präsentiert und bot Platz für rund 40 Passagiere. Zu ihrem ersten Flug startete sie am 14. Juli 1971. Insgesamt wurden von der "VFW 614" nur 13 Maschinen gebaut. Das Außergewöhnliche dieses Flugzeugs lag in der Position der Triebwerke, die sich oberhalb der Tragflächen an Pylonen befanden. Des Weiteren wurde auf eine Schubumkehranlage verzichtet und das Fahrwerk konnte kurz und deshalb stabil gehalten werden.


5.4.1967: Das „Pudding-Attentat“
Die 68er Elf Kommunarden werden von der Polizei festgenommen, weil sie nach Darstellung der Polizei Anschläge gegen das Leben oder die Gesundheit des US-Vizepräsidenten Humphrey geplant hatten - der US-Politiker sollte mit Pudding beworfen werden. Die Bild-Zeitung titelt am nächsten Tag »Geplant - Berlin: Bomben-Anschlag auf den US-Vizepräsidenten - Elf Verschwörer gefaßt«


5.4.1963: Erste Ausstrahlung der Sendung "Bericht aus Bonn"
Der Westdeutsche Rundfunk sendet den ersten »Bericht aus Bonn«, der die deutsche Politik kritisch unter die Lupe nimmt. Erster Leiter der Sendung (von 1963-1964) ist Ernst Weisenfeld.


5.4.1955: Rücktritt Churchills
Winston Churchill gab seinen Rücktritt bekannt. Der Premier Großbritanniens beendete damit über ein halbes Jahrhundert politischer Tätigkeit, die unter dem Schlagwort "Churchill-Ära" das europäische Weltgeschehen wesentlich mitbestimmt hatte.


5.4.1794: Hinrichtung Dantons
Georges Jacques Danton wurde zusammen mit 13 seiner Anhänger guillotiniert. Der Grund für Dantons Verurteilung war sein Bestreben, das terroristische Treiben des Revolutionsführers Robespierre nach dem Ersten Koalitionskrieg von 1794 zu beenden. Danton war 1790 mit Jean-Paul Marat und Camille Desmoulins Mitgründer des Klubs der Cordeliers.


5.4.1722: Entdeckung der Osterinsel
An einem Ostersonntag entdeckte eine niederländische Expedition unter der Leitung von Jacob Roggeveen im Südpazifik die Insel Rapa Nui und taufte sie Paaschen (Osterinsel), auf spanisch Isla de Pascua. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und 1800 qm groß. Die polynesische Bevölkerung war 1862 weitgehend ausgestorben, weil sie zum Guanoabbau auf das chilenische Festland verschleppt wurde.


5.4.1355: Karl IV. zum Kaiser gekrönt
Der deutsche König Karl IV., eigentlich Wenzel, wurde in Rom zum deutsch-römischen Kaiser gekrönt. Er hatte das Amt bis zu seinem Tod 1378 inne. Der Kaiser war theologisch und literarisch hoch gebildet. Dies wirkte sich auf die kulturelle Blüte seines Reiches aus, unter anderem auch auf die Entwicklung der hochdeutschen Schriftsprache.


Geburtstage:


5.4.1949: Plitvicer Seen feiern 70. Geburtstag
In diesem Jahr feiert der Nationalpark Plitvicer Seen 70 Jahre als Nationalpark und auch 40 Jahre auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der älteste und größte Nationalpark Kroatiens und zog im vergangenen Jahr über 1,7 Millionen Besucher an. Mit seiner außergewöhnlichen Naturschönheit hat das Gebiet Naturliebhaber schon immer angezogen und am 8. April 1949 wurde es zum ersten Nationalpark Kroatiens erklärt. 1979 wurde der Nationalpark Plitvicer Seen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.



5.4.1934: Roman Herzog (†10.1.2017)
Deutscher Politiker und Jurist. Am 1. Juni 1999 wurde Roman Herzog von Johannes Rau im Amt des Bundespräsidenten abgelöst. Fünf Jahre hatte Herzog das Amt betraut und sich Ende seiner Amtszeit entschlossen, nicht zur Wiederwahl anzutreten.


5.4.1916: Gregory Peck (†12.6.2003)
US-amerikanischer Schauspieler. Ein Jahr nach seinem Filmdebüt in Tourneurs "Tage des Ruhms" (1943) wurde er mit seiner Rolle des schottischen Missionars Pater Francs in Stahls "Schlüssel zum Himmel" für einen Oscar nominiert.


5.4.1908: Bette Davis (†6.10.1989)
US-amerikanische Schauspielerin. Sie spielte in über 100 Filmen und verkörperte dabei einen ganz eigenen Typus der selbstbewussten, emanzipierten und autoritären Frau. Ihren ersten Oscar erhielt sie für ihre Rolle des Stars Joyce Heath in Alfred E. Greens "Gefährlich" (1935).


5.4.1908: Herbert von Karajan (†16.7.1989)
Österreichischer Dirigent. Nachdem die Alliierten 1946 in Wien ein Konzert des Dirigenten verboten hatten, durch seine zeitweilige Mitgliedschaft in der NSDAP, setzte sich mit der Teilnahme an den Salzburger Festspielen 1948 sein Erfolg fort. Nach leitender Tätigkeit für die Mailänder Scala und der Wiedereröffnung der Bayreuther Festspiele wurde Karajan 1954 als Leiter der Berliner Philharmoniker der Nachfolger Wilhelm Fürtwänglers auf Lebenszeit.

Konni
06.04.2019, 12:38
06.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?



6.4.1980: Einführung der Sommerzeit
In der Bundesrepublik wurde die mitteleuropäische Sommerzeit eingeführt. Rechtliche Grundlage war das "Zeitgesetz" nach einem Bundestagsbeschluss von 1978. Deutschland war neben Dänemark das letzte EG-Land, dass sich der Regelung anschloss.


6.4.1945: Japanisches Schlachtschiff "Yamato" wurde versenkt.
US-amerikanische Luftstreitkräfte versenken vor der Insel Okinawa das japanische Schlachtschiff »Yamato«, mit 72.800 t Gewicht und 263 m Länge das größte Schlachtschiff des Zweiten Weltkrieges. Nur wenige der 2498 Mann starken Besatzung können sich retten.


6.4.1941: Deutsche Truppen marschieren in Jugoslawien und Griechenland ein.
Deutsche Truppen marschieren ohne Vorwarnung in Jugoslawien und Griechenland ein. Am 17. April unterzeichnen Vertreter der jugoslawischen Generalität in Belgrad die Kapitulationsurkunden, der jugoslawische König Peter II. geht ins Londoner Exil. 334.000 jugoslawische Soldaten geraten in Kriegsgefangenschaft, mehrere tausend Zivilisten werden bei den deutschen Luftangriffen getötet. Athen wird nach erheblichem Widerstand und schweren Luftangriffen Ende April eingenommen.


6.4.1917: Kriegserklärung der USA an Deutschland
Auf Antrag des US-Präsidenten Woodrow Wilson und mit Zustimmung des Kongresses erklärten die USA dem Deutschen Reich den Krieg. Anlass für die Kriegserklärung der formal neutralen Vereinigten Staaten waren deutsche Angriffe auf neutrale Staaten im Zuge der deutschen Proklamation des "uneingeschränkten U-Boot-Krieges" am 1. Februar 1917. Woraufhin die USA die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich abbrach.


6.4.1909: Erster Mensch am Nordpol
Die 1908 gestartete Expedition unter der Leitung des US- Polarforschers Robert Peary und seines Assistenten Matthew H. Henson erreichte den Nordpol. Die beiden Forscher und die vier sie begleitenden Eskimos glaubten die ersten Menschen am Pol zu sein. Zurück in den USA jedoch behauptete auch Frederick A. Cook, ebenfalls US-Amerikaner, bereits im April 1908 am Nordpol gewesen zu sein. Obwohl die Wissenschaft Cooks Pionierarbeit anzweifelte und Peary Glauben schenkte, ist noch immer nicht bewiesen, dass Peary tatsächlich den Nordpol erreichte.


6.4.1789: Washington erster Präsident
George Washington wurde von dem Wahlmännerkollegium einstimmig zum ersten Präsidenten gewählt. Sein Amt trat er am 30. April 1789 an. Der ehemalige siegreiche Oberbefehlshaber der aufständischen Kolonien gegen England im Unabhängigkeitskrieg war zunächst 1787 Präsident des Verfassungskonvents. Als Präsident der Vereinigten Staaten wurde er 1792 zum ersten Mal wieder gewählt. Durch seine Ablehnung der zweiten Wiederwahl 1797 wurde der Grundsatz geschaffen, wonach kein Präsident länger als zwei Amtperioden im Amt sein soll. Im selben Jahr zog sich George Washington aus der aktiven Politik zurück.


Geburtstage und Todestage:


+6.4.1972: Heinrich Lübke stirbt im Alter von 78 Jahren in Bonn.
Er war ein deutscher Politiker (Zentrum, später CDU). Von 1953 bis 1959 war er Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und von 1959 bis 1969 der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.


