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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Coronavirus - Fachbeiträge und Infos


Lutz
25.02.2020, 07:18
Interaktive Weltkarte der Virusverbreitung tagesaktuell

https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

Lutz
25.02.2020, 10:40
Täglicher Situation Report der WHO:
https://www.who.int/emergencies/diseases/novel-coronavirus-2019/situation-reports


SITUATION IN NUMBERS total and new cases in last 24 hours


Globally 79 331 confirmed (715 new)
China 77 262 confirmed (415 new) 2595 deaths (150 new)
Outside of China 2069 confirmed (300 new) 29 countries (1 new) 23 deaths (6 new)


WHO RISK ASSESSMENT


China Very High
Regional Level High
Global Level High

Lutz
08.03.2020, 14:48
Immer wieder hört man das Virus wird im Sommer durch die höheren Temperaturen eingedämmt. Schauen wir doch einmal nach Australien, dort ist jetzt noch eine warme Jahreszeit.

Klimatabelle Australien (https://www.klimatabelle.info/australien/australien)
WHO Situation Report aktuell (https://www.who.int/emergencies/diseases/novel-coronavirus-2019/situation-reports)

Und siehe da:
Coronavirus (COVID-19) health alert
We are monitoring the respiratory illness outbreak caused by coronavirus (COVID-19). We update this alert every day with the latest medical advice and official reports.

As at 11:30 hrs on 8 March 2020, we have 74 confirmed cases of coronavirus (COVID-19), including 3 deaths, in Australia.


38 in New South Wales
11 in Queensland
6 in South Australia
1 in Tasmania
7 in Victoria
1 in Western Australia
10 associated with the Diamond Princess cruise ship

https://www.health.gov.au/news/health-alerts/novel-coronavirus-2019-ncov-health-alert

Lutz
10.03.2020, 12:17
Diese Aussage ist keinesfalls positiv sondern eine KATASTROPHE!

70 Prozent von 80.000 aus den Krankenhäuser entlassen bedeuted im Umkehrschluss dass noch 30 Prozent in den Krankenhäusern sind, also rund 24.000 Personen.

In Deutschland gibt es gerade 28.000 Intensivbetten von denen jedoch 80 Prozent belegt sind, folglich nur 5600 freie Betten!!! Es versteht sich von selbst dass es sich dabei um Betten bzw. Räume handeln muss die von anderen Kranken völlig isoliert sind, eine "normale" Krankenstation wäre völlig ungeeignet!

Charité-Chefvirologe warnt vor dramatischer Corona-Welle im Herbst
<header class="article-meta"> <time datetime="2020-03-09T09:22:21+00:00" title="09.03.2020 09:22">9. März 2020 09:22 Aktualisiert 09:31 </time>

</header> Charité-Chefvirologe Christian Drosten hat vor einer verheerenden Corona-Welle nach dem Sommer gewarnt und fordert die sofortige Aufstockung der Intensivbetten. „Im Herbst wird es kritisch, das ist klar. Dann wird es in den Kommunen zahllose unerkannte Fälle geben, weil die Gefahr im Sommer aus dem Blick gerät“, sagte der Direktor der Charité-Virologie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Ansteckungsgefahr steige dramatisch. „Ich erwarte dann eine schlagartige Zunahme der Corona-Fälle mit schlimmen Folgen und vielen Toten.“ “Wir müssen jetzt mit Hochdruck mehr Kapazitäten an Intensivbetten schaffen, sonst wird es zu schwierigen Entscheidungen kommen“, verlangte Drosten.

Zwar gebe es in Deutschland 28.000 Intensivbetten, erklärte Drosten weiter. Diese seien aber zu über 80 Prozent belegt und könnten nicht in ausreichender Zahl frei gemacht werden.

Lutz
10.03.2020, 18:04
Wer noch immer die Meinung vertritt dass sich das Virus Problem kurzfristig löst soll sich diese Grafik genau ansehen:


https://www.istrien-live.com/album/data/media/20/Corona.jpg

Lutz
11.03.2020, 05:36
Virologe Christian Drosten zu Coronavirus: "Maximum der Fälle von Juni bis August"
https://web.de/magazine/gesundheit/virologe-christian-drosten-coronavirus-maximum-faelle-juni-august-34501948
von Antonia Fuchs (https://web.de/magazine/autor/antonia-fuchs-30947466)

Einer, der stets sachlich über das Coronavirus aufklärt und Ruhe bewahrt, richtet nun warnende Worte an die Bevölkerung: Der Virologe Christian Drosten richtet den dringenden Appell an Familien, die Großeltern-Generation besonders zu schützen. Grund ist eine neue Einschätzung aufgrund einer eben erschienen Studie.

