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Konni
17.01.2013, 16:48
Belgrad-Besuch des kroatischen Premiers soll das Eis brechen

Zoran Milanovic besucht Ivica Dacic

Seit dem Machtwechsel in Serbien Ende Juli 2012 ging es mit den Beziehungen zwischen Belgrad und Zagreb nur bergab, Kontakte auf höchster Ebene wurden abgebrochen. Für Missstimmung in Kroatien sorgten die Erklärungen des ehemaligen Ultranationalisten und neuen Staatspräsidenten Serbiens Tomislav Nikolic über das "serbische Vukovar". Die eisige Stimmung soll beim Kurzbesuch des kroatischen Ministerpräsidenten Zoran Milanovic am heutigen Mittwoch in Belgrad aufgetaut werden.

Milanovic wird sich ausschließlich mit seinem serbischen Amtskollegen Ivica Dacic treffen. Beide Politiker sind 1966 geboren und Vorsitzende sozialistischer Parteien ihrer Länder. Milanovic wird weder Nikolic noch Vertretern von dessen Serbischer Fortschrittspartei (SNS) begegnen, die Seniorpartner in der Koalitionsregierung ist. Auch Kroatiens Präsident Ivo Josipovic lehnt bisher ein Treffen mit Nikolic strikt ab.

Dacic sagte der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug, die wichtigsten Themen würden regionale Kooperation und gegenseitige Unterstützung bei der europäischen Integration sowie die Rückkehr der Flüchtlinge sein. Aus Zagreb hört man, Kroatien wolle Serbien keineswegs Hindernisse in den Weg legen, wie man es selbst seitens Sloweniens erlebt habe, und den Beginn der serbischen EU-Beitrittsverhandlungen unterstützen. Belgrad und Zagreb haben noch immer nicht das alte Problem der Grenzziehung an der Donau gelöst.

Dacic-Signal an Kosovo

Dacic schließt unterdessen laut Tanjug erstmals Gespräche über einen Uno-Sitz des Kosovo nicht aus. Allerdings müssten beide Seiten zu Zugeständnissen bereit sein. Belgrad erkennt die Unabhängigkeit des Kosovo nicht an.
...

Quelle: DerStandard.at - Andrej Ivanji aus Belgrad /DER STANDARD, 16.1.2013