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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues zum Thema "Kaštijun"


Maritta
21.05.2010, 21:38
Auch ein Bürgermeister bei der friedlichen Demonstration
Blockade vom Kaštijun am 05.Juni
Veröffentlicht : 21.05.2010 20.13 Uhr „Glas Istre“

Die Vertreter der Bürgerinitiative “Ne Kaštijun” werden die städtische Mülldeponie blockieren um noch einmal, wie sie sagen, auf die kriminelle Sanierung der bestehenden Mülldeponie und das Ignorieren seitens der Umweltschutzbehörde und der zuständigen Inspektion aufmerksam zu machen. Bereits seit 1,5 Jahren warten sie auf Antworten bezüglich der Sanierungsergebnisse.

Der Koordinator der Initiative Božo Benčić sagte, daß Kaštijun am 05. Juni von 9.00 – 12.00 Uhr blockiert werden wird. Er fügte hinzu, daß dies die allerletzte Warnung ist und daß die Bürger noch zu viel radikaleren Schritten bereits seien. Die Firma Kaštijun und die Firma Herculanea werden über die Blockade unterrichtet werden.

Er kündigte an, erneut Unterschriften der Bürger gegen das regionale Müllentsorgungszentrum zu sammeln. Als Hauptgrund für die dreistündige Blockade führte er die kontinuierlische Nichtachtung des Rechtes der Bürger auf Informationen an.
-Es ist eine alte Geschichte, daß die Sanierung der alten Deponie nur zur Geldwäsche und sonst zu nichts anderem diente. Der Müll, der 50 Jahre lang in einem ausgegrabenen Loch von 30 x 70 Metern Durchmesser gelagert wurde und inzwischen ins Grundwasser übergegangen ist, wird jetzt mit Erde bedeckt. Dies nennen die Quasi-Fachleute Sanierung und betonen, daß hierfür 10 Millionen Euro verbraucht wurden. Das Volk kennt leider nicht die komplette Geschichte aber daß das Ministerium gemeinsam mit der Baubehörde nicht darauf reagiert, ist mehr als verwunderlich, sagte Herr Benčić.

Der meduliner Bürgermeister Goran Buić sagte, daß er die Einwohner von Medulin unterstützen und sich einer friedlichen Demonstration anschließen wird. Hiermit wird er noch einmal sein Mißfallen an der durchgeführten Sanierung und dem geplanten Bau des regionalen Müllentsorgungszentrums zum Ausdruck bringen. Buić sagte weiter, daß sich der Demonstration auch meduliner Angestellte des öffentlichen Dienstes aus Albaneže anschließen werden, die ihre Fahrzeuge direkt am Eingang zur Deponie Kaštijun parken.

In welcher Phase sich die Inspektionsaufsicht bezüglich der Sanierung der Deponie Kaštijun befindet und wann sich das Umweltministerium zur Anzeige der nichtrechtlichen Sanierung äußern wird, was Herr Buić bereits am 09. Dezember vergangenen Jahres forderte, fragten wir die Sprecherin des Ministeriums Kata Gojević. In einer belanglosen Antwort bestätigte sie nur, daß die „Inspektionsaufsicht im erwähnten Fall im Gange sei“.

Der Direktor von Herculanea Igor Stari bestätigte, daß sie noch von niemandem über die Blockade benachrichtigt wurden. Fortführend sagte er, daß er nicht versteht, wo die Meduliner, wenn sie Kaštijun blockieren, ihren Müll ablagern wollen, der ja auch zum Kaštijun gebracht wird. Er führte fort, daß sich die Firma Herculanea erst dann zu den weiteren Schritten äußern wird, wenn sie eine amtliche Bestätigung über die dreistündige Blockade der Deponie erhalten.

Ritschi
21.05.2010, 23:34
Als ich im Mai ( 2010 ) am Kap war erfreute ich mich der wunderbaren Natur und deren Farbenpracht wenn alles blüht. Wie von mir schon erwähnt sollte man die Kommerzialisierung nicht noch weiter vorantrieben, vielmehr sollten diverse Schutzmaßnahmen, die sicherlich vorhanden und angedacht sind, besser umgesetzt werden.

