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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kölner Klinik: 2 von 3 Corona-Intensivpatienten haben Migrationshintergrund


Lutz
14.04.2021, 05:52
FOCUS Online hat ein Dokument mit einem alarmierenden Corona-Befund aus einem Kölner Großkrankenhaus erhalten: Die Auswertung bestätigt erstmals: Die Infektionswelle trifft besonders Menschen mit Migrationshintergrund. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch auch Zusammenkünfte von Clan-Familien könnten eine Rolle spielen. Just heute findet eine solche unter großem Polizeiaufgebot in NRW statt.

Der Informant will anonym bleiben. Zu heikel ist das Thema. Vergangene Woche erhielt FOCUS Online eine Excel-Tabelle mit einem alarmierenden Corona-Befund aus einem großen Kölner Krankenhaus (Name ist der Redaktion bekannt). Die Auswertung unter dem Kürzel „Coronavirus-Überwachung“ (Surveillance) bestätigt Vermutungen, die schon seit Wochen kursieren: Die Corona-Infektionswelle trifft insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund.

Kölner Klinik: Mehr als 55 Prozent der Corona-Patienten wiesen ausländische Wurzeln auf
Von Tausenden PCR-Getesteten, die in dieser Klinik aktenkundig sind, wurden vom 1. November 2020 bis Ende Februar 2021 knapp 290 Patienten stationär aufgenommen. Mehr als 55 Prozent von ihnen wiesen dem Dokument zufolge ausländische Wurzeln auf. Auch bei schweren Krankheitsverläufen besteht ein Übergewicht. Und: Von den 56 Menschen, die in dem Kölner Krankenhaus an oder mit Corona verstorben sind, blickt mehr als jeder Zweite auf einen Migrationshintergrund zurück.
Ein ähnliches Bild auf der Intensivstation des besagten Klinikums: Zwei Drittel der 100 in diesem Zeitraum behandelten Intensivpatienten hatten einen Migrationshintergrund. Auffällig hoch liegt die Quote auch bei jenen Virus-Erkrankten, die invasiv beatmet werden mussten: Fast 40 Menschen mit einer Zuwanderer-Vita stehen hier 21 Männern und Frauen ohne Migrationshintergrund gegenüber. Betroffen waren demnach vor allem türkisch, arabisch, italienisch und osteuropäisch stämmige Patienten. Dies sind die ersten belastbaren Zahlen aus der Praxis einer der größten Kliniken in Köln.