*6.4.1904: Kurt Georg Kiesinger (†9.3.1988)
Deutscher Politiker und Bundeskanzler. Ab 1949 gehörte er dem Deutschen Bundestag an und war Vorsitzender des Vermittlungsausschusses. Er wurde 1966 Bundeskanzler der Großen Koalition von CDU, CSU und SPD.


*6.4.1890: Anthony Herman Gerard Fokker (†23.12.1939)
Niederländischer Flugzeugkonstrukteur. Er baute ab 1912 in Johannisthal bei Berlin seine ersten Flugzeuge. Bekannt wurde er durch eine Erfindung, die es ermöglichte, ein Maschinengewehr durch die Propellerblätter schießen zu lassen. Nach dem Krieg verlegte Fokker seine Fabrik nach Amsterdam und ging schließlich in die USA, wo er die "Fokker Aircraft Corporation of America" gründete.


+6.4.1528: Albrecht Dürer im Alter von 56 Jahren gestorben
Der Nürnberger Maler und Grafiker Albrecht Dürer (1471-1528) stirbt im Alter von 56 Jahren. Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler aller Zeiten und leitet für Holzschnitt und Kupferstich eine neue Epoche in Europa ein.


+6.4.1520: Raffael im Alter von 37 Jahren gestorben
Eigentlich Raffaello Santi (Sanzio), italienischer Maler und Baumeister der Renaissance. Er ist bekannt für seine Madonnenbilder, seine Fresken und seine Bauten, vor allem im Vatikan in Rom. Er gilt neben Leonardo da Vinci und Michelangelo als der bedeutendsten Künstler der Renaissance.

Konni
07.04.2019, 11:16
07.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?



7.4.2004: Tod von Antoine de Saint-Exupéry aufgeklärt
Der Fund von Wrackteilen seines Flugzeuges löst das Rätsel um den Tod des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944). Das Aufklärungsflugzeug, mit dem er am 31. Juli 1944 von Korsika aus gestartet war, stürzte bei Marseille ins Mittelmeer.


7.4.1977: Generaltbundesanwald Buback von RAF erschossen
Das »Kommando Ulrike Meinhof - Rote Armee Fraktion« erschießt den Generalbundesanwalt Siegfried Buback (1920-1977), seinen Fahrer Wolfgang Göbel und den Justizbeamten Georg Wurster, die sich auf der Fahrt zum Bundesgerichtshof in Karlsruhe befinden.


7.4.1948: WHO gegründet
In Genf wurde die World Health Organisation (WHO) gegründet. Die UNO-Einrichtung hat u.a. zum Ziel, weltweit Seuchen und Epidemien zu bekämpfen, nationale Gesundheitsdienste aufzubauen und die Gesundheitsaufklärung zu fördern. In der Satzung der WHO wurden Grundsätze niedergelegt, die für das "Glück, für harmonische Beziehungen und für die Sicherheit aller Völker grundlegend sind".


7.4.1933: Länder gleichgeschaltet
Durch das zweite Gleichschaltungsgesetz der Nationalsozialisten wurden die Eigenständigkeit der deutschen Länder zerschlagen und die Regierungschefs durch von Hitler bestimmte Reichsstatthalter abgelöst. Mit dem Begriff "Gleichschaltung" wurde versucht, einen Prozess zu beschreiben, der das gesamte politische und gesellschaftliche Leben in Deutschland im Sinne der Nationalsozialisten umgestaltete. Organisationen und Verbände wurden nationalsozialistischen Institutionen unterstellt. Die Kontrolle der braunen Machthaber wurde allgegenwärtig.


7.4.1795: Meterlänge festgelegt
Die französische Nationalversammlung legt das Meter als den zehnmillionsten Teil des durch die Pariser Sternwarte gehenden Erdmeridianquadranten fest.


Geburtstage und Todestage:

*7.4.1944: Gerhard Schröder
Deutscher Politiker und Bundeskanzler a. D. 1998 war der Politiker als SPD-Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl angetreten, die die Sozialdemokraten gewannen. Bis 2005 war Gerhard Schröder in einer Koalition mit BÜNDNIS 90/ Die Grünen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland.


*7.4.1924: Johannes Mario Simmel (†1.1.2009)
Österreichischer Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor. Die Romane des Autors wurden Bestseller und nicht selten verfilmt: "Es muß nicht immer Kaviar sein" , "Lieb Vaterland magst ruhig sein", "Und Jimmy ging zum Regenbogen", "Der Stoff, aus dem die Träume sind". Simmels Bücher wurden von der etablierten Literaturkritik jahrzehntelang bestenfalls als gehobene Trivialliteratur bezeichnet. Dies begann sich erst mit seinem Roman "Und mit den Clowns kamen die Tränen" (1987) zu ändern.


+7.4.30: Jesus von Nazareth gekreuzigt
Er war ein jüdischer Wanderprediger. Etwa ab dem Jahr 28 trat er öffentlich in Galiläa und Judäa auf. Zwei bis drei Jahre später wurde er auf Befehl des römischen Präfekten Pontius Pilatus am 16. Nisan 3790 (Freitag, 7. April 30), auf Golgatha, einem Hügel vor den Stadttoren Jerusalems, von römischen Soldaten gekreuzigt.
Seine Anhänger verkündeten ihn nach seinem Tod als Jesus Christus, den Messias und Sohn Gottes. Daraus entstand eine neue Weltreligion, das Christentum. Auch außerhalb des Christentums wurde Jesus bedeutsam.

Konni
08.04.2019, 12:13
08.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


8.4.2005: Ca. 3,5 Mill. Menschen reisen zur Todesmesse nach Rom
Um an der Totenmesse des 2. April 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul II. (Karol Wojtyla, 1920-2005) teilzunehmen, reisen etwa 3,5 Millionen Menschen nach Rom, darunter auch 200 Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt. Geleitet wird die Zeremonie, das größte Medienereignis des Jahres 2005, von dem deutschen Kardinal Joseph Ratzinger, der am 19. April zum neuen Papst gewählt wird.


8.4.1906: Erstes deutsches U-Boot
Die Germaniawerft in Kiel stellte das erste deutsche Unterseeboot fertig. Es hatte eine Tauchtiefe von bis zu 30 Meter. Zur Orientierung dienten zwei Sehrohre, die dem Boot freie Sicht in einer Tiefe ermöglichten, die Schutz vor feindlicher Schiffsartillerie bot.


8.4.1378: Päpste gedoppelt
Mit der Wahl Urbans VI. zum Papst begann das große abendländische Schisma. Dieser Begriff umschreibt die Spaltung der Katholischen Kirche. Diese Krise bedrohte die Christenheit bis 1417 in ihrer Existenz. Die französischen Kardinäle, die an der Wahl Urbans teilgenommen hatten, erklärten die Wahl für nichtig, da sie sich nur unter Druck für Urban entschieden hätten. Der Hintergrund war, dass Urban begonnen hatte, eine italienische Mehrheit im Kardinalskollegium zu etablieren. Klemens VII., der vom französischen König ernannte Gegenpapst, nahm seinen Sitz im französischen Avignon. Aufgrund dieser Kirchenspaltung wurden alle Ämter und Pfründe doppelt besetzt.


Geburtstage und Todestage:

+8.4.1973: Picasso gestorben
Mit Pablo Picasso verlor die Welt den bedeutendsten zeitgenössischen Künstler. Der Maler, Grafiker und Bildhauer verschied im südfranzösischen Mougins. Als Begründer des Kubismus ("Les Demoiselles dAvignons, 1907, Museum of Modern Art New York) war der Spanier einer der Pioniere und bedeutendsten Vertreter der Malerei der Moderne des 20. Jahrhunderts. Die bekanntesten Werke des Künstlers waren "Guernica" und die als Symbol des Friedens bekannt gewordene Darstellung einer Taube.


*8.4.1938: Kofi Annan (†18.8.2018)
Ghanaischer Politiker und Diplomat, von 1997 bis 2006 Generalsekretär der Vereinten Nationen (UNO). Bis auf einer 2-jährigen Unterbrechung war er stets für die UN tätig. Bevor er deren Generalsekretär wurde, koordinierte Annan die UN-Peacekeeping-Einsätze. Die Verbesserung der Beziehungen zwischen den Vereinten Nationen und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie der Kampf gegen die Bürokratie der Organisationen der UN standen im Mittelpunkt der Bemühungen Kofi Annans. 2001 erhielt er zusammen mit den Vereinten Nationen den Friedensnobelpreis.


*8.4.1924: Günter Erich Helmut Pfitzmann († 30. Mai 2003)
Er war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Kabarettist. Günter Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe „Die Stachelschweine“. Bekannt war er auch durch viele Filme und Fernsehserien, in denen er sehr häufig den "Berliner mit Herz und Schnauze" spielte.

Konni
09.04.2019, 12:05
09.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?



