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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DANKE an unsere Österreichischen Nachbarn: Schwerer Unfall auf A8


Lutz
07.01.2022, 17:03
Blockabfertigung Kiefersfelden:
Zahlreiche Verletzte nach schwerem Unfall auf A8 <time class="id-DateTime id-Article-date-time--published id-DateTime--isRecent" datetime="2022-01-07T17:38">
</time><time class="id-DateTime " datetime="2022-01-07T17:39"></time>
<figure class="id-Article-mainMedia id-Article-mainMedia-image id-Mediabox "> https://www.rosenheim24.de/bilder/2022/01/07/91221641/27831776-unfall-a8-bei-bad-aibling-neun-personen-verletzt-drei-lkw-und-fuenf-autos-beteiligt-2FtpSGK3Oja7.jpg

<figcaption class="id-Mediabox-info"></figcaption></figure>Bad Aibling – Am Freitagvormittag (7. Januar) hat sich auf der A8 (München - Salzburg) ein schwerer Unfall ereignet. Beteiligt sind drei Lastwagen und fünf Autos. Mindestens neun Menschen wurden verletzt.

Die Mitteilung der Polizei im Wortlaut:
Am Freitag (7. Januar) ereignete sich auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg, etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Bad Aibling, ein schwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung von drei Sattelzügen und fünf Autos.
Gegen 10.05 Uhr übersah der 32-jährige serbische Fahrer eines Sattelzuges das Ende des Staus, der sich infolge der heutigen Dosierungsmaßnahmen gebildet hatte. Er prallte nahezu ungebremst in den Sattelzug eines Ungarn auf dem rechten Fahrstreifen. Diesen schob er in weiterer Folge auf zwei deutsche Autos und den Sattelzug eines Moldauers auf. Der Sattelzug des Ungarn drehte sich hierbei nach rechts weg und durchschlug die rechte Schutzplanke. Drei weitere deutsche Autos wurden durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt.
Von den insgesamt 14 beteiligten Personen wurden neun verletzt, hiervon zwei schwer. Acht der Verletzten wurden mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Eine Frau musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen werden.
Die drei Sattelzüge, sowie drei der Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Aufgrund dessen war die Fahrbahn bis etwa 14.15 Uhr komplett gesperrt, der Pkw-Verkehr wurde an den Anschlussstellen Weyarn und Irschenberg ausgeleitet. Ab 14.15 bis etwa 17 Uhr konnte der linke Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben werden, im Anschluss war die Unfallstelle vollständig geräumt.
Im Einsatz waren neben Kräften der Verkehrspolizei Rosenheim mehrere Polizeistreifen umliegender Dienststellen, der Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei, sowie ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungskräften und der Autobahnmeistereien Rosenheim und Holzkirchen. Zudem waren mehrere Pressevertreter zugegen.
Auf der Gegenfahrbahn kam es ebenfalls zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Autos, nachdem sich wegen zahlreicher Schaulustiger ein Stau gebildet hatte. Hierbei wurden zwei Personen leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus verbracht werden. Beide Fahrzeuge mussten zudem abgeschleppt werden, wodurch ein Fahrstreifen etwa eine Stunde blockiert war.

Warum umschreibt man "böswillige und sinnfreie Schikane durch Blockabfertigung" mit dem Begriff "Dosierungsmassnahmen"???

Lapinkulta
08.01.2022, 11:34
Ein LKW-Fahrer, der sich gerade die Zehennägel schneidet, brettert ungebremst ins Stauende. Da sind garantiert die Behörden schuld. :D:D:D

Lutz
08.01.2022, 12:02
Da hast du nicht ganz Unrecht. Ich frage mich schon lange warum Sicherheitsbremssysteme bei LKW nicht vorgeschrieben sind, und zwar so, dass man diese nicht abschalten kann. Dennoch ist die Blockabfertigung Kiefersfelden eine reine Schikane. Zugegeben ist an dieser Situation Deutschland nicht ganz unschuldig, aber unter Nachbarn sollte man hier eine sinnvollere Lösung finden. Siehe dazu auch:

