Konni
07.03.2012, 18:40
Weiter Bangen um Bonität
Zagreb. Obwohl die Ratingagentur Fitch Kroatiens Rating bei ihrer Bewertung Anfang der Woche auf BBB-belassen hat, ist Kroatien keine Verschnaufpause gegönnt. Denn die Prognose ist weiter auf negativ und die Herabstufung auf Junk-Niveau ist noch lange nicht abgewendet. Abgesehen davon sollen bis Ende des Monats noch die Bewertungen von Moody 's und Standard &Poor 's erfolgen.
Kroatiens Regierung, die ihr Mandat vor zwei Monaten angetreten hat, stellte in Windeseile ein Budget auf, das Einsparungen von einem Prozent des BIP (461 Millionen €) und ein Defizit von 3,8 Prozent des BIP vorsieht-2011 waren es 5,5 Prozent des BIP. Ohne Konsolidierung der Finanzen seien aber die Schulden nicht in den Griff zu bekommen, urteilte Fitch.
Wirbel um London
Für Aufregung hatte die Londoner Investmentbank Barclays gesorgt, die Investoren geraten hatte, ihr Geld aus Kroatien abzuziehen und in der Ukraine oder Litauen zu investieren, weil Kroatien die Bonitätsabstufung auf "Junk" drohe. Vor allem Investoren gelten jedoch als Hoffnung für die Erholung der Wirtschaft, die heuer laut Prognosen um ein bis zwei Prozent des BIP zurückgehen dürfte. Wirtschaftsminister Radimir Cacic hatte ein 2,4 Millionen €schweres Paket geschnürt, das bereits ab kommender Woche bereitstehen soll.
Quelle: Wirtschaftsblatt.at
Zagreb. Obwohl die Ratingagentur Fitch Kroatiens Rating bei ihrer Bewertung Anfang der Woche auf BBB-belassen hat, ist Kroatien keine Verschnaufpause gegönnt. Denn die Prognose ist weiter auf negativ und die Herabstufung auf Junk-Niveau ist noch lange nicht abgewendet. Abgesehen davon sollen bis Ende des Monats noch die Bewertungen von Moody 's und Standard &Poor 's erfolgen.
Kroatiens Regierung, die ihr Mandat vor zwei Monaten angetreten hat, stellte in Windeseile ein Budget auf, das Einsparungen von einem Prozent des BIP (461 Millionen €) und ein Defizit von 3,8 Prozent des BIP vorsieht-2011 waren es 5,5 Prozent des BIP. Ohne Konsolidierung der Finanzen seien aber die Schulden nicht in den Griff zu bekommen, urteilte Fitch.
Wirbel um London
Für Aufregung hatte die Londoner Investmentbank Barclays gesorgt, die Investoren geraten hatte, ihr Geld aus Kroatien abzuziehen und in der Ukraine oder Litauen zu investieren, weil Kroatien die Bonitätsabstufung auf "Junk" drohe. Vor allem Investoren gelten jedoch als Hoffnung für die Erholung der Wirtschaft, die heuer laut Prognosen um ein bis zwei Prozent des BIP zurückgehen dürfte. Wirtschaftsminister Radimir Cacic hatte ein 2,4 Millionen €schweres Paket geschnürt, das bereits ab kommender Woche bereitstehen soll.
Quelle: Wirtschaftsblatt.at