Als wir das Kap verließen und von Premantura hinunterfuhren Richtung Camping Tesalera, hatten wir nahezu freien Blick hinüber zur Anlage der Mülldeponie. Allein dieser Anblick sticht bereits ins Auge und man fragt sich warum das so sein muß. Auf der einen Seite wirbt Istrien mit seinen grünen Landschaften überall auf der Welt um Gäste, auf der anderen Seite scheint man diesen Schandfleck einfach so zu tolerieren und beruft sich stets auf den allgegenwärtigen Geldmangel. Für Gutachten und plötzliche Neubaupläne scheint Geld da zu sein.

Wird diese Anlage tatsächlich gebaut, hat Istrien neben der Arena in Pula ein neues Wahrzeichen.....ein Kastijun, welch ein Graus!

Ritschi

Mato
22.05.2010, 19:26
Schade Ritschi, dass du dich nicht gemeldet hast.

Ich wohne nur wenige Kilometer von dort.

Mato

Maritta
06.06.2010, 14:38
Anbei eine Übersetzung von mir, hatte leider wenig Zeit und konnte dies nicht früher tun.
L.G.Maritta


Aus Pula werden wir ein Neapel machen

Veröffentlicht: 05.06.2010 | 12:57

“Wir erwarten die Sanierung der alten Mülldeponie am Kaštijun nach rechtlichen und fachlichen Richtlinien. Wir fordern eine schriftliche Stellungnahme der Baubehörde über die rechtlich fragliche Sanierung der altene Deponie und wir verlangen ein Gespräch zwischen dem Vorsitzenden der Bürgerinitiative „ Ne Kaštijun“, dem istrischen Župan Ivan Jakovčić, der Ministerin Marina Matulović-Dropulić und dem Bürgermeister von Medulin Goran Buić in den Räumen des Amtes für Umweltschutz, Bebauung und Bauwesen in Zagreb. Wenn diese drei Vorderungen nicht innerhalb einer Frist von 8 Tagen erfüllt werden, werden wir die Zufahrt zur Deponie am Kaštijun blockieren und aus Pula ein zweites Neapel machen“, sagte Božo Benčić, der Koordinator der Bürgerinitiative „Ne Kaštijun“, auf der friedlichen Demonstration , die am Samstag vor der Mülldeponie stattfand.

An der Demonstration nahmen über 300 Leute teil, welche Transparente trugen und symbolisch rote Karten an Ivan Jakovčić, an die Ministerin Matulović-Dropulić und an den Staatsekretär für Umweltschutz Nikola Ružinski verteilten.

Auf den Trasparenten war zu lessen: “Machen wir aus Müll ein Geschäft und keine Krankheit oder eine Katastrophe“, „Die Inspektion schweigt während Jakovčić rumeiert”, “ Hören sie endlich auf unsere Gelder zu verschwenden“ und „ Kaštijun ein Test für die IDS?“ (IDS= Istrische Demokratische Partei)

Benčić sagte den Teilnehmern, daß für die öffentliche Debatte über Kaštijun noch nicht einmal 4 Kuna ausgegeben wurden während für die Reklame zum Bau des regionalen Müllentsorgungszentrums am Kaštijun 465.000 Euro verbraucht wurden.

Am Rednerpult kamen nach Benčić auch Aktivisten und unzufriedene Bürger zu Wort, hauptsächlich aus der Umgebung von Medulin. Die Versammelten sprachen harte Worte gegen die istrischen und staatlichen Verantwortlichen aus, was von Ausrufen wie: "Lügner!“, „Mafia!“ und Diebesbande!“ noch unterstrichen wurde.