9.4.1968: Neue Verfassung tritt in der DDR in Kraft
In der DDR tritt eine neue Verfassung in Kraft, in welcher der Führungsanspruch der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) festgelegt wird. Die DDR wird als ein von der Arbeiterklasse und ihrer Partei geführter »sozialistischer Staat deutscher Nation« beschrieben, in dem der Sozialismus verwirklicht wird.


9.4.1916: Ärger über Emanzipation
In London kam es während einer Kundgebung der so genannten Suffragetten zu Ausschreitungen. Die Suffragetten setzten sich vehement für die Gleichberechtigung von Mann und Frau ein. Eine führende Rolle in dieser Emanzipationsbewegung in England spielte Emmiline Pankhurst.


9.4.1906: Ausbruch des Vesuvs
Bei dem Ausbruch des Vulkans Vesuv (im Golf von Neapel) werden die Ortschaften Somma Vesuviana, Ottaviana und Bostrotrecase unter Lava und Schlacke begraben, mehrere hundert Menschen kommen ums Leben.


9.4.1870: Deutsche Bank gegründet
Einige Monate vor dem Einigungskrieg gegen Frankreich wurde in Berlin die Deutsche Bank AG mit einem Anfangskapital von 15 Millionen gegründet. Innerhalb weniger Jahre stieg sie zur bedeutendsten Bank des neuen Deutschen Reiches auf.


9.4.1865: Südstaaten kapitulierten
Bei Appomattox kapitulierte die Hauptarmee der Südstaaten unter General Robert E. Lee. Der US-amerikanische Bürgerkrieg ging zu Ende. Die Truppen, die Lee noch zur Verfügung standen, zählten nicht mehr als 30 000 Mann. Der Sezessionskrieg, in dem 600.000 Menschen ihr Leben verloren, war aufgrund von schwerwiegenden politischen und wirtschaftlichen Gegensätzen zwischen dem Norden und dem Süden der Vereinigten Staaten von Amerika ausgebrochen.


Geburtstage:

+9.4.1945: Dietrich Bonhoeffer und Wilhelm Canaris hingerichtet
Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden im Konzentrationslager Flossenbürg der ehemalige Chef der deutschen Abwehr, Admiral Wilhelm Canaris und der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer auf Befehl Adolf Hitlers erhängt. Der Theologe und der Admiral kämpften gegen das nationalsozialistische Regime, wobei die Rolle von Canaris die eindeutig umstrittenere blieb.


+9.4.1945: Johann Georg Elser wird erschossen
Im deutschen Konzentrationslager Dachau wird der deutsche Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Johann Georg Elser erschossen. Am 8. November 1939 hatte er versucht, Adolf Hitler durch eine mit einem Zeitzünder gesteuerte Bombe im Müncher Bürgerbräukeller zu töten, was durch einige Zufälle misslang.


*9. April 1933: Jean-Paul Belmondo (Spitzname Bébel)
Er ist ein französischer Film- und Theaterschauspieler. Belmondo wurde ab den späten 1950er Jahren zunächst als Darsteller innerhalb der Nouvelle Vague bekannt. Ab Mitte der 1960er Jahre war er zwei Jahrzehnte lang als Komödiant und agiler Held actionbetonter Filme einer der erfolgreichsten Stars des europäischen Kinos.


*9.4.1848: Helene Lange (†13.5.1930)
Deutsche Lehrerin und Sozialreformerin. Sie kämpfte für eine Verbesserung der Mädchen- und Lehrerinnenausbildung in Preußen. Bekannt wurde sie 1887 durch die Herausgabe der "Gelben Broschüre", in der sie die Mädchenausbildung kritisierte. 1890 gründete die bedeutendste Repräsentantin des gemäßigten Flügel der deutschen Frauenbewegung den Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenverein (ADLV). Ihren Bemühungen war die Zulassung von Frauen der bürgerlichen Mittelschicht zum Studium zu verdanken. Sie brachte zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Gertrud Bäumer ein Standardwerk »Das Handbuch der deutschen Frauenbewegung« und die Zeitschrift »Die Frau« heraus.

Konni
11.04.2019, 12:58
10.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?



10.4.2000: Wahl zur Vorsitzenden
Dr. Angela Merkel wird von den Delegierten des Essener Parteitags zur Vorsitzenden der CDU Deutschlands gewählt.


10.4.1970: Beatles ohne McCartney
Paul McCartney gab seine Trennung von den Beatles bekannt. McCartney war sowohl Komponist als auch Bassgitarrist und Sänger bei den legendären "Pilzköpfen". Das Ausscheiden des Musikers aus der Band bedeutete zwar das Ende der Gruppe. Doch Paul McCartney blieb dem Publikum erhalten und startete eine erfolgreiche Solo-Karriere, die bis heute anhält.


10.4.1815: Eine der größten Vulkanausbrüche aller Zeiten
Bei einer der größten Vulkankatastrophen aller Zeiten zerreisst eine gewaltige Explosion die Hälfte des 4.000 m hohen Vulkans Tambora (Insel Sumbawa, Indonesien). Ein Krater von sechs Kilometern Durchmesser und 600-700 Metern Tiefe entsteht, dichte Aschewolken verdunkeln drei Tage lang den Himmel. Vermutlich werden 10.000 Menschen direkt durch das Unglück getötet. Da durch den Vulkanausbruch die komplette Ernte vernichtet wird, sterben etwa 82.000-100.000 weitere Menschen durch Krankheiten (Seuchen) oder Hunger. Die Asche in der Atmosphäre verschleiert den Himmel über Amerika und Europa, die Durchschnittstemperaturen sinken im folgenden Jahr um einige Grad unter das übliche Niveau und verursachen Kälte und Missernten. Das Jahr 1816 wird auch als »Jahr ohne Sommer« bezeichnet.


Geburtstage und Todestage:


+10.4.2010: Polens Präsident Lech Kaczynski stirbt bei Flugzeugabsturz
Polen Bei einem Flugzeugunglück im russischen Smolensk sterben alle 96 Insassen, neben Polens Präsident Lech Kaczynski (1949-2010) auch seine Frau und einige wichtige Politiker des Landes. Ursache ist offenbar ein Pilotenfehler.


*10.4.1932: Omar Sharif
Ägyptischer Schauspieler. Seine internationale Filmkarriere begann mit dem Film "Lawrence von Arabien", für den er auch gleich für den Oscar nominiert wurde. 1966 spielte Sharif in "Doktor Schiwago". Ein weiterer erfolgreicher Film mit Omar Sharif war 1968 "Funny Girl" mit Barbra Streisand.


*10.4.1877: Alfred Kubin (†20.8.1959)
Österreichischer Maler, Grafiker und Schriftsteller. Alfred Kubin zählte zu den eigenwilligsten Vertretern der österreichischen Kunst nach 1900. Während seine Frühwerke Symbolik und Jugendstil verbanden, dominierte später der Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren erlangte er Weltruhm durch Illustrationen eigener Bücher und der von E.T.A. Hoffmann, August Strindberg und Edgar Allan Poe.


*10.4.1829: William Booth (†20.8.1912)
Britischer Prediger, Gründer und erster "General" der Heilsarmee. Aus dem täglichen Erleben der bittersten Armut entsprang das Mitleid William Booths mit den Armen. Unter anderem setzte sich Booth für ein Verbot ein, Mädchen unter 20 Jahren nachts zu beschäftigen.

Konni
11.04.2019, 13:15
11.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


11.4.2006: Schlag gegen die Mafia
Der italienischen Polizei gelang ein entscheidender Schlag gegen das organisierte Verbrechen: Der meistgesuchte italienische Mafiaboss Bernardo Provenzano war nach über 40-jähriger Flucht gefasst worden. Er war der Polizei in der Nähe der berüchtigten Mafia-Hochburg Corleone auf Sizilien in die Falle gegangen.


11.4.1945: KZ Buchenwald befreit
Im Konzentrationslager Buchenwald floh ein Großteil der SS-Wachmanschaften. In den Tagen zuvor waren 28.000 der 47.000 einsitzenden Häftlinge vor der heranrückenden Front "evakuiert" worden. In Buchenwald überrannten die Häftlinge die verbliebenen 120 SS-Männer und befreiten sich selbst. Das Lager wurde der US-Armee übergeben.


11.4.1928: Opel-Rakete
Auf der Opel-Teststrecke in Rüsselsheim startete das erste Auto mit Raketenantrieb, der RAK2. Das Fahrzeug wurde von den beiden Raketenpionieren Fritz von Opel und Max Valier konstruiert. Der Antrieb bestand aus 24 Pulverraketen, die nacheinander gezündet wurden und das Auto in 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigten. Die größte gemessene Geschwindigkeit betrug an diesem Tag 238 Stundenkilometer.


11.4.1895: Der erste Kinoprojektor
Die französischen Brüder Auguste und Louis Lumière meldeten ein deutsches Patent für einen Projektionsapparat für Filmstreifen an. Damit beschränkte sich die Firma der Lumière-Brüder nicht länger auf den französischen Markt, im Gegenteil förderte diese Entscheidung die Herausbildung einer internationalen Filmindustrie.