Verkehrsstreit mit Tirol: Schreyer ruft EU-Kommission an
<time datetime="2021-11-03 14:27:21" class="css-1ryfjbe">3. November 2021, 14:27 Uhr</time>
München (dpa/lby) - Nach Staus wegen der Tiroler Lkw-Blockabfertigung an der Grenze bei Kufstein hat Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) die EU-Kommission notfalls zur Klage gegen Österreich aufgefordert. Verkehrsblockaden schadeten Menschen, Klima und Warenverkehr, sagte Schreyer. "Gute Nachbarschaft geht anders!"
Bilaterale Gespräche hätten keine Lösung gebracht; deshalb habe sich Schreyer nun nach einem Schreiben an EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean auch direkt an Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen gewandt. Durch Blockabfertigungen werde der Verkehr nicht vermindert, sondern behindert. Auch für das Klima seien solche Maßnahmen nicht hilfreich. "Für mich ist das nicht akzeptabel." Die EU solle Klarheit schaffen, ob die Restriktionen mit EU-Recht vereinbar seien. Von der Leyen solle gegenüber Österreich auf die Einhaltung der europäischen Verträge dringen - wenn nötig vor dem Europäischen Gerichtshof.
Die Blockabfertigung ist nach Auffassung Bayerns allenfalls in schweren Notfallsituationen zulässig, um einen Verkehrskollaps zu vermeiden. Die derzeitige Praxis gehe weit darüber hinaus.
Zuletzt hatte Tirol am Mittwoch und Freitag vergangener Woche sowie an diesem Dienstag und Mittwoch Lkw nur dosiert einreisen lassen. In einem Fall hätten sich die Lastwagen bis zu 70 Kilometer Länge zurück gestaut - bis Holzkirchen und damit fast schon bis vor die Tore Münchens, sagte ein Sprecher der Verkehrspolizei in Raubling.
Tirol lässt an bestimmten Tagen maximal 300 Lkw pro Stunde den Checkpoint bei Kufstein passieren und drosselt damit im morgendlichen Verkehr die Einreise von Lkw, um die Belastung der verkehrsreichen Inntalautobahn zu verringern. Daran gibt es seit Jahren Kritik aus Deutschland. Dieses Jahr sind 35 Blockabfertigungs-Tage geplant.
© dpa-infocom, dpa:211103-99-850455/2

Konni
08.01.2022, 12:16
„Dosierungsmaßnahme“ bei Kufstein
Bei Minusgraden: Blockabfertigung sorgt für Rückstau bis auf A8

Kufstein/Kiefersfelden - Die österreichischen Behörden führen am Freitag (7. Januar) seit 5 Uhr auf der Inntalautobahn (A93) wieder die altbekannte „Dosierungsmaßnahme“ durch. Dies sorgt erneut für Stau.

Update, 9.03 Uhr - Rückstau bis A8 Anschlussstelle Bad Aibling

Die Blockabfertigung am Freitag sorgt erneut für erheblichen Rückstau. Inzwischen staut es sich wieder bis auf die A8 Anschlussstelle Bad Aibling zurück.

Von Unfällen innerhalb der Blockabfertigung liegen aktuell keine Informationen vor.

Erstmeldung

Am Freitag, 7. Januar, wurde durch die Tiroler Behörden um 5 Uhr mit der sogenannten „Dosierungsmaßnahme“ auf der österreichischen Inntalautobahn (A12) auf Höhe der Ausfahrt Kufstein Nord, Fahrtrichtung Innsbruck, begonnen.

Bereits am frühen Morgen kam es auf bayerischer Seite deswegen zu ersten Lkw-Staus auf der Inntalautobahn.

Erst Anfang Dezember hatten die Blockabfertigungen massive Auswirkungen auf den Verkehr in der Region. Am 9. Dezember erreichte der Rückstau auch „dank“ winterlicher Verhältnisse auf den Straßen eine Gesamtlänge von 68 Kilometern. Die Rosenheimer Verkehrspolizei sprach von einem „absoluten Chaos“ rund um Rosenheim.

Bei der Blockabfertigung wird auf österreichischer Seite der Autobahn (A12) bei Kufstein pro Stunde immer nur eine bestimmte Anzahl Lastwagen ins Land gelassen. Wie lange die Maßnahme am Freitagmorgen (7. Januar) aufrechterhalten wird, ist derzeit unbekannt.

Quelle: www.rosenheim24.de (https://www.rosenheim24.de/rosenheim/inntal/kiefersfelden-ort44715/grenze-kiefersfeldern-kufstein-blockabfertigung-am-freitag-januar-sorgt-fuer-stau-auf-a93-inntalautobahn-91221313.html)


Jetzt frag ich mich: Warum lassen die Österreicher pro Stunde nur eine bestummte Anzahl von LkW´s in ihr Land? Welchen Zweck soll dies haben? Gruß, Konni

Lutz
08.01.2022, 12:22
@Konni, was meinst du wie man auf österreichischer Seite poltern würde wenn Deutschland dies an der Grenze Walserberg ebenso macht und damit den Verkehr um Salzburg zusammen brechen lässt.

Jugocaptan
13.01.2022, 11:10
Jetzt frag ich mich: Warum lassen die Österreicher pro Stunde nur eine bestummte Anzahl von LkW´s in ihr Land? Welchen Zweck soll dies haben? Gruß, Konni


Das Problem ist der Durchzugsverkehr durch Tirol. Praktisch eine durchgehende LKW-Kolonne von der Grenze D bis Brenner.

Mag eben wirklich keiner, durch die restriktiven Maßnahmen will man offensichtlich den LKW-Güterverkehr so stark vergrämen, dass doch auf Bahn umgelenkt wird????.
Whrscheinlich sinnlos. ber es weis niemand mehr wie man sich wehren könnte.

Lutz
13.01.2022, 16:29
Es wäre halt schön wenn sich die Politiker zusammen setzen würden um eine intelligente Lösung zu erarbeiten - naja wird wohl nix - Politiker und Intelligenz ?!?