Lutz
22.03.2013, 06:35
Serbien lehnte EU-Vorschlag für den Kosovo ab
Knalleffekt in den Verhandlungen Serbiens mit dem Kosovo zur Beendigung ihrer jahrzehntelangen Feindschaft: Belgrad hat am Donnerstag den letzten Vorschlag der EU-Vermittlung rundherum abgelehnt. Knackpunkt: Die serbischen Minderheit im Norden des Kosovo.
"Man hat uns absolut keinerlei Chance eingeräumt, das Angebotene auch anzunehmen", sagte der stellvertretende serbische Regierungschef Aleksandar Vucic am Freitag im Kabinett nach Darstellung der größten Zeitung "Blic".
"Man gab uns nicht einmal ein Prozent Chance, das Papier zu akzeptieren", sagte Vucic mit Blick auf die EU-Vermittlung am Vortag in Brüssel. Ganz ähnlich äußerte sich Milovan Drecun als Vorsitzender des serbischen Parlamentsausschuss für das Kosovo. Am Vortag habe die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton Serbien "unannehmbare Bedingungen" gestellt, die "unterhalb des Minimums nationaler Interessen" lagen, sagte der Politiker vor Journalisten in Belgrad.
Vucic versicherte, dass trotz der serbischen Ablehnung des EU-Vorschlags das Land weiter in Richtung Brüssel gehen werde: "Wir werden unseren europäischen Weg fortsetzen", sagte er nach Darstellung von "Blic". Eine Einigung Serbiens mit dem Kosovo ist eine der Voraussetzungen, dass die Beitrittsverhandlungen Belgrads beginnen können. "Aber wir können nicht vor unser Volk mit leeren Händen treten", sagte Vucic weiter.
Knalleffekt in den Verhandlungen Serbiens mit dem Kosovo zur Beendigung ihrer jahrzehntelangen Feindschaft: Belgrad hat am Donnerstag den letzten Vorschlag der EU-Vermittlung rundherum abgelehnt. Knackpunkt: Die serbischen Minderheit im Norden des Kosovo.
"Man hat uns absolut keinerlei Chance eingeräumt, das Angebotene auch anzunehmen", sagte der stellvertretende serbische Regierungschef Aleksandar Vucic am Freitag im Kabinett nach Darstellung der größten Zeitung "Blic".
"Man gab uns nicht einmal ein Prozent Chance, das Papier zu akzeptieren", sagte Vucic mit Blick auf die EU-Vermittlung am Vortag in Brüssel. Ganz ähnlich äußerte sich Milovan Drecun als Vorsitzender des serbischen Parlamentsausschuss für das Kosovo. Am Vortag habe die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton Serbien "unannehmbare Bedingungen" gestellt, die "unterhalb des Minimums nationaler Interessen" lagen, sagte der Politiker vor Journalisten in Belgrad.
Vucic versicherte, dass trotz der serbischen Ablehnung des EU-Vorschlags das Land weiter in Richtung Brüssel gehen werde: "Wir werden unseren europäischen Weg fortsetzen", sagte er nach Darstellung von "Blic". Eine Einigung Serbiens mit dem Kosovo ist eine der Voraussetzungen, dass die Beitrittsverhandlungen Belgrads beginnen können. "Aber wir können nicht vor unser Volk mit leeren Händen treten", sagte Vucic weiter.