Bräuche: Das Stroh
Das Stroh
Den offiziellen Beginn der Weihnachtsfeiertage war der Moment, in dem das Stroh durch den Hausherrn ins Haus gebracht wurde. Das Stroh wurde auf dem Boden ausgebreitet, und ein Teil auf den Tisch gelegt, der dann mit einer Tischdecke feierlich geschmückt wurde. Auch machte man aus den Ähren Gebinde oder Kränze. Alle Hausbewohner setzten sich nach dem Abendessen ins Stroh und man unterhielt sich dort, bis es Zeit war zur Kirche zu gehen. In manchen Landesteilen schlief man sogar in der Weihnachtsnacht auf dem Stroh.
Die Symbolik der Gebinde und Kränze hängt mit der Fruchtbarkeit zusammen und das Verstreuen des Strohs auf dem Boden war ein Zeichen für die Geburt Christi im Stall.
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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni
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