Der Aktivist Josip Brakus aus Pula sagte, daß er davon überzeugt ist, daß die Bürger, alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen werden, um einen Bau des regionalen Müllentsorgungszentrums unmöglich zu machen. Roberto Cukon berief sich auf eine relativ kleine Anzahl von Demonstranten und schlug den Führungskräften der istrischen Gespanschaft vor, sich an einen Tisch zu setzen und wie Menschen über die Dinge zu sprechen.

Josip Anton Rupnik sagte, daß die Technologie, die für das zukünftige Müllentsorgungszentrum vorgesehen ist, nicht annehmbar sei und daß die Anlagen, die zu Bau am Kaštijun vorgesehen sind, bereits zu Beginn im Minus sind.

Die Aktivisten hatten die Vertreter der Stadt Pula, Herrn Jakovčić die Direktorin der Firma „Kaštijun“ Vesna Dukić zur Demonstration eingeladen aber keiner von den Personen hatte sich daraufhin gemeldet.

Unterstützt wurden die Demonstrationsteilnehmer von der Vertreterin der Gemeinde Medulin Branka Percan, welche seit kurzem Präsidentin des Gemeindausschusses für Umweltschutz und Landwirtschaft ist. Sie betonte, daß sie alles in ihrer Macht stehenden tun wird um bei der Erfüllung der gestellten Ziele behilflich zu sein.

http://www.istrien-live.com/forum/picture.php?albumid=70&pictureid=1352

Ritschi
06.06.2010, 19:46
Danke Maritta für die Übersetzung, so ist das Ganze dann doch ein wenig verständlicher als mit der Googleübersetzung. Ich glaub da bahnt sich noch einiges an in Kastijun, Wer da schon alles Geld verdient hat ohne das nur eine Tüte Müll vernünftig verwertet wurde !

Gruß Ritschi

Eliane
10.07.2010, 20:14
Und wieder eine neuer Presseartikel heute, 10.07.2010 in Glas Istre.

Ich kann nur einigermassen den Tenor dieses Artikels wiedergeben:

Es ist immer noch ungewiss, ob das geplante Müllzentrum für ganz Istrien tatsächlich so gebaut werden kann, da die Bewilligung von Finanzmitteln i.H.v. 14,3 Millionen Euro der EU noch aussteht.

Vielleicht erbarmt sich ja noch jemand und übersetzt den Rest.

Bei der Demo an der Müllhalde Anfang Juni waren wir übrigens als einzige Ausländer mit von der Partie.

Eliane

Maritta
13.07.2010, 16:58
Wegen Fehler Anderer

Ein Geschenk für Kaštijun von 18,9 Millionen Euro?
veröffentlicht: 10.07.2010 | 08:10

Es ist immer noch ungewiß, ob sich der Zuschuß aus dem europäischen Fond IPA zum geplanten Ausbau des Müllentsorgungszentrum Kaštijun, erhöhen wird. Wie wir vom Staatsbüro für Entwickelstrategie und Koordinierung für Fonds der EU erfahren, ist der Antrag zur Änderung des finanziellen Memoradums an die europäischeKommision weitergeleitet, welche ihn, nach einer Abschätzung der vorgelegten Dokumentation zum Bau eines CGO- am Kaštijun, analysieren wird

Die komplette Bewerbungsdokumentation wurde der Delegation der EU am 29. Juni dieses Jahres vorgelegt und man verlangt von der europäischen Kommision eine Erhöhung der Zuschüsse aus dem Fond IPA auf insgesamt 18,9 Millionen Euro.

Ursprünglich waren nämlich in diesem Fond 4,6 Millionen Euro zugesichert worden aber nachdem das Zentrum einer Gespanschaft in Kroatien eine nicht vollständige IPA Aplikation vorgelegt hatte, ergab sich die Möglichkeit, diese Gelder zur Finanzierung des Zentrum am Kaštijun zu verwenden, sodaß sich die geplanten Mittel aus dem Fond um sogar 14,3 Millionen Euro erhöhen würden.