Geburtstage und Todestage:

*11.4.1920: Marlen Haushofer (†21.3.1970)
Österreichische Schriftstellerin und Feministin. Sie verfasste zunächst Kinderbücher. Ihre Bedeutung als feministische Autorin wurde erst spät entdeckt. Sie beschrieb und analysierte in ihren direkten und realistischen Romanen die Unterdrückungsmechanismen, denen jede Frau in den durch Männer dominierten sozialen Gefügen ausgesetzt ist.


*11.4.1825: Ferdinand Lassalle (†31.8.1864)
Deutscher Sozialdemokrat. In Berlin beteiligte er sich an der Gründung diverser Arbeitervereine, die 1863 in der Gründung des "Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins" (ADAV) mündeten. In diese Zeit fallen auch briefliche Korrespodenzen sowohl mit Karl Marx, dessen Revolutionsthese er ablehnte, als auch mit Bismarck, den er nicht von der Notwendigkeit einer Verfassungsreform in Preußen überzeugen konnte. 1864 ging Lasalle enttäuscht in die Schweiz, wo er nach einer Affäre im Duell starb.

Konni
12.04.2019, 12:03
12.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


12.4.1981: Erster Start der amerikanischen Raumfähre Columbia
Erster Start der amerikanischen Raumfähre »STS-1« Columbia. Sie ist das erste wieder verwendbare Raumfahrzeug und soll Erdsatelliten in die Erdumlaufbahn bringen oder zurückholen sowie komplette Laboratorien ins All befördern. Die Columbia verglüht am 1. Februar 2003 beim Wiedereintritt in die Atmosphäre.


12.4.1961: Juri Gagarin - erster Mensch im Weltall
Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin ist der erste Mensch im Weltall. Das Raumschiff »Wostock« startet um 9:07 Uhr Moskauer Zeit. Nach der Erdumrundung erfolgt 108 Minuten später die erfolgreiche Landung in der Nähe von Saratow an der Wolga. Der Luftwaffenmajor wird zum Nationalhelden, seine Pioniertat wird vor allem von der Sowjetunion als Sieg des Sozialismus gefeiert.


12.4.1957: Foderung von Atomwissenschaftler auf Verzicht auf atomare Bewaffnung
18 führende deutsche Atomwissenschaftler - darunter Max Born, Otto Hahn, Werner Heisenberg und Carl Friedrich von Weizsäcker - fordern die Bundesregierung in dem »Göttinger Manifest« zu einem Verzicht auf die atomare Bewaffnung der Bundeswehr auf. Am 23. April warnt der Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer über Radio Oslo mit seinem »Appell an die Menschheit« vor den atomaren Gefahren.


Geburtstage und Todestage:

*12.4.1956: Herbert Grönemeyer
Deutscher Musiker und Schauspieler. Er komponierte Musik zu Dramen Shakespeares und zum Stück "Groß und klein" von Botho Strauß, bevor er mit dem Album "4630 Bochum" seine Karriere als deutscher "Rock-Superstar" begründete. Große Aufmerksamkeit erreichte er mit seiner Rolle als Leutnant Werner in Wolfgang Petersens "Das Boot".


*12.4.1948: Joschka Fischer
Deutscher Politiker, Bundesaußenminister a. D. Er begann sein politisches Engagement in der 1968er-Studentenbewegung. Als Abgeordneter der Partei "Die Grünen" wurde Fischer 1983 in den Deutschen Bundestag gewählt. Zwei Jahre später wurde er hessischer Minister für Umwelt und Energie. Als bundesweit erstes Kabinettmitglied der Grünen machte er damals durch seinen Auftritt in weissen Turnschuhen und Sportsakko auf sich aufmerkam. Fischer war in der von Kanzler Gerhard Schröder geführten rot-grünen Koalition Außenminister.


+12.4.1945: US-Präsident Franklin Delano Roosevelt gestorben
In Warm Springs (Georgia) stirbt der US-Präsident Franklin Delano Roosevelt (1882-1945), der einzige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (seit 1933), der dreimal wiedergewählt wurde und damit mehr als 10 Jahre im Amt war.


*12.4.1933: Montserrat Caballé (+6.10.2018)
Spanische Opernsängerin. Die Sopranistin Montserrat Caballé sang bereits im Alter von sieben Jahren ihre ersten Bach-Kantaten. Sie gilt sie als eine der besten Belcanto-Sängerinnen der Welt. Ihre Vorliebe galt den lyrischen und dramatischen Partien aus den Opern von Mozart, Bellini oder Verdi, wobei sie sich auch in der Welt des Rock&Pop im Duett mit Freddie Mercury z.B. "Barcelona", sicher zu bewegen wusste


*12.4.1928: Hardy Krüger
Deutscher Schauspieler und Schriftsteller. Mit fünfzehn Jahren wurde er vom Film entdeckt. Nach zwölf Jahren Bühnenerfahrung wechselte er endgültig zum Film. In 75 Filmen spielte er die Hauptrolle u.a in so kuriosen Filmen wie dem Western "Potato-Fritz" an der Seite des Fußballspielers Paul Breitner. Hardy Krüger begann Anfang der 1970er Jahre zu schreiben. Beispiele dafür sind das Kinderbuch "Sawimbula" oder der Roman "Wer stehend stirbt, lebt länger".


+12.4.1912: Clara Barton gestorben
Die amerikanische Krankenschwester, Lehrerin und Philanthropin Clara Barton, die Gründerin des Amerikanischen Roten Kreuzes stirbt. Auf den Schlachtfedern des Amerikanischen Bürgerkrieges (1861-1865) hatte sie die verwundeten Soldaten - unabhängig von ihrer Herkunft - gepflegt sowie Hilfslieferungen organisiert. Während des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) war sie in Straßburg und Paris tätig.


*12.4.1909: Lionel Hampton (†31.8.2002)
US-amerikanischer Jazz-Musiker. Lionel Hampton wurde als Schlagzeuger, Pianist, Sänger und Vibraphonist in der Jazz-Szene sehr populär. Weltberühmt wurde "Hamp" mit dem Vibraphon, als er sich 1936 Benny Goodman anschloß. 1940 gründete er sein eigenes Orchester. Das "Lionel Hampton Orchestra" wurde zu der amerikanischen Big Band überhaupt.


*12.4.1801: Joseph Lanner (†14.4.1843)
Österreichischer Komponist, Erfinder des Wiener Walzers. Joseph Lanner war Leiter eines stadtbekannten und beliebten Orchesters, zu dem auch Johann Strauss Vater gehörte. Die beiden Musiker hatten sich in der Kapelle des damals populären Michael Pamer angefreundet. In späteren Jahren trennte sich Strauss wieder von Lanner. Von Lanners zahlreichen Kompositionen blieb nur ein Bruchteil erhalten.

Konni
13.04.2019, 12:53
13.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


13.4.1992: Mittelschweres Erdbeben in der Grenzregion zu Holland
236 Jahre nach dem letzten Erdbeben am Niederrhein erschüttert ein mittelschweres Erdbeben der Stärke 5,8 auf der Richter-Skala die Grenzregion zu Holland. Das Epizentrum des Bebens liegt in Roermond. In der deutschen Stadt Heinsberg werden etwa 150 Häuser zum Teil erheblich beschädigt. 1 Mensch wird getötet, mehr als 40 werden verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 100 Millionen Mark. Ausläufer des Bebens sind bis nach Niedersachsen, Hessen und Thüringen zu spüren.


13.4.1945: Sowjetische Truppen erobern Wien.
Nachdem sowjetische Truppen Wien eroberten, bildete der Sozialdemokrat Karl Renner eine provisorische Regierung und erklärt am 27. April 1945 die Wiederinkraftsetzung der Verfassung von 1920 und damit einen unabhängigen Staat Österreich.


13.4.1829: Wahlrecht für Katholiken
Mit dem Emanzipationsgesetz erhielten britische und irische Katholiken das aktive und passive Wahlrecht. Nach der Reformation waren Katholiken in Großbritannien in ihren bürgerlichen Rechten eingeschränkt worden. So durften irische Katholiken nicht wählen; britische Katholiken durften bis ins späte 18. Jahrhundert kein Land erwerben und weder ins Parlament noch in andere öffentliche Ämter gewählt werden.


Geburtstage und Todestage:

*13.4.1963: Gari Kasparow
Russischer Schachspieler. Kasparow begann bereits im Alter von sechs Jahren, Schach zu spielen. Mit 13 Jahren war er sowjetischer Jugendmeister; im Alter von 16 Jahren gewann er sein erstes internationales Schach-Turnier. Den damaligen Weltmeister Anatoli Karpow forderte Kasparow im Jahr 1984 erstmals heraus. Als er Karpow schließlich im Jahr 1985 schlug, wurde Kasparow der jüngste Schachweltmeister aller Zeiten.


+13.4.1956: Emil Nolde gestorben
In Seebüll (Nordfriesland) stirbt der deutsche Maler und Grafiker Emil Nolde, einer der führenden Maler des deutschen Expressionismus. Er ist einer der großen Aquarellisten in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Nolde ist bekannt für seine ausdrucksstarke Farbwahl.


