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Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reisebericht Porec - Euphrasius-Basilika


Konni
28.12.2011, 19:14
Obwohl wir jetzt schon seit 2008 in Poreč unseren Urlaub verbringen, waren wir nur 1x in der Basilika. Deshalb habe ich bei unserem diesjährigen Urlaub im Mai ganz fest einen Besuch dort eingeplant.

Ein Besuch in der Euphrasius-Basilika sollte wirklich jeder einmal einplanen - es ist einfach sehenswert und fantastisch schön, pracht- und prunkvoll.

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Hierzu habe ich für euch einen kleinen Bericht mit Bildern erstellt:

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Die Euphrasius-Basilika in Poreč ist einer der bedeutendsten Sakralbauten Kroatiens. Sie wurde in ihrer heutigen Form im 6. Jahrhundert errichtete. Da sie in späteren Zeiten so gut wie kaum verändert wurde, ist sie eines der wichtigen Zeugnisse spätantiker und frühbyzantinischer Kunst im gesamten Adriaraum und das wertvollste kulturgeschichtliche Denkmal Istriens, das 1997 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde.


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Zwischen den Jahren 543 und 554 wurde die Kirche vom Bischof Euphrasius auf den Fundamenten einer noch älteren Kirche erbaut.

Das Baptisterium, das alte Bistum (Konfirmatorium) sowie der sakrale Komplex der Kirche stammen alle noch aus dieser Zeit während der Glockenturm im 15. Jh. errichtet wurde.

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An der Stelle der späteren Kirche befand sich um 300 ein bescheidenes Oratorium, das Teil eines römischen Privathauses war. Im Jahre 313 wurde dort der Märtyrer Mauro, der Schutzpatron der Stadt bestattet. Noch im 4. Jahrhundert wurde das Oratorium zu einer zweischiffigen Halle (basilicae geminae) erweitert. Hiervon sind noch die Bodenmosaike mit dem Fisch als Christussymbol erhalten.

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Die dreischiffige Basilika wird durch zwei Arkadenreihen gegliedert. Die je neun reich verzierten Marmorsäulen stammen aus Byzanz.

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Die aus tausenden von Edelsteinen und Halbedelsteinen bestehenden Apsismosaiken sind der wertvollste Schatz der Basilika.

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Über dem prunkvollen Altar sieht man die in Goldtönen und im Glanz von Perlmutt beherrschende Heiligen-Darstellungen
aus dem 6. Jahrhundert. Es zeigt neben Ranken und Blumen eine Darstellung des auf dem Himmelsgewölbe thronenden Christus,
vier Quellen, die zwölf Apostel sowie die sieben apokalyptischen Leuchter.

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Ein schmales Band mit Ornamenten umrahmt die Stirnwand der Apsis. Im schmalen Feld über dem Triumphbogen sitzt der junge Christus auf dem Himmelsgewölbe. Im Buch in seiner Hand steht Ego sum lux vera. Ihn umgeben die zwölf Apostel mit verschiedenen Attributen und ihren Namen. Der Unterbogen des Mosaiks ist mit Medaillons geschmückt, die durch Inschriften getrennt sind. Neben Christus als Lamm Gottes sind auf jeder Seite je sechs Heilige angeordnet.

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Das monumentale Ziborium wurde 1277 errichtet. In der Basilika werden auch eine größere Anzahl von sakralen Wertgegenständen aufbewahrt, darunter spätgotische Chorstühle aus dem 15. Jh. und „ das letzte Abendmahl“ ein Ölgemälde des venezianischen
Malers Jacop Palma jr. Ebenso befinden sich Reliquien der Stadtmärtyrer St. Mauro und St. Eleuterius dort.

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