Konni
21.11.2012, 17:12
Ist Kroatien reif für die EU?
Der Balkan-Staat steht kurz vor dem EU-Beitritt. Doch die Voraussetzungen dafür hat er noch nicht erfüllt – sechs Monate bleiben der Regierung noch.
"Wir sind entschlossen, der Europäischen Union nächstes Jahr 'sauber' beizutreten!" Miro Kovač, Kroatiens Botschafter in Deutschland, gibt sich kämpferisch: "Keiner soll sagen können, dass wir uns durchgemogelt hätten." Kovačs werbende Worte auf der Podiumsdiskussion der Hamburger Europa-Union haben einen Grund: In ihrem jüngsten Statusbericht für Kroatien bescheinigt die Europäische Kommission ihrem Beitrittsanwärter zwar "Fortschritte" – trotzdem müsse das Land mehr tun.
Es soll seinen Justizapparat stärken, die Korruption effektiver bekämpfen, der Wirtschaft den Rücken stärken und die Verwaltung verbessern. Konkret geht es dabei um Gerichtsverfahren, die zu lange dauern, um illegale Staatsbeihilfen und um Verwaltungen, die nicht imstande sind, ihre Aufgaben zu erfüllen. Es gibt in den nächsten Monaten noch wichtige Aufgaben zu bewältigen, betont daher Dirk Lange von der Generaldirektion Erweiterung der Europäischen Kommission.
Kroatien soll am 1. Juni 2013 als zweiter Staat des ..... hier weiterlesen (http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-11/EU-Beitritt-Kroatien)
Der Balkan-Staat steht kurz vor dem EU-Beitritt. Doch die Voraussetzungen dafür hat er noch nicht erfüllt – sechs Monate bleiben der Regierung noch.
"Wir sind entschlossen, der Europäischen Union nächstes Jahr 'sauber' beizutreten!" Miro Kovač, Kroatiens Botschafter in Deutschland, gibt sich kämpferisch: "Keiner soll sagen können, dass wir uns durchgemogelt hätten." Kovačs werbende Worte auf der Podiumsdiskussion der Hamburger Europa-Union haben einen Grund: In ihrem jüngsten Statusbericht für Kroatien bescheinigt die Europäische Kommission ihrem Beitrittsanwärter zwar "Fortschritte" – trotzdem müsse das Land mehr tun.
Es soll seinen Justizapparat stärken, die Korruption effektiver bekämpfen, der Wirtschaft den Rücken stärken und die Verwaltung verbessern. Konkret geht es dabei um Gerichtsverfahren, die zu lange dauern, um illegale Staatsbeihilfen und um Verwaltungen, die nicht imstande sind, ihre Aufgaben zu erfüllen. Es gibt in den nächsten Monaten noch wichtige Aufgaben zu bewältigen, betont daher Dirk Lange von der Generaldirektion Erweiterung der Europäischen Kommission.
Kroatien soll am 1. Juni 2013 als zweiter Staat des ..... hier weiterlesen (http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-11/EU-Beitritt-Kroatien)