*13.4.1743: Thomas Jefferson (†4.7.1826)
US-amerikanischer Staatsmann und Präsident. Nach seinem Jura-Studium wurde Jefferson einer der Anführer der Unabhängigkeitsbewegung. Er verfasste im Juli 1776 die Unabhängigkeitserklärung und wurde erster Außenminister der Vereinigten Staaten von Amerika. Von 1801 bis 1809 war er selbst Präsident der Vereinigten Staaten.


*13.4.1519: Katharina von Medici (†5.1.1589)
Königin und Regentin Frankreichs. Als Regentin von 1560 bis 1563 und als Beraterin ihrer Söhne übte Katharina erst nach dem Tod ihres Mannes, Heinrich, Herzog von Orleans und späteren König von Frankreich, politischen Einfluss aus. Sie gilt als Anstifterin eines Anschlags, dem in der Bartholomäusnacht 1572 mehrere Tausend Hugenotten zum Opfer fielen.

Konni
14.04.2019, 12:37
14.04.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


14.04.1970: Sauerstofftank auf der Apollo 13 explodiert
»Houston, wir haben ein Problem« meldet Astronaut Jim Lowell, Kommandant der am 11. April gestarteten Raumkapsel »Apollo 13« an die Bodenstation. Rund 335.000 Kilometer von der Erde entfernt war ein Sauerstofftank explodiert, was zum Ausfall der Versorgungssysteme führt. Unter haarsträubenden Umständen gelingt der Crew - James Lovell, Fred W. Haise und John L. Swigert - am 17. April die Rückkehr zur Erde.


14.4.1912: Um 23:40 Uhr rammt die "Titanic" einen Eisberg
Das bisher größte und luxuriöseste Passagierschiff der Welt, die »Titanic«, rammt gegen 23:40 Uhr südlich der Großen Neufundlandbank einen Eisberg und geht am 15. April 1912 um 2:20 Uhr im Atlantik unter. Obwohl für die Evakuierung mehr als zwei Stunden Zeit zur Verfügung standen, starben 1514 der über 2200 an Bord befindlichen Personen – hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten und der Unerfahrenheit der Besatzung im Umgang mit diesen. Wegen der hohen Opferzahl zählt der Untergang der Titanic zu den größten Katastrophen der Seefahrt.


14.4.1894: Eröffnung eines Raumes für Kinetoscope-Maschinen
Die Gebrüder Holland eröffnen am New Yorker Broadway einen Raum mit Kinetoscope-Maschinen. Thomas Alva Edison hatte das »Betrachtungs-Gerät für bewegte Bilder« 1891 erfunden, das jeweils nur von einer Person benutzt werden kann. Am 28. Dezember 1895 eröffnen die Brüder Louis Jean und Auguste Marie Louis Nicolas Lumière in Paris das erste Lichtspielhaus.


Geburtstage und Todestage:


*14.4.1940: Julie Christie
Britische Filmschauspielerin. Ihre wichtigsten Hauptrollen spielte sie in den 1960er und 1970er Jahren. Für ihre Darstellung der Larissa „Lara“ Antipowa, einer der Hauptrollen neben Omar Sharif in dem Film Doktor Schiwago, wurde sie für den British Academy Film Award nominiert.


*14.4.1935: Loretta Lynn
Eigentlich Loretta Webb, US-amerikanische Country-Sängerin. Sie heiratete bereits im Alter von 13 Jahren und hatte vier Jahre später vier Kinder. Sie sang damals hauptsächlich für ihre Kinder, lernte autodidaktisch Gitarrespielen und schrieb mit 18 ihre ersten Songs. Zunächst trat sie mit einer lokalen Band auf und nahm eine Schallplatte auf. Fast über Nacht wurde sie in Nashville zum Star und wurde Mitglied des "Grand Ole Opry". "The Coal Miner's Daughter", so lautet ihr Beiname, war in den 1970er Jahren wochenlang in den Charts. In den 1980ern wurde sie in die "Country Music Hall of Fame" gewählt.


+14.4.1865: US-Präsident Abraham Lincoln fällt einem Attentat zum Opfer
Am Karfreitag des Jahres 1865 wird US-Präsident Abraham Lincoln von dem Schauspieler und Rassenfanatiker John Wilkes Booth während einer Theateraufführung angeschossen und erliegt am 15. April den Verletzungen.

Konni
27.05.2019, 12:14
So - nach etwas mehr als 5 Wochen Urlaub geht es hier nun wieder weiter


27.05.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?



27.05.2009: Erster Welt MS-Tag
Erstmalig findet der von der Multiple Sclerosis International Federation und seinen Mitglieds-MS-Gesellschaften für Personen, Gruppen und an der globalen MS-Bewegung beteiligten Organisationen gegründete Welt-MS-Tag statt.


27.05.2006: Schweres Erdbeben auf der Insel Java
Auf der Insel Java (Indonesien) sterben mehr als 6.200 Menschen bei einem schweren Erdbeben, über 30.000 werden verletzt, mehr als 130.000 werden obdachlos. Allein in der Provinz Bantul südlich von Yogyakarta sollen mindestens 2.000 Menschen ums Leben gekommen sein. Mehrere Dörfer und kleinere Ortschaften wurden vollkommen dem Erdboden gleich gemacht.


27.05.1969: Erste Folge von "Raumschiff Enterprise"
In Deutschland wird im ZDF die erste Folge der Science-Fiction-Fernsehserie »Raumschiff Enterprise« (»Star Trek«) von Gene Roddenberry gezeigt. Darin erforschen Captain Kirk und seine Crew fremde Welten, »die nie ein Mensch zuvor gesehen hat«. Zur Mannschaft der »Enterprise« gehören u.a. der Vulkanier Spock, der Bordarzt McCoy, der schottische Chefingenieur Scott, Hikaru Sulu, Chekov sowie Nachrichtenoffizier Uhura. In den USA lief die erste Folge am 8. September 1966.


27.5.1952: Europäische Verteidigungsgemeinschaft
Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande unterzeichneten den Vertrag über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft. Der erste Versuch der europäischen Länder nach dem Zweiten Weltkrieg, eine gemeinsame europäische Armee aufzubauen.


27.05.1951: Österreichs Bundespräsident das erste Mal vom Volk gewählt
Zum ersten Mal wird in Österreich der neue Bundespräsident direkt vom Volk gewählt. Gewinner der Wahl ist der - nach dem Tod von Karl Renner (1870-1950) - nominierte Kandidat der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) Theodor Körner (1873-1957).



Geburtstage und Todestage:


*27.5.1923: Henry Kissinger
US-amerikanischer Politiker. Kissinger wurde in Deutschland geboren und floh mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten in die USA. Er war Sonderberater mehrerer US-Präsidenten. 1969 bis 1975 war er Sicherheitsberater von Präsident Nixon. 1973, nach Vermittlung des Waffenstillstandes im Vietnamkrieg, erhielt er den Friedensnobelpreis. Der erste nicht in den USA geborene Außenminister (1973-1977) handelte 1974 ein Truppenentflechtungsabkommen zwischen Syrien und Israel aus. 1987 erhielt er den Karlspreis der Stadt Aachen.


*27.05.1922: Sir Christopher Frank Carandini Lee
Er war ein britischer Schauspieler und Sänger, der für seine Darstellungen von Bösewichten Kultstatus erlangte. Zu seinen bekanntesten Rollen gehörten die Titelfigur in Dracula sowie zehn weiteren Vampir-Filmen, Francisco Scaramanga im James-Bond-Film "Der Mann mit dem goldenen Colt", Saruman in "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" sowie Count Dooku in "Star Wars".


+27.05.1564: Johannes Calvin gestorben
Der französisch-schweizerische Reformator und Begründer des Calvinismus, Johannes Calvin (Jean Cauvin) stirbt nach langer, schwerer Krankheit in Genf.
Der Calvinismus beeinflusste die reformierte Kirche in ganz Europa maßgeblich. Den Hugenotten und den protestantischen Holländern gibt er die Kraft für den Widerstand gegen die französische und die spanische Unterdrückung.

Konni
28.05.2019, 13:35
28.05.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


28.5.1993: BVG-Urteil zum Paragrafen 218
Das Bundesverfassungsgericht verkündete sein Urteil zum Paragrafen 218. Damit galt ab dem 16. Juni 1993 in ganz Deutschland ein restriktiveres Abtreibungsrecht. Die bisherige Indikationsregelung im Westen und die Fristenregelung ohne Beratung im Osten traten außer Kraft. Laut diesem Urteil waren Schwangerschaftsabbrüche in den ersten drei Monaten nach Beratung zwar straffrei, galten aber als rechtswidrig. Während der gesamten Schwangerschaft wurde ein Abbruch als Unrecht angesehen. Der Staat durfte aber auch bei Nichtvorliegen einer ärztlichen Indikation von Strafe absehen. Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen für nicht rechtmäßige Abbrüche waren verboten. Nach zahlreichen Protesten wurde der Paragraph 1995 modifiziert.


