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Alt 06.08.2014, 18:00
Konni, im Istrien Forum
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07. August 2014

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Jimmy Donal „Jimbo“ Wales, geboren am 7. August 1966 in Huntsville, Alabama. Er ist ein US-amerikanischer Internet-Unternehmer, der besonders als Hauptgründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia bekannt wurde.
Im März 2000 begann er in seiner Firma Bomis mit Nupedia das erste Projekt einer englischsprachigen Internet-Enzyklopädie auf der Basis von Peer-Review und mit Experten als Autoren. Larry Sanger stellte er als Chefredakteur ein; die beiden hatten sich bei Diskussionen über Philosophie im Usenet kennengelernt. Im Januar 2001 schlug der Programmierer Ben Kovitz seinem Freund Sanger den Einsatz der Wiki-Software vor, um die Stagnation der Beteiligung bei Nupedia zu überwinden. Sanger wiederum empfahl Wales am nächsten Tag, dieses Verfahren anzuwenden.
Am 15. Januar 2001 ließ Wales Wikipedia freischalten. Nach den Aufbaujahren ging es Wales später (2009) darum, nicht mehr nur die Zahl, sondern vor allem die Güte der Artikel zu steigern.


Abebe Bikila, geboren am 7. August 1932 in Jato, Äthiopien; gestorben am 25. Oktober 1973 in Addis Abeba. Er war ein äthiopischer Marathonläufer und zweifacher Olympiasieger. Bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom gewann er den Marathonlauf in einer Zeit von 2:15:16, stellte einen neuen Weltrekord auf und erlangte die erste olympische Medaille für Afrika in der Geschichte der Olympischen Spiele, wobei er als einziger Athlet die Strecke barfuß zurücklegte. Grund dafür war, dass seine Schuhe, welche er aus Äthiopien mitgebracht hatte, zu durchgelaufen waren und jegliche Schuhe in Rom sich nicht gut an seinen Fuß anpassten. So entschied sich Abebe barfuß zu laufen, so wie er es schon sein ganzes Leben in Äthiopien getan hatte. Bei den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio wiederholte er, nun mit Schuhen, seinen Erfolg von 1960 und stellte erneut mit 2:12:11 einen Weltrekord auf.
Am 22. März 1969 wurde er bei einem Autounfall schwer verletzt und war seitdem querschnittsgelähmt. Neun Monate lang wurde er in Äthiopien und im Ausland therapiert. Obwohl er im Rollstuhl saß, verlor er seinen sportlichen Ehrgeiz nie. 1970 nahm er – eigentlich als Zuschauer eingeladen – an einem Schlittenrennen in Norwegen teil, wo er Gold über 25 km und 10 km gewann. Er nahm außerdem an den Weltspielen der Behinderten 1970 im Bogenschießen teil und belegte Platz 9.
Abebe Bikila erlag 1973 einer Hirnblutung, die noch in Zusammenhang mit seinem Unfall stand.


Joachim Ringelnatz, geboren am 7. August 1883 in Wurzen; gestorben am 17. November 1934 in Berlin; (eigentlich Hans Gustav Bötticher). Er war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt ist.
Joachim Ringelnatz’ erster Gedichtband für Erwachsene, Gedichte (1910), wurde von ihm selbst im Rückblick kritisch gesehen: „Gedichte, wie sie von Tausenden junger Schwärmer gedichtet werden“. Es sind ernste, sentimentale Gedichte in der Tradition der Romantik.
In seiner zwei Jahre später erscheinenden Sammlung Die Schnupftabaksdose ist der Ton völlig verändert: Ringelnatz schreibt groteske Unsinnspoesie. Einige der Gedichte gehören zu seinen bis heute bekanntesten: Die Schnupftabaksdose, Ein männlicher Briefmark erlebte, Die Ameisen und Logik. In den meist kurzen, durchgehend gereimten Gedichten werden Dinge belebt (Briefmarken, Knöpfe, Gläser) und können Tiere wie in der Fabel sprechen (Ameisen, Quallen, Elefanten). Bereits den zeitgenössischen Rezensenten fiel die Ähnlichkeit mit den Gedichten Christian Morgensterns auf. Ringelnatz beteuerte, bei der Niederschrift seiner Verse die Lyrik Morgensterns noch nicht gekannt zu haben. Bereits hier verwendet Ringelnatz eine lakonische, ungekünstelte Alltagssprache; diesen Stil wird er bis zum Ende beibehalten.


Mata Hari war der Künstlername der niederländischen Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle, geboren am 7. August 1876 in Leeuwarden; gestorben am 15. Oktober 1917 in Vincennes. Während ihrer Ehe verwendete sie auch die Namen Marguerite Campbell und Lady Gretha MacLeod. Als Spionin für den deutschen Geheimdienst führte sie den Decknamen H 21.
Mata Hari war in der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges als exotische Nackttänzerin und exzentrische Künstlerin berühmt. Daneben gilt sie heute als bekannteste Spionin aller Zeiten. Sie wurde am 25. Juli 1917 wegen Doppelspionage und Hochverrats von den Richtern eines französischen Militärgerichts zum Tode verurteilt und am 15. Oktober 1917 hingerichtet.


Emil Nolde, geboren am 7. August 1867 als Hans Emil Hansen in Nolde bei Buhrkall, Provinz Schleswig-Holstein; gestorben am 13. April 1956 in Seebüll. Er war einer der führenden Maler des Expressionismus und ist einer der großen Aquarellisten in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Nolde ist bekannt für seine ausdrucksstarke Farbwahl. Das Werk Noldes umfasst neben Gemälden auch Lithografien und klein- bis großformatige Aquarelle. Seine Motive sind sehr vielfältig, er malte unter anderem Landschaften, religiöse Motive oder das Berliner Nachtleben. Bekannt wurde er auch durch die Aquarelle von seiner Südