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Alt 09.10.2013, 17:54
Konni, im Istrien Forum
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10. Oktober 2013

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  • Welthundetag
    Am 10. Oktober 2013 findet der internationale Welthundetag statt (auch Welttag des Hundes genannt). Hunde spüren Verschüttete auf, begleiten Blinde, erschnuppern Verschwundene, gehören zu den liebsten Spielkameraden von Kindern und sind vielen Menschen die besten Freunde. Aus diesem Grund wird ihnen zu Ehren der Welthundetag begangen.

    2008 lebten in Deutschland etwa 5 Millionen Hunde, in der Schweiz etwa 440.000 und in Österreich etwa 550.000. Nach der Hauskatze ist der Hund damit das meistgehaltene Haustier. Aufgrund seiner sozialen Anpassungsfähigkeit ist der Haushund das mit dem Menschen am vielfältigsten verbundene Tier. So verbringen viele Menschen heute mit ihrem Hund ihre Freizeit und betreiben dabei auch Hundesport. Nicht selten fungieren die Tiere sogar als einzige soziale Beziehung ihres Besitzers.

    Im Verlauf der Mensch-Hund-Beziehung haben sich, regional und nach den Umwelt- und Lebensbedingungen, unterschiedliche Hunderassen herausgebildet. Die Spannweite der Körpergrößen ist so groß wie bei keinem anderen Landwirbeltier. Der Mensch hat es verstanden, den Hund für unterschiedliche Aufgaben durch Züchtung und entsprechende Hundeerziehung zu nutzen.

  • Welttag gegen die Todesstrafe
    Der Welttag gegen die Todesstrafe wurde 2003 von der "World Coalition against Death Penalty" sowie Amnesty international ins Leben gerufen. Mit dem Aktionstag wird dazu aufgerufen, weltweit die Todesstrafe abzuschaffen. Die Todesstrafe ist die Tötung eines Menschen als gesetzlich vorgesehene Strafe für ein Verbrechen, dessen er für schuldig befunden wurde. Ihr geht in der Regel ein Todesurteil nach einem Gerichtsverfahren voraus, das mit der Hinrichtung des Verurteilten vollstreckt wird.

    Heute ist die Todesstrafe im Strafrecht international ethisch, rechtlich und praktisch umstritten; sie gilt vielfach als unvereinbar mit den Menschenrechten. Viele Nichtregierungsorganisationen setzen sich für ihre weltweite Abschaffung ein. Als Schritt dorthin fordert die Generalversammlung der Vereinten Nationen seit 2007 ein weltweites Moratorium für Hinrichtungen.

    Nach ständig aktualisierten Angaben von Amnesty International haben bis zum 29. November 2009 95 Staaten und Territorien die Todesstrafe vollständig abgeschafft. Neun Staaten sehen die Todesstrafe in Ausnahmefällen, etwa im Kriegsrecht, vor. 35 Staaten sehen sie im gewöhnlichen Strafrecht vor und verhängen zum Teil auch Todesurteile, haben diese aber seit mindestens zehn Jahren nicht mehr vollstreckt und/oder sich international zu einem Hinrichtungsstop verpflichtet. 58 Staaten haben die Todesstrafe im Gesetz. 25 davon haben sie in den letzten Jahren angewandt, fünf davon tun dies jedes Jahr.

    1976 hatten 16 Staaten die Todesstrafe abgeschafft. Seitdem kamen jährlich durchschnittlich etwa drei Länder dazu, die sie de jure oder de facto abschafften. Weltweit warten zwischen 19.000 und 24.000 Menschen in "Todeszellen" auf ihre Hinrichtung. Aufgrund häufig fehlender staatlicher Angaben zu gefällten und vollstreckten Todesurteilen gibt es dazu jedes Jahr eine hohe Dunkelziffer. 2008 registrierte Amnesty International mindestens 2.390 Hinrichtungen in 25 Staaten sowie 8.864 Todesurteile in 52 Staaten.

  • Tag der seelischen Gesundheit
    Der internationaler Tag der seelischen Gesundheit, auch Welttag der geistigen Gesundheit genannt, findet 2013 am 10. Oktober statt. Er wurde 1992 durch die World Federation for Mental Healthmit mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen.

    Psychische Störungen sind weit verbreitet. Nach einer Studie der WHO leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher daran. Deutsche Studien sprechen von ca. 8 Millionen Deutschen mit behandlungsbedürftigen psychischen Störungen. Die meisten würden jedoch nach einiger Zeit abklingen. Psychische Störungen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in allgemeinmedizinischen Praxen.

    Psychische Störungen sind derzeit die vierthäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Seit 1991 stieg die Zahl der Krankheitstage durch psychische Störungen um etwa 33 Prozent. Dieser angeblich ansteigende Trend zu psychischen Erkrankungen ist in der Arbeitsunfähigkeitsstatistik seit deren Einführung im Jahre 1976 zu beobachten. Fast jeder Dritte leidet einmal in seinem Leben an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Rund zehn Prozent der Fehltage bei den aktiv Berufstätigen gehen auf Erkrankungen der Psyche zurück. Depressionen, Alkoholerkrankungen, bipolare Störungen und Schizophrenien zählen weltweit zu den häufigsten Erkrankungen. Experten nennen sie seit langem Volkskrankheiten; erst in den letzten Jahren wurde dieses Problem enttabuisiert und auch zunehmend in der Gesellschaft diskutiert.

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Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.


(Ernst R. Hauschka)

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