28.05.1987: Deutscher Sportflieger landet auf dem Roten Platz in Moskau
Der deutsche Sportflieger Mathias Rust landet mit seiner »Cessna 172 B« auf dem Roten Platz in Moskau, in unmittelbarer Nähe des Kreml. Vor seiner Verhaftung verteilt er Autogramme an Passanten. Am 4. September 1987 wird er wegen Verletzung des sowjetischen Luftraums zu vier Jahren Arbeitslager verurteilt. 1988 wird er jedoch begnadigt und kehrt nach Deutschland zurück.


28.5.1966: 1860 München deutscher Fußballmeister
Der TSV 1860 München gewann mit drei Punkten Vorsprung vor Borussia Dortmund und dem Lokalrivalen Bayern München die deutsche Fußballmeisterschaft. Der Titel ging zum ersten und bisher letzten Mal an die Münchner "Löwen". Kurz nach dem Gewinn der Meisterschaft stieg 1860 München in die Zweite Bundesliga ab und spielte dort bis 1977, als der Mannschaft der Aufstieg gelang.


28.05.1905: Geburtstunde des Circus Krone
Carl Krone jun. (1870-1943) nennt seine »Menagerie Continental« in »Circus Charles« um. Dies ist die Geburtsstunde des »Circus Krone« (diesen Namen erhält das Unternehmen 1913), heute der größte Circus Europas. Der »Circus Charles« feiert am 28. Mai 1905 Premiere im 36 m-Zelt am Zollgelände in Bremen.


28.05.1830: Vertreibung der Indianer wurde festgeschrieben
Der indianerfeindliche US-Präsident Andrew Jackson drängt die Indianer immer weiter nach Westen zurück, indem er die Indianerstämme zu Landabtretungen erpresst. Das Land soll von den Weißen als Siedlungsgebiet genutzt werden. Am 28. Mai 1830 unterschreibt er den »Indian Removal Act«, der die Vertreibung der Indianer festschreibt und ihnen jegliche Bürgerechte und Freiheiten östlich des Mississippi abspricht. Die Umsiedlung erfolgt mit großer Brutalität.
Einige Stämme, wie die Cherokees, rufen das Oberste Bundesgericht an. Sie erhalten jedoch die Antwort, keine amerikanischen Bürger zu sein und dass sie dementsprechend keinen Schutz durch die Verfassung erwarten können. 1838 kommt es zur planmäßigen Vertreibung der Cherokesen durch die US-Truppen, die als »Trail of Tears« (Weg der Tränen) in die amerikanische Geschichte eingeht. Viele Indianer sterben während dieser Umsiedlungen an Hunger, Kälte oder Krankheiten.


Geburtstage und Todestage:


*28.5.1968: Kylie Minogue
Australische Popsängerin und Schauspielerin. Bereits mit elf Jahren stand Kylie Minogue für verschiedene Fernsehserien vor der Kamera. Als Sängerin stellte sie schon 1991 einen Rekord in der Musikbranche auf: Die 13 Singleauskoppelungen aus ihrem damals aktuellen Album waren allesamt in die englischen Top Ten gekommen.


*28.05.1945: John Fogerty
Amerikanischer Musiker, Rockgitarrist, Sänger und Songschreiber. Er war Frontmann und Leadgitarrist der Rockband Creedence Clearwater Revival (CCR), die von ihm und seinem älteren Bruder Tom Fogerty (Rhythmusgitarre) Ende der 1950er als die Blue Velvets gegründet und später von der Plattenfirma in The Golliwogs umbenannt wurde. Zwischen 1969 und 1972 hatten Creedence Clearwater Revival neun Top-Ten-Singles wie Fortunate Son, Proud Mary und Bad Moon Rising.


*28.5.1921: Heinz G. Konsalik (†2.10.1999)
Deutscher Schriftsteller. Bereits als Schüler schrieb Konsalik Erzählungen und einen Roman. Kriegserlebnisse, wie eine schwere Verwundung, prägten seine spätere Arbeit als Schriftsteller. Sein Roman "Der Arzt von Stalingrad" wurde zu einem der meistgelesenen Romane der Nachkriegszeit. Beinah alle seine Bücher wurden Bestseller. Zu den bekanntesten Titeln gehören "Liebesnächte in der Taiga" und "Frauenbataillon". Viele seiner Romane wurden verfilmt.


*28.5.1908: Ian Lancaster Fleming (†12.8.1964)
Britischer Schriftsteller und Journalist. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete Fleming für den Secret Service. Nach dem Krieg erfand er die Gestalt des Agenten 007 James Bond. Der Frauenheld mit trockenem britischen Humor und britischer Wundertechnik rettet im Auftrag seiner Majestät immer wieder die Welt. Meistens liefen Bonds Aufträge auf einen klaren Ost-West-Konflikt hinaus. Zu den bekanntesten Titeln gehören "Liebesgrüße aus Moskau" und "James Bond contra Goldfinger". Die Verfilmungen der Agentenromane machten Bond - unter anderem von Sean Connery und Roger Moore gespielt - zur erfolgreichsten Seriengestalt der Kinogeschichte.

Konni
29.05.2019, 11:15
29.05.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


29.05.1953: Erstbesteigung des Mount Everest
Der neuseeländische Bergsteiger Sir Edward Hillary (1919-2008) und der Sherpa* Sardar Tenzing Norgay (1914-1986) besteigen als erste Menschen den Gipfel des Mount Everest (8848 m), dem höchsten Berg der Erde. Der Gipfel heißt auf nepalesisch »Sagarmatha«, auf chinesisch »Qomolongma« und auf tibetanisch »Mi-tu Gu-ti Cha-pu Long-na«.


29.5.1932: Hockenheimring eröffnet
45.000 Besucher waren dabei, als der Startschuss zum Eröffnungs-Motorradrennen auf dem Hockenheimring fiel: Der Beginn der Motorsportgeschichte in Baden-Württemberg. Der Hockenheimring in der Nähe der gleichnamigen Stadt gilt heute als eine der modernsten Rennstrecken der Welt, seit 1970 finden dort auch Formel-1-Rennen statt. Mehrmals wurde die Rennstrecke umgebaut: Schon sechs Jahre nach der Eröffnung wurde aus dem Dreieckskurs mit der Erweiterung durch den Einbau der Ostkurve und einer Streckenverbreiterung die Rennstrecke zu einem Hochgeschwindigkeitskurs, dem Kurpfalzring. Diese Strecke wurde bis 2001 in weiten Teilen genutzt. 1964/1965 wurde das Motodrom ergänzt. 2002 wurde der 6,8 Kilometer lange Kurs auf 4,8 Kilometer verkürzt und Zuschauertribünen ergänzt.


29.05.1865: Gründung DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger)
In Kiel erfolgt die Gründung der »Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger« (DGzRS) durch Adolph Bermpohl, Georg Breusing und Arwed Emminghaus als einheitliches deutsches Seenotrettungswerk. Sitz der DGzRS ist Bremen, erster Vorsitzender ist Konsul H.H. Meier, der Mitbegründer des Norddeutschen Lloyd. Die durch Spenden finanzierte Organisation ist bei der Gründung mit offenen Ruderbooten, einfachen Raketenapparaten und Hosenbojen ausgestattet. Über 65.000 Menschen können bis zum Jahre 2000 durch den Einsatz der DGzRS gerettet oder aus kritischer Gefahr befreit werden.


Geburtstage und Todestage

†29.05.1982: Die Schauspielerin Romy Schneider stirbt in Paris.
Sie begann ihre Schauspielkarriere im Alter von 15 Jahren. An der Seite ihrer Mutter Magda Schneider spielte sie in Heimatfilmen wie "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" und "Die Deutschmeister". Unvergessen wurde sie durch die drei Sissi-Filme. In den 1970er Jahren war sie die erfolgreichste Schauspielerin des französischen Films. Wichtige Filme: »Der Swimmingpool«, »Cesar und Rosalie«, »Nachtblende«, »Gruppenbild mit Dame«, »Eine einfache Geschichte«. Für ihre schauspielerischen Leistungen in den Filmen "Nachtblende" und "Eine einfache Geschichte" wurde sie mit dem César als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Ihr letzter Film "Die Spaziergängerin von Sans-Souci" erschien 1982 wenige Wochen vor ihrem Tod. Bei der Verleihung des César im Jahr 2008 wurde ihr postum der Ehrenpreis verliehen.


*29.5.1917: John Fitzgerald Kennedy (†22.11.1963)
US-amerikanischer Politiker, Präsident. Kennedy war während des Zweiten Weltkriegs Marineoffizier. 1947 wurde er Abgeordneter für die Demokraten im Repräsentantenhaus, von 1953 bis 1961 war er Senator. 1960 wurde er zum 35. US-amerikanischen Präsidenten gewählt. Damit war er der erste katholische Präsident der Vereinigten Staaten. In Kennedys Amtszeit fielen die Verschärfung der Berlin-Krise und der Bau der Berliner Mauer. Ein von ihm gebilligtes CIA-Unternehmen gegen Kuba (Schweinebucht-Desaster) scheiterte. 1961 trieb er die US-amerikanische Militärintervention in Südvietnam voran. Außerdem beschleunigte er Bürgerrechtsreformen in den USA. 1963 wurde er unter bis heute ungeklärten Umständen in Dallas/Texas ermordet.


