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Konni
18.01.2013, 15:52
Highspeed-Internet auf kroatischen Inseln

Web. Die kroatische Regierung will bis 2020 jeden Haushalt an superschnelles Internet anbinden. Dafür wird mehr als eine Milliarde Euro in die Hand genommen.

Zagreb. Die kroatische Regierung will den Telekommunikationsunternehmen im Land Konkurrenz machen: Sie startete einen Investitionsplan, der zum Ziel hat, bis zum Jahr 2020 jeden Haushalt in Kroatien an superschnelles Internet anzubinden. Kroatien plant, das Glasfasernetz der staatlichen Unternehmen, etwa der Energieunternehmen HEP oder Plinacro, der Bahn (HZ) sowie jenes des Verteidigungsministeriums, zu verbinden, um einen nationalen Infrastruktur-Betreiber zu schaffen. Insgesamt will Kroatien bis 2020 umgerechnet mehr als eine Milliarde Euro in die Hand nehmen, berichtete die Zeitung "Poslovni dnevnik" (Freitag-Ausgabe).

Am meisten Konkurrenz würde ein staatlicher Anbieter der ehemals staatlichen kroatischen Telekom HT, einer Tochter der Deutschen Telekom, machen. Bei HT reagierte man ablehnend auf die Pläne der Regierung, mit der Begründung, dass sich der Staat weiter unnötig verschulden werde, obwohl HT eine international konkurrenzfähige Infrastruktur zur Verfügung stelle.

Bei der Telekom-Austria-Tochter Vipnet war man der Zeitung gegenüber weniger skeptisch: Bisher habe sich gezeigt, dass die Regierung bei solchen Projekten mit Unternehmen zusammenarbeite, die das nötige Wissen und Erfahrung haben, so eine Stellungnahme von Vipnet. Darko Paric, Projektleiter des Regierungsvorhabens, sagte, dass die Pläne mit der "Digitalen Agenda" der EU im Einklang sei und dass man vorhabe, den Wettbewerb zu beleben und die Betreiber zu mehr Investitionen zu animieren.

Erst die Städte, dann die Inseln

In der ersten Phase, die zwischen 15 und 30 Mio. Kuna (1,98 Mio. und 3,97 Mio. Euro) kosten soll und in einem Jahr abgeschlossen sein könnte, würde das Glasfasernetz der staatlichen Unternehmen vernetzt werden, was die Verbindungen zwischen den Städten billiger machen würde, als sie jetzt sind. In der zweiten Phase des Ausbaus des Netzes würden nach den Städten kleine Ortschaften und die Inseln angebunden werden. Hier könnte der Staat mit den privaten Telekom-Anbietern zusammenarbeiten. Die Kosten, die zum Teil von der EU finanziert werden sollen, würden 1,5 Mrd. Kuna betragen.

Für die dritte Phase wäre die lokale Selbstverwaltung zuständig, mit dem Ziel, zu jedem Haushalt einen schnellen Internetanschluss zu bringen. Da es mit etwa 5 Mrd. Kuna die teuerste Phase ist, empfiehlt die Regierung den Gemeinden, sich um EU-Gelder zu bewerben.
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Quelle: Wirtschaftsblatt.at