Wolfram
30.12.2009, 18:54
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Vrsar
Kurz hinter Funtana beginnt die Vrsar-Riviera, die am Limski-Fjord endet. Der Ort wurde durch eine der ersten FKK-Anlagen Europas bekannt. Bis heute hat sich Vrsar den Flair eines „kleinen, verschlafenen Fischerstädtchen“ erhalten obwohl an der neuen Marina bereits Luxusyachten ihren Liegeplatz haben. Doch das hat vielleicht seinen Grund, denn im Hafen von Vrsar wurden die sonst üblichen Poller zum Festmachen der Schiffe durch „kleine Kunstwerke“ ersetzt, die durch Künstler, die sich hier einmal jährlich treffen, geschaffen wurden.
Wie prähistorische Funde belegen, ist die Gegend um Vrsar seit Jahrtausenden besiedelt. Schon die Histrer bauten hier einen Hafen und eine Festung. Später war Vrsar für die römischen Märkte ein wichtiges Handelszentrum für den Export landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Erstmals erwähnt wurde der Ort im 3. Jh. und bereits im 4. Jh. war Vrsar eine bedeutende altchristlich geprägte Siedlung mit einer Basilika. Der Name Vrsar wird von dem alten Namen „Ursaria“ abgeleitet, vermutlich von dem altmediterranen Wort „Ur“ für die Süßwasserquellen, die es in der Gegend um Vrsar häufig gibt. Eindringende Kroaten zerstörten zwischen 599 und 611 den Ort, die Bewohner wurden vertrieben. Ab Ende des 10. Jh. bis Ende des 18. Jh. war dann Vrsar dem Bistum von Poreč unterstellt, wurde aber bereits im 13. Jh. gemeinsam mit Poreč unter die Kontrolle Venedigs gestellt. Zum Ende des 18. Jh. wurden die Rechte der damaligen Grafschaft Vrsar aufgehoben und der Ort der direkten Kontrolle des Dogen von Venedig unterstellt. Erst im 19. Jh. siedeln sich Bürger von Vrsar erstmals außerhalb der Stadtmauern an.
Vrsar wird von der Pfarrkirche Sv. Martin überragt. Der weiße Kirchturm wurde erst in jüngster Zeit errichtet. Das Hauptstadttor und das 2-flügelige romanische Stadttor haben alle Ereignisse der vergangenen Jahrhunderte überstanden. Vor Vrsar liegen 18 kleine Inseln von denen auf einer, „Sv. Juraj“, die ursprüngliche Siedlung Ursaria vermutet wird.
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Vrsar
Kurz hinter Funtana beginnt die Vrsar-Riviera, die am Limski-Fjord endet. Der Ort wurde durch eine der ersten FKK-Anlagen Europas bekannt. Bis heute hat sich Vrsar den Flair eines „kleinen, verschlafenen Fischerstädtchen“ erhalten obwohl an der neuen Marina bereits Luxusyachten ihren Liegeplatz haben. Doch das hat vielleicht seinen Grund, denn im Hafen von Vrsar wurden die sonst üblichen Poller zum Festmachen der Schiffe durch „kleine Kunstwerke“ ersetzt, die durch Künstler, die sich hier einmal jährlich treffen, geschaffen wurden.
Wie prähistorische Funde belegen, ist die Gegend um Vrsar seit Jahrtausenden besiedelt. Schon die Histrer bauten hier einen Hafen und eine Festung. Später war Vrsar für die römischen Märkte ein wichtiges Handelszentrum für den Export landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Erstmals erwähnt wurde der Ort im 3. Jh. und bereits im 4. Jh. war Vrsar eine bedeutende altchristlich geprägte Siedlung mit einer Basilika. Der Name Vrsar wird von dem alten Namen „Ursaria“ abgeleitet, vermutlich von dem altmediterranen Wort „Ur“ für die Süßwasserquellen, die es in der Gegend um Vrsar häufig gibt. Eindringende Kroaten zerstörten zwischen 599 und 611 den Ort, die Bewohner wurden vertrieben. Ab Ende des 10. Jh. bis Ende des 18. Jh. war dann Vrsar dem Bistum von Poreč unterstellt, wurde aber bereits im 13. Jh. gemeinsam mit Poreč unter die Kontrolle Venedigs gestellt. Zum Ende des 18. Jh. wurden die Rechte der damaligen Grafschaft Vrsar aufgehoben und der Ort der direkten Kontrolle des Dogen von Venedig unterstellt. Erst im 19. Jh. siedeln sich Bürger von Vrsar erstmals außerhalb der Stadtmauern an.
Vrsar wird von der Pfarrkirche Sv. Martin überragt. Der weiße Kirchturm wurde erst in jüngster Zeit errichtet. Das Hauptstadttor und das 2-flügelige romanische Stadttor haben alle Ereignisse der vergangenen Jahrhunderte überstanden. Vor Vrsar liegen 18 kleine Inseln von denen auf einer, „Sv. Juraj“, die ursprüngliche Siedlung Ursaria vermutet wird.
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