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Alt 10.07.2014, 18:16
Konni, im Istrien Forum
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11. Juli 2014

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Herbert Richard Wehner Geboren am 11. Juli 1906 in Dresden; gestorben am 19. Januar 1990 in Bonn. Er war ein deutscher Politiker (KPD 1927–1942, SPD ab 1946) und von 1966 bis 1969 Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, anschließend bis 1983 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.
Die Sozialdemokratie der Nachkriegszeit wäre nur halb so unterhaltsam gewesen ohne ihren Haudegen Herbert Wehner. Mit allen rhetorischen Wassern gewaschen, hält er den Allzeit-Rekord bei den Ordnungsrufen im Bundestag: 77.
Es gab wohl kaum einen Parlamentarier, der so leidenschaftlich Öl ins Feuer gießen konnte, wie Wehner. Wenn man sich schon fast beruhigt hatte, setzte er noch eins oben drauf. Etwa als im April 1970 der CDU-Abgeordnete Rainer Barzel in einer Rede nebenbei meinte: "Ich habe nicht die Absicht, einen Pappkameraden hier aufzubauen, wie Sie das nannten." Wehner: "Sie sind ja selber einer!" Das Protokoll vermerkt nun Heiterkeit bei der SPD und lebhafte Zurufe von der CDU/CSU: "Unerhört".
Parlamentspräsident Schmitt-Vockenhausen fragt nach: "Herr Abgeordneter Wehner, haben Sie den Herrn Abgeordneten Dr. Barzel eben als Pappkameraden bezeichnet?" Wehner bescheidet den Präsidenten kurz angebunden: "Lesen Sie das bitte im Protokoll nach, Herr Präsident!" Schmitt-Vockenhausen gibt sich friedlich: "Ich werde es im Protokoll nachlesen." Rasner (CDU/CSU) ruft: "Ein unverfrorener Mensch". Rösing (CDU/CSU) ist empört: "Sie sind ja selber einer, hat er gesagt." Langsam beruhigte sich dann die Atmosphäre im hohen Haus, Barzel fährt fort und meint dann irgendwann: "Bleiben wir also bei den Pappkameraden." Dann wieder Wehner: "Schleimer wäre richtiger". Die Folge: ein erneuter Ordnungsruf.


Joseph Jérôme Lefrançais de Lalande Geboren am 11. Juli 1732 in Bourg-en-Bresse, Frankreich; gestorben am 4. April 1807 in Paris war ein französischer Mathematiker und Astronom in der Zeit der Aufklärung und der Französischen Revolution. In der Revolution ließ er das Adelsprädikat „de“ fallen. Lalande arbeitete danach als Assistent von Alexis-Claude Clairaut an einer besseren Bahnberechnung des Halleyschen Kometen, was zu einer Beschäftigung (wie auch bei Clairaut, d'Alembert und Euler) mit dem Dreikörperproblem führte. Mit Methoden Clairauts konnte Lalande erfolgreich die Bahnstörungen des Kometen durch große Planeten berechnen. Unterstützt wurde er dabei in der umfangreichen Rechenarbeit durch Nicole-Reine Lépaute (1723–1788).


Friedrich I. in Preußen Geboren am 11. Juli 1657 in Königsberg; gestorben am 25. Februar 1713 in Berlin, war seit 1701 der erste König in Preußen und Markgraf von Brandenburg, Erzkämmerer und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches. Von seiner Inthronisierung als Kurfürst 1688 bis zur Königskrönung nannte er sich Friedrich III. Durch seine Standeserhöhung zum König am 18. Januar 1701 wurde das bisher in Personalunion regierte, aber zerrissene Brandenburg-Preußen in das neue Königreich Preußen umgewandelt. Damit steigerte er die politische Bedeutung seines Landes und legte den Grundstein für den Einheitsstaat Preußen, der unter seinen Nachfolgern zu einer europäischen Großmacht aufstieg.


Robert I., im modernen Englisch besser bekannt als Robert Bruce, auch Robert the Bruce Geboren am 11. Juli 1274; gestorben am 7. Juni 1329. Er war von 1306 bis zu seinem Tode 1329 König von Schtotland. Während der Schottischen Unabhängigkeitskriege gegen England war er Anführer der aufständischen Schotten.
Robert war ein Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel König Davids I. und begründete damit seinen Anspruch auf den schottischen Thron. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher Schottlands.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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