Diese Prozedur dauert bereits 3 Monate und wenn die EU-Kommision den Antrag auf Erhöhung der Mittel annimmt, wird sich automatisch der Anteil am Kredit, den die Firma Kaštijun plant von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (kurz EBWE oder EBRD, von engl. European Bank for Reconstruction and Development) einer mechanisch-biologischen Müllverbrenungsanlage (MBO) aufzunehmen, mindern.

Wie wir erfahren, sind alle Angaben der EU-Prozedur gegenüber, bis zu einer entgültigen Beendigung der Ausschreibungsarbeiten, vertraulich und es ist noch nicht möglich zu erfahren, welche Firmen sich gemeldet haben und welche letztendlich ausgewählt wird und für ihre Dienste 465.000 Euro zur Verfügung gestellt bekommt. Wir haben auch erfahren, daß die Ausschreibungen für das Ausführen der Arbeiten und die Bauaufsicht bereits der EU-Delegation zur Einsicht vorgelegt wurden. (D. BAŠIĆ-PALKOVIĆ)

Eliane
14.07.2010, 16:24
Vielleicht erbarmt sich ja noch jemand und übersetzt den Rest.

Ja klar: es brennt und schon eilt Maritta zur Stelle! Herzlichen Dank an Dich für die Übersetzung! Du hast momentan bestimmt auch nicht gerade wenig zu tun, denke ich.

L.G. Eliane

Maritta
28.11.2010, 17:59
ÖFFENTLICHE TRIBÜNE IN MEDULIN
Kaštijun: Den Standort und die Technologie bestimmt die Politik

veröffentlicht: 28.11.2010
Quelle: Glas Istre

Das Konzept für den Standort des regionalen Abfallentsorgungszentrums am Kaštijun sowie die Auswahl der dafür notwendigen Technologie und der dazugehörigen Anlagen (MBO), stammt aus dem politischen Determinismus Kroatiens und der Gespanschaft Istrien, meint Prof. Dr. Slavko Kulić, der gestern abend in Medulin sein Buch „ Die heutige Zivilisation und Kultur im Zwiespalt mit dem Leben und der Natur“ präsentierte.

Das Buch wurde, neben dem Autor, auch vom Herausgeber, dem Parlamentsvertreter Nevio Šetić und dem Bürgermeister von Medulin Goran Buić, vorgestellt. Zu diesem Ereignis wurde auch eine öffentliche Tribüne in der Halle des Gesellschaftshauses organisiert, die bis zum letzten Platz belegt war. Die Abfallentsorgungswirtschaft trägt in sich die Absicht, einen Profit zu erzielen und nicht die Umgebung und das Leben in ihr zu schützen“, sagte Kulić.

Nach seinen Worten und nach Schätzung der Autoren der Studie über Kaštijun, bedeutet das, daß man auch nach Errichtung des Zentrums nicht garantieren kann, daß es nicht zu ökologisch schädlichen Einflüssen, zu einer Behinderung von Ruhe und Erholung der Einwohner oder zu einer ästhetischen Veränderung der Umgebung, kommt Von der Politik Kroatiens und der Gespanschaft Istrien wird dieser Standort jedoch als der Beste bedrachtet.

Da eine solche Behauptung der Autoren nicht ohne soziologische, ökonomische und ökotoxikologische Vergleiche aufgestellt werden konnte, bestätigten sie, was auch der Inhalt der Studie über die Funktion des politischen Determinismus besagt, daß der Standort unter dem Gesichtspunkt der Nutzung des Abfalles und für marktfähige Erträge für eine Ablagerung günstig ist aber nicht für eine Verwertung, betonte Kulić.
Die MBO Technologie und auch ähnliche Technologien, hob er hervor, sind nur eine Umkehr des Abfall, den man in so in einer anderen Form ablegt.