Bringt der Frühling ein Abflauen der Corona-Erkrankungen? Das war bisher die große Hoffnung und berechtigte Vermutung zur weiteren Entwicklung in Deutschland und allen anderen betroffenen Ländern. Es sind zwei Szenarien, die Experten zur weiteren Verbreitung von Covid-19 für denkbar halten:


Die Infektionswelle läuft jetzt direkt weiter, die Zahlen steigen weiter kontinuierlich an
Der Temperatureffekt im Frühling lässt die Infektionen abflauen und wir bekommen erst im Winter die große Infektionswelle


Letzteres Szenario hätte den Vorteil, dass das Gesundheitssystem Zeit gewinnt und besser vorbereitet wäre. Es war auch das Szenario, das der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Christian Drosten, bisher für wahrscheinlich hielt. Kaum einer hat das Coronavirus so erforscht wie er.

Coronavirus: Durchlaufende Infektionswelle erwartet
Das Ziel wäre dann gewesen: in einem ruhigen Sommer genügend Zeit zu gewinnen, um das Gesundheitssystem auf solch eine Winterwelle vorzubereiten und die Kliniken optimal auszustatten.
"Genau das hätte ich bis letzte Woche Donnerstag noch so gesagt. Aber im Moment ist meine Einschätzung eher, dass wir wahrscheinlich doch eine direkt durchlaufende Infektionswelle bekommen. Wir müssen damit rechnen, dass ein Maximum der Fälle in der Zeit von Juni bis August auftreten wird", sagte Drosten am Montag.
Grund für seine neue Einschätzung sei eine neue Studie einer weltweit führenden amerikanischen Forschungsgruppe. "Diese Modellrechnung sagt voraus, dass der Temperatureffekt auf dieses Virus relativ klein sein wird."

Christian Drosten: "Müssen jetzt umdenken"
Diese Erkenntnis müsse jetzt ein Umdenken mit sich bringen. Bisher sei die Taktik, in der gesamten Bevölkerung eine Verzögerung der Ansteckungen zu erreichen. Das sei auch beizubehalten. Viel stärker als bisher müsse aber die Kraft in den Schutz der gefährdeten Bevölkerungsgruppen gesteckt werden:


Menschen mit bestimmten Vor- beziehungsweise Grunderkrankungen
Ältere Menschen


Für Menschen mit Vorerkrankungen brauche es eine Regelung, die temporäre Freistellungen oder Home Office ermögliche, betont Drosten.
Die größere Gruppe aber seien die Älteren: "Vor allem diejenigen über 65, da steigt die Fallsterblichkeit rapide an." Das Rentenalter sei ein geeigneter Maßstab: "Wir müssen die Bevölkerung jenseits des Rentenalters wirklich schützen."
Kinder nicht mehr in Betreuung der Großeltern geben: "Es ist ernst"

Jede Familie sei nun aufgerufen, dafür individuelle Lösungen zu finden. Drosten rät Eltern, die Kinder in den kommenden Monaten nicht mehr in die Betreuung der Großeltern zu geben, sondern diese "als schützenswerten Bereich" zu sehen und beispielsweise lieber für sie einzukaufen. Diese neue Art der Organisation hält er für notwendig: "Das ist ein Dienst, den wir alle leisten müssen und das wird für alle schmerzhaft sein und unbequem."

Bei Jüngeren sieht er auch die Aufgabe, die ältere Generation darauf aufmerksam zu machen: "Es ist ernst". Er beobachte selber in seinem Umkreis, dass viele Ältere die Gefahr noch nicht auf sich beziehen: "Sie haben noch nicht verstanden, dass sie die wirklich Betroffenen sind und dass ihr Sozialleben jetzt für einige Monate aufhören muss." Das betreffe allerlei Aktivitäten im Sommer, etwa das Vereinsleben, das Schützenfest - und so weiter.

20 bis 25 Prozent der infizierten über 80-Jährigen sterben
Man müsse sich die hohe Fallsterblichkeit in der älteren Bevölkerung vor Augen führen. Im NDR-Podcast vom Dienstag (https://podcasts.google.com/?feed=aHR0cHM6Ly93d3cubmRyLmRlL25hY2hyaWNodGVuL2lu Zm8vcG9kY2FzdDQ2ODQueG1s&episode=QVUtMjAyMDAzMTAtMTI1Mi01MDAwLUE&hl=de&ved=2ahUKEwjF3ofB_o_oAhWFjqQKHV90A08QieUEegQIBRAE&ep=6) ergänzte Drosten dazu konkrete Zahlen aus einer internationalen Zusammenfassung. Demnach steigt die Fallsterblichkeit mit zunehmendem Alter deutlich:


Bei über 80-Jährigen: 20 bis 25 Prozent
70- bis 80-Jährige: 7 bis 8 Prozent
60- bis 70-Jährige: 3 Prozent
50- bis 60-Jährige: 1 bis 1,5 Prozent
Unter 50: 0,4 Prozent
Jüngere: 0,2 Prozent


Alle Kraft müsse folglich investiert werden, um die Epidemie von der älteren Bevölkerung fernzuhalten, betonte Drosten.

Lutz
11.03.2020, 09:23
Weltweite Daten täglich aktualisiert: https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries