Maritta
31.01.2011, 09:09
Hunde könnten Prostatakrebs entdecken
veröffentlicht: 31.01.2011 | 09:02
Quelle: www. glasistre.hr
Der Geruchssinn von Hunden hat sich bei der Suche nach Drogen und Sprengstoff sehr hilfreich gezeigt. Neueste Forschungen mit Urinproben haben ergeben, daß Hunde bei der Früherkennung von Prostatakrebs hier anhand eines einfachen Testes sehr hilfreich sein könnten.
„ Wir waren sehr überrascht vom Können einer Hundenase, denn nicht ein einziger anderer Test konnte solch gute Resultate hervorbringen“, sagte Professor Olivier Cussenot über die Ergebnisse, die der belgische Schäferhund Malinos ablieferte. Der Hund konnte den Prostatakrebs an Urinproben erriechen.
„ Andere Hunde werden hierauf trainiert“, sagte Herr Cussenot, ein Urologe und Krebsspezialist aus Paris und der Urheber dieses Projektes. Dies ist, seinen Äußerungen nach, der erste Versuch in Europa. In den USA hat es schon ähnliches gegeben.
Hunde haben sich auch bei der Erkennung anderer Krebsarten hilfreich gezeigt, schrieb die medizinische Fachzeitschrift „The Lancet“. So kann eine Hundenase Hautkrebs (Melanom) erriechen, am Atem eines Menschen können sie Lungenkrebs und am Urin Blasenkrebs erriechen.
Die Urologen empfehlen Männern zwischen 50 und 75 Jahren sich regelmäßig kontrollieren zu lassen. Der Test mit Hilfe von Hunden ( das spezifische Antigen der Prostata wird im Blut festgestellt) hat sich noch nicht als ausreichend erforscht gezeigt.
„ Der Test mit Hilfe eines Hundes ist nicht ideal, da 80% der Männer, die bei diesem Test positiv, waren keinen Krebs hatten, sondern nur eine Entzündung oder eine Vergrößerung der Prostata. Auf der anderen Seite gab es bei dem Test auch 10% negative Fälle und da handelte es sich um Krebs, der bei einer Untersuchung nicht entdeckt wurde.
Eine Diagnose wird erst mit einer Gewebeprobe bestätigt“, sagt Herr Cussenot und fügt hinzu, daß es wichtig ist, eine Methode zur Früherkennung eines agressiven Krebses, der sich schnell ausbreitet, zu finden, (Hina/AFP)
veröffentlicht: 31.01.2011 | 09:02
Quelle: www. glasistre.hr
Der Geruchssinn von Hunden hat sich bei der Suche nach Drogen und Sprengstoff sehr hilfreich gezeigt. Neueste Forschungen mit Urinproben haben ergeben, daß Hunde bei der Früherkennung von Prostatakrebs hier anhand eines einfachen Testes sehr hilfreich sein könnten.
„ Wir waren sehr überrascht vom Können einer Hundenase, denn nicht ein einziger anderer Test konnte solch gute Resultate hervorbringen“, sagte Professor Olivier Cussenot über die Ergebnisse, die der belgische Schäferhund Malinos ablieferte. Der Hund konnte den Prostatakrebs an Urinproben erriechen.
„ Andere Hunde werden hierauf trainiert“, sagte Herr Cussenot, ein Urologe und Krebsspezialist aus Paris und der Urheber dieses Projektes. Dies ist, seinen Äußerungen nach, der erste Versuch in Europa. In den USA hat es schon ähnliches gegeben.
Hunde haben sich auch bei der Erkennung anderer Krebsarten hilfreich gezeigt, schrieb die medizinische Fachzeitschrift „The Lancet“. So kann eine Hundenase Hautkrebs (Melanom) erriechen, am Atem eines Menschen können sie Lungenkrebs und am Urin Blasenkrebs erriechen.
Die Urologen empfehlen Männern zwischen 50 und 75 Jahren sich regelmäßig kontrollieren zu lassen. Der Test mit Hilfe von Hunden ( das spezifische Antigen der Prostata wird im Blut festgestellt) hat sich noch nicht als ausreichend erforscht gezeigt.
„ Der Test mit Hilfe eines Hundes ist nicht ideal, da 80% der Männer, die bei diesem Test positiv, waren keinen Krebs hatten, sondern nur eine Entzündung oder eine Vergrößerung der Prostata. Auf der anderen Seite gab es bei dem Test auch 10% negative Fälle und da handelte es sich um Krebs, der bei einer Untersuchung nicht entdeckt wurde.
Eine Diagnose wird erst mit einer Gewebeprobe bestätigt“, sagt Herr Cussenot und fügt hinzu, daß es wichtig ist, eine Methode zur Früherkennung eines agressiven Krebses, der sich schnell ausbreitet, zu finden, (Hina/AFP)