“ Alle Technologien, die in Europa angewand werden, bieten uns nichts außer eine andere Form des Mülls. Wenn wir ihn verbrennen nach der Technologie, die uns Europa zusammen mit den Fonds und deren Geldern bietet, dann verschmutzen wir die Atmosphäre, die ein Bestandteil der Biosphäre und somit der Litosphäre und der Hydrosphäre ist.
Momentan gibt es noch keine Technologie, die den Müll von einer Form in die andere umwandelt ohne schädlich zu sein. So muß man nicht die Technologie ändern sondern die Lebensfilosophie, d.h. das Wesentliche liegt in der Dematerialisierung der Zivilisation ", betonte er.

“ Jeder Einzelne und die Gesellschaft müssen so wenig wie möglich Abfall produzieren . Anstatt umzudenken, wirf man den Abfall in die Natur, ins Meer oder in die Flüsse. Also ein Umdenken kann nur auf einer höheren geistigen Ebene stattfinden. Man muß lernen, das Leben zu verstehen wissen und sich der Natur gegenüber verantwortlich verhalten“, sagte er.

Kulic beschäftigt sich bereits seit über 40 Jahren mit wissenschaftlichen Forschungsarbeiten am ökonomischen Institut in Zagreb, wo er auch heute noch arbeitet. Als wissenschaftlicher Ratgeber und regelmäßiger Universitätsprofessor, der sich umfangreich mit der Erforschung des Lebens befaßt, hat er ebenso an vielen internationalen wissenschaftlichen Projekten mitgearbeitet.

http://www.istrien-live.com/forum/picture.php?albumid=70&pictureid=1758

Willi
29.11.2010, 11:08
...und dann lese mal jeder den Artikel "Müll angeschwemmt" von Ritschi......
Dazu ist nichts mehr zu sagen :kotz:

Maritta
22.03.2011, 16:00
Die Europäische Kommission hat ihr Versprechen gehalten

EU gibt für das Kaštijun 18,95 Mil. €
veröffentlicht: 22.03.2011 | 11:07
Quelle: Glas Istre

Nach mehr als einem Jahr, solange wartet man bereits auf die Bestätigung der kalkulierten Unkosten für die Zufinanzierung des regionalen Müllentsorgungszentrums Kaštijun, hat die Europäische Kommission nun endlich grünes Licht gegeben.

Dies wurde heute seitens des Umweltschutzministeriums bestätigt, welches gestern die Nachricht von der Europäschen Kommission bekam, daß der Beschluß gefaßt wurde, einer Erhöhung der EU Mittel zur Zufinanzierung zum Bau des Projektes Kaštijun von voher 4,6 Millionen Euro auf sogar 18,9 Millionen Euro zuzustimmen.

Nach diesem neuen Beschluß, beträgt der Gesamtbauwert des Projektes 41,2 Millionen Euro. Nach Aussagen der Ministeriumssprecherin Kata Gojević wird die Differenz mit Mitteln aus dem Fond für Umweltschutz und Energieeffizienz und mit einem Kredit bei der europäischen Investitionsbank abgedeckt. Sie betonte, daß eine Unterzeichnung eines beiderseitigen Abkommens, das Projekt betreffend, zwischen der Europäischen Kommission und der Regierung Kroatiens, in Kürze erwartet wird und sofort danach erfolgt eine Ausschreibung zur Auswahl der auszuführenden Baufirma.

Die Europäische Kommission hat am 17. März einer Zufinanzierung beim Bau des Müllentsorgungszentrums für die Gespanschaft Primorsko-Goranska Marišćina zugestimmt und im letzten Monat wurde zugleich mit dem Bau des ersten kroatischen Zentrums in der Gespanschaft Šibensko-Kninska „Bikarac“begonnen, welches ebenfalls mit Hilfe der EU finanziert wird. (D. B. P.)

Ritschi
22.03.2011, 19:43
Da les ich heute zwei Mitteilungen die an sich nichts miteinander zu tun haben, es sei denn man verfolgt beide Themen schon seit geraumer Zeit, so etwa zwei Jahre. Da stehen mir schon wieder die Haare zu Berge.

Anstatt mit 4 Millionen wird Kastijun nun mit 18 Millionen bezuschußt. Auf der einen Seite ein feine Sache, auf der anderen Seite wird nun doch eine Anlage da hingestellt wo sie nicht hingehört.