*29.5.1903: Bob Hope (†27.7.2003)
Eigentlich Leslie Townes Hope, US-amerikanischer Komiker, Entertainer und Schauspieler. Nach einigen Gelegenheitsjobs ging Hope zum Theater, hatte am Broadway Erfolg und moderierte eine eigene Radioshow. 1940 kam dann der Durchbruch als Komiker in Hollywood: Hope spielte neben Bing Crosby in "Road to Singapore". Als schnellsprechender Witzereißer mit grandiosen mimischen Fähigkeiten wurde er bald weltberühmt. Insgesamt drehte Hope über 70 Kinofilme, trat in Hunderten von Fernsehshows und im Radio auf. Sein Lebenswerk brachte ihm neben einem geschätzten Vermögen von 500 Millionen US-Dollar, vier "Oscars" und über 40 Ehrendoktorwürden ein.

Konni
30.05.2019, 11:33
30.05.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


30.05.1999: Kosovo-Krieg - Luftangriff der NATO
Bei einem Luftangriff der NATO während des Kosovo-Krieges (März-Juni 1999) wird die Morava-Brücke von Varvarin (Serbien, Bezirk Rasina) zerstört. Dabei werden elf Menschen getötet und 27 schwer verletzt, allesamt Zivilisten. Die Einwohner des Dorfes, das keinerlei strategische Bedeutung hatte, bereiteten sich an diesem Sonntag auf die Prozession zum Fest der Heiligen Dreifaltigkeit vor.


30.5.1968: Notstandsgesetze verabschiedet
Der Bundestag verabschiedete die "Notstandsgesetze". Damit konnten zeitweise verschiedene Artikel des Grundgesetzes (beispielsweise Versammlungsrecht, Post- und Fernmeldegeheimnis) außer Kraft gesetzt werden. Die Auseinandersetzungen um die Gesetzgebung markierten den Höhepunkt der Außerparlamentarischen Opposition (APO). Für die APO gehörten die Notstandsgesetze neben der Hochschulreform und dem Vietnam-Krieg zu ihren Zentralthemen. In den ersten Maiwochen kam es zu massiven Protesten in verschiedenen deutschen Städten. Die Verabschiedung der Gesetze wurde als Schritt in einen Polizeistaat gesehen und war einer der Auslöser für die radikalen Entwicklungen der 1970er Jahre.


30.5.1913: Erster Balkankrieg beendet
Der Präliminarfriede von London, abgeschlossen zwischen dem Osmanischen Reich und der Balkan-Allianz von Bulgarien, Griechenland, Montenegro und Serbien, beendete den 1912 ausgebrochenen Ersten Balkankrieg. Die Niederlage der Osmanen bewirkte die Befreiung Makedoniens und Albaniens, das Kosovo wurde Serbien zugesprochen. Der Friedensschluss löste neue Konflikte zwischen Serbien und Bulgarien aus. Mit Angriffen der bulgarischen Armee auf zwei serbische Städte begann am 29. Juni 1913 der Zweite Balkankrieg. Am 1. Juli erklärten Serbien und Griechenland dem ehemaligen Verbündeten Bulgarien den Krieg, in den das Osmanische Reich und Rumänien an der Seite Serbiens eingriffen.


30.05.1914: Passagierdampfer "Empress of Ireland" gesunken
Im dichten Nebel, um 1:55 Uhr, stößt der norwegische Tanker »Storstad« mit dem britischen Passagierdampfer »Empress of Ireland« zusammen. Innerhalb von 15 Minuten sinkt der schwer beschädigte Canadian Pacific Liner und versinkt im St.-Lorenz-Strom vor Kanada, fünf Meilen östlich von Father Point. 1.024 Menschen kommen bei dem Unglück ums Leben, 463 können gerettet werden.


Geburtstage und Todestage:


*30.05.1941: Heribert Faßbender
Er ist ein deutscher Sportjournalist. Bei TV-Übertragungen begann er stets unverkennbar mit dem Satz ’n Abend allerseits („Guten Abend allerseits“), der durch ihn Kult wurde.


*30.5.1910: Inge Meysel (†10.7.2004)
Deutsche Schauspielerin. Nach Abschluss der Schauspielschule war sie 1930 zum ersten Mal auf der Bühne in Zwickau zu sehen. Ihr Schauspielengagement am Renaissance-Theater in Berlin dauerte nur knapp ein Jahr: Inge Meysel fiel als Halbjüdin unter das Auftrittsverbot, dass die Nationalsozialisten 1933 verhängten. In den 1960er Jahren begann die überaus erfolgreiche Karriere der Charakterdarstellerin im deutschen Fernsehen u.a. in der TV-Serie "Die Unverbesserlichen". Aus dieser Zeit stammt die Betitelung "Mutter der Nation", mit der sie immer gerne kokettierte.


*30.5.1909: Benny Goodman (†13.6.1986)
US-amerikanischer Jazzmusiker. Er gilt weltweit als der "King of Swing". Seinen Klarinettenunterricht erhielt er in der Synagoge. Von 1926 an spielte er in verschiedenen Jazzbands des Chicago- und Swingstils. Er wirkte bei Billie Holidays erster Plattenaufnahme mit. 1934 gründete er seine eigene Big Band, mit der er 1938 ein legendäres Konzert in der New Yorker Carnegie Hall bestritt und den Jazz salonfähig machte. In seinem Orchester versammelte Goodman oft die besten Musiker des Swing, mit denen er auch in Trio- und Quartettbesetzung musizierte. Er war der erste weiße Orchesterchef, der auch schwarze Musiker aufnahm.


*30.5.1907: Elly Beinhorn (†28.11.2007)
Deutsche Sportfliegerin und Journalistin. Die Tochter einer Kaufmannsfamilie aus Hannover erlernte mit 22 Jahren die Kunstfliegerei. In den 1930er Jahren erregte sie mit abenteuerlichen Langstreckenflügen nach Zentralafrika und mit Flugrekorden internationales Aufsehen. 1931/1932 unternahm sie einen sechsmonatigen Alleinflug rund um die Erde. Mit einem Flug von Berlin über Damaskus, Kairo und Budapest stellte sie einen neuen Rekord auf. Nach dem Krieg gewann sie weitere Preise und Pokale und arbeitete als Reporterin.


†30.05.1778: Voltaire gestorben
In Paris stirbt der französische Schriftsteller und Philosoph Voltaire (François-Marie Arouet), eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts und einer der Wegbereiter der Französischen Revolution. Er ist einer der meistgelesenen und einflussreichsten Autoren der Aufklärung. Vor allem in Frankreich nennt man das 18. Jahrhundert auch „das Jahrhundert Voltaires“.


†30.05.1640: Peter Paul Rubens gestorben
In Antwerpen stirbt der flämische Maler Peter Paul Rubens, der als der bedeutendste nordeuropäische Barockmaler gilt. Er beeinflusste die europäische Kunst der nachfolgenden Jahrhunderte. Sein Bild »Das Massaker der Unschuldigen« ist eines der teuersten Gemälde der Welt; es wird am 10. Juli 2002 bei Sotheby's in London für 76,7 Millionen US-Dollar versteigert.


†30.05.1431: Johanna von Orléans gestorben
Johanna von Orléans (Jeanne d'Arc) wird in Rouen als Ketzerin verbrannt.
1429 hatte sie an der Spitze eines Heeres die Engländer besiegt und dadurch König Karl VII. auf den Thron geholfen. 1430 geriet sie in Gefangenschaft und wurde an die mit den Burgundern verbündeten Engländer ausgeliefert.

Konni
31.05.2019, 13:28
31.05.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


31.05.2010: Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten
Horst Köhler erklärt seinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Er begründet dies mit der Kritik an seinen Äußerungen in der Debatte zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Köhler ist der erste Bundespräsident, der zurücktritt. Am 30. Juni wird der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff zum neuen Bundespräsidenten gewählt.


31.5.1975: Gründung der ESA
13 europäische Länder gründeten die Europäische Raumfahrtagentur ESA mit dem Hauptquartier in Paris. Sie ersetzte die Organisation der älteren europäischen Raumfahrtprogramme ESRO und ELDO. Die Aufgabenfelder der ESA umfassen die Entwicklung von Trägerraketen wie der Ariane, die Beobachtung der Erde und Telekommunikation mit Satelliten, die bemannte Raumfahrt, Raumstationen, Sonden und Raumtransporter.


31.05.1884: Patent auf Kellogg´s Cornflakes
Der amerikanische Arzt und Erfinder John Harvey Kellogg (1852-1943) erhält ein Patent auf seine Cornflakes, die er zusammen mit seinem Bruder Will Keith Kellogg als vegetarisches Grundnahrungsmittel entwickelt hat.


31.5.1879: Erste elektrische Lokomotive
Auf der Deutschen Gewerbeausstellung in Berlin stellte der deutsche Ingenieur Werner von Siemens die erste elektrische Lokomotive vor. Mit dieser wesentlichen Erfindung im Bereich Elektrizität führte er das 1866 entwickelte Prinzip der Dynamokraftmaschine fort und baute eine Lok, die ihren Strom von den Gleisen über einen Schleifkontakt erhielt. Das damals präsentierte Modell war mit der Größe und Leistung tatsächlicher Eisenbahnen nicht zu vergleichen. Sie war nicht einmal einen Meter hoch und wurde von dem Zugführer über eine Planstrecke kutschiert. Doch schon bald wurde Siemens' Erfindung in vorhandene Straßenbahnen eingebaut und bereits 1881 fuhr in Berlin die erste elektrische Straßenbahn der Welt.


31.5.1811: Der Schneider von Ulm
Der Schneider von Ulm, Albrecht Ludwig Berbinger, führte seinen Flugapparat beim Besuch des bayerischen Königs vor. Der Flugversuch, gestartet von einem Turm an der Donau, wurde zu einem Sturz, der mit mehreren Knochenbrüchen endete. Heute wird Berblinger als erster Flugpionier des Gleitflugprinzips betrachtet. Um zu beweisen, dass der damalige Versuch an den fehlenden thermischen Bedingungen über der Donau scheiterte und nicht an mangelnder Funktionstüchtigkeit des Fluggerätes, organisierte die Stadt Ulm 175 Jahre danach einen internationalen Wettbewerb. Der stellte klar: Das Gerät war flugtüchtig. Zudem wurde 1988 der Berblinger-Preis für Forscher und Erfinder ins Leben gerufen, der alle zwei Jahre verliehen wird.


Geburtstage und Todestage:


*31.5.1945: Rainer Werner Fassbinder (†10.6.1982)
Deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. Fassbinder gilt als Hauptvertreter des Neuen Deutschen Films in den 1960er und 1970er Jahren. Er schuf einige der meistbeachteten Filme der deutschen Filmgeschichte, beispielsweise "Die Ehe der Maria Braun" (1978) oder "Lili Marleen" (1980). 1965 drehte Fassbinder seine ersten beiden Kurzfilme, der erste Spielfilm "Liebe ist kälter als der Tod" entstand vier Jahre später. Sowohl in seiner Theater- wie auch in der Filmarbeit von Jean- Luc Godard, Jean-Marie Straub und Bertolt Brecht beeinflusst, waren die ersten Filme von einer minimalistischen Formensprache gekennzeichnet, die Fassbinders internationale Reputation als innovativen und avantgardistischen Regisseur begründeten.


*31.05.1926: James Krüss (†02.08.1997)
Er war einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller, dessen Bücher in viele Sprachen übersetzt wurden. In seinen Büchern verbinden sich fantastische und humoristische Elemente mit Gesellschaftskritik. Er schrieb Bücher für Menschen »die sich ihre Kindheit in ihrem Herzen bewahrt haben«. James Krüss erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den deutscher Jugendbuchpreis 1960 und 1964. Seine Pseudonyme: Markus Polder, Felix Ritter. Einige seiner Werke: Der Leuchtturm auf den Hummerklippen, Mein Urgroßvater und ich, Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen,
Drehbücher zu 'Pan Tau', Ein Fall für Mimi und Molli


*31.5.1913: Peter Frankenfeld (†4.1.1979)
Deutscher Entertainer und Showmaster. Der Pionier der deutschen Fernsehunterhaltung wurde durch Sendungen wie "Vergißmeinnicht", "Und ihr Steckenpferd" sowie "Musik ist Trumpf" berühmt. Bereits in den 1950ern war sein Name ebenso bekannt wie die der deutschen Politiker Konrad Adenauer und Theodor Heuss. Äußerliches Markenzeichen war sein kariertes Jackett, das zusammen mit dem Nachlass 1998 an das ZDF versteigert wurde und dort ausgestellt ist. In seiner Sendung "Toi, toi, toi" entdeckte Frankenfeld Dieter Thomas Heck, der später die deutsche Hitparade im ZDF moderierte. Nach seinem Tod übernahm für kurze Zeit Harald Juhnke die Sendung "Musik ist Trumpf", wodurch der den Titel "der deutsche Sinatra" erhielt.

Konni
01.06.2019, 14:41
01.06.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


01.06.1990: Städtische Namensänderung
Nach 37 Jahren ein Städtenamen-Wechsel in Sachsen: Nachdem drei Viertel der Bevölkerung dafür gestimmt hatte, erhielt Karl-Marx-Stadt wieder ihren alten Namen Chemnitz zurück. Von 1953 bis 1990 hatte die drittgrößte Stadt Sachsens zu DDR-Zeiten den Namen des sozialistischen Vordenkers getragen.


01.06.1982: Abschiedsspiel Beckenbauers
Der "Kaiser" des deutschen Fußballs, Franz Beckenbauer, beendete seine aktive Laufbahn. Das Abschiedsspiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und seinem damaligen Verein, dem Hamburger SV, endete mit 4:2. Die meiste Zeit seiner aktiven Sportkarriere hat er jedoch beim FC Bayern München verbracht (1958-1977). Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn war er als Trainer der Deutschen Nationalmannschaft und als Präsident des FC Bayern München weiter erfolgreich. Unter ihm gewann die deutsche Auswahl die Weltmeisterschaft 1990.


01.06.1967: Meilenstein der Pop-Geschichte
In Großbritannien erscheint das Album »Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band« der Beatles, ein Meilenstein der Pop-Geschichte. Es gilt auch als das einflussreichste Werk der psychedelischen Pop-Musik, der Song »Lucy in the Sky with Diamonds« wurde als LSD-Hymne verstanden.


01.06.1938: »Superman«....
hat seinen ersten Auftritt in dem Comic-Heft »Action Comics No. 1« des amerikanischen Comicverlags »DC Comics«. Erfinder des Superhelden sind Jerry Siegel (Text) und Joe Shuster (Zeichnungen). Den ersten Comic von Superman mit dem Titel »The Reign of the Superman« hatten sie 1933 in dem Fanmagazin »Science Fiction« veröffentlicht, konnten aber danach keine interessierte Zeitschrift finden.


01.06.1927: Hindenburgdamm
Am 1. Juni 1927 wurde in Anwesenheit des damaligen Reichspräsidenten Hindenburg der nach ihm benannte Damm zwischen Sylt und dem schleswig-holsteinischen Festland eröffnet: Der Hindenburgdamm: 8,1 Kilometer lang, verbindet das Festland und die Insel Sylt. Keine Straße führt hinüber, nur die Eisenbahn. Seit seiner Fertigstellung im Jahre 1927 kann Sylts Hauptort Westerland täglich direkt mit dem Zug von Hamburg aus angefahren werden; die von Ebbe und Flut abhängigen Fährverbindungen entfielen.


01.06.1882: Gotthardbahn
In der Schweiz wird die Gotthardbahn fahrplanmäßig in Betrieb genommen. Neben der Brenner-Linie ist sie das Kernstück der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung über die Alpen. Die Strecke zwischen Luzern und Chiasso ist 226 Kilometer lang und führt über 519 Brücken und Viadukte. Die zu durchfahrenden Tunnel und Galerien haben eine Gesamtlänge von 57,5 Kilometer, der Gotthard-Tunnel ist 15 Kilometer lang.


Geburtstage und Todestage:


*01.06.1947: Konstantin Wecker
Deutscher Liedermacher und Sänger. Wecker trat bereits während seines Studiums an der Universität München in Künstlerkneipen auf und schrieb verschiedene Theatermusiken. Zu internationalem Erfolg brachte er es mit der vierten LP "Genug ist nicht genug". Zum Kultlied wurde die Ballade "Willy" über einen Freund, den Rechtsradikale bei einer Schlägerei getötet hatten.


*01.06.1937: Morgan Freeman
US-amerikanischer Schauspieler. In den USA erstmals bekannt geworden durch seine Rolle als "Easy Reader" in der Kinder-TV-Sendung "The Electric Company". Berühmt gemacht hat ihn jedoch der Film "Miss Daisy und ihr Chauffeur". Weiter bekannte Filme sind "Die Verurteilten", "Amistad" und an der Seite von Brad Pitt in "Sieben".


*01.06.1926: Marilyn Monroe (†4.8.1962)
Eigentlich Norma Jean Baker (auch Norma Jean Mortenson), US-amerikanische Filmschauspielerin. Sie begann eine Karriere als Fotomodell, die ihr erste Nebenrollen in Hollywood einbrachte. Als Künstlernamen wählte sie Marilyn Monroe, nach dem Geburtsnamen ihrer Mutter. Eine Nebenrolle im Film "The Asphalt Jungle" brachte den Durchbruch im Filmgeschäft. Nach drei gescheiterten Ehen und geplagt von psychischen Problemen zog sich Marilyn Monroe immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück. 1962 nahm sie sich mit einer Überdosis Schlaftabletten das Leben.