Und was muß ich da von der Insel Krk lesen zum Thema Tierschutz und Streunerarbeit. VORBILDLICH !!! Mehr und geneueres im folgenden Link aus Solines Blog.

( Tierschutzverein Felix )
http://www.istrien-live.com/forum/showpost.php?p=19696&postcount=1

Wenn ich "tät" wie ich wollte, würde ich ja schreiben wie die Axt im Walde. Es liest ja die ganze Welt mit, was natürlich auch gut ist, anderer Seits aber auch ungünstig um gleich die Barrikaden zu errichten.

Seit langer Zeit bemühen sich "Ausländer" um artgerechte Unterbringung von Streunertieren im Bereich Medulin. Ausländer spenden, finanzieren, unterstützen, machen und tun. Viele dieser Ausländer sind zu dem auch noch Touristen die diese Region jährlich oder gar mehrfach jährlich besuchen und ihr Geld dort lassen.

Seit langer Zeit hört man von "Zustimmung" seitens der Gemeinde Medulin und von Unterstützung was das Projekt Tierschutz und Streuner anbelangt. Wie gesagt man hört davon, das ist aber auch schon alles. Es bewegt sich nichts, nichts und weniger als nichts.

Bewegen tun sich nur die Ausländer. Man muß das immer wieder betonen, den der kroatische Staat hat ein Tierschutzgesetzt, nahezu identisch, dem deutschen Tierschutz und verpflichtet Gemeinden zur Errichtung und zur Unterhaltung von Tierasylen und verbietet das töten von Streunertieren.

Nach dem kroatische Tierschützer nun federführend dort tätig sind und die ganze schwierige Arbeit vor Ort mit den Tieren bewältigen und weiterhin von den Ausländern unterstützt werden mit Geld und Sachspenden sowie Patenschaften und Vermittlungen, bewegt sich immer noch nichts, ausser den Tierschützern.

Zum einen kommen jetzt nicht 4 Millionen aus Brüssel für die Müllanlage Kastijun, sondern 18 Millionen, was eigentlich eine Entlastung bedeutet. Oder anders gesagt, es bleiben ein paar Kröten übrig die man sinnvoller Weise in den Tierschutz stecken könnte, was abzuwarten bleibt, ich betone ...warten..

Tierschützer im In.- und Ausland betteln seit Jahren um Unterstützung und um ein geeignetes Gelände um die Streuner unterzubringen. Fördergelder aus Brüssel werden nicht erbeten, nein, sie werden gefordert, teils lauthals.

Auf Krk ergreift die Gemeinde Initiative und stellt Gelder zur Verfügung. Private Tierschützer bauen ein Asyl für Streunertiere und da läuft alles. Die Gelder der Gemeinde sichern den Betrieb und den Unterhalt und geben Sicherheit für die Zukunft. So kann man planen und arbeiten und Ergebnisse erzielen.

In Medulin wartet man immer noch auf eine Antwort aus Zagreb. Seit wann muß eine Gemeinde eine Staatsregierung mit so belanglosen Dingen wie einen Tierasyl belästigen ? Jede Gemeinde kann das selbst entscheiden.

Aber da auch ich nur Ausländer bin....hab ich davon natürlich keine Ahnung und voreingenommen bin ich auch noch und ungerecht und einmischen tu ich mich auch und überhaupt reicht es doch wenn ich weiterhin spende, eine Patenschaft finanziere und meinen Urlaub in der Gegend um Medulin verbringe und dort ordentlich Geld ausgebe. Was will ich denn noch mehr, ist das nicht Gastfreundschaft genug ?

Nein......und noch dazu sehr.......


Fortsetzung folgt.........................und zwar sicher !


Ritschi

Ritschi
29.03.2011, 21:22
oh je........heut hab ich geträumt.....

http://www.istrien-live.com/forum/picture.php?albumid=157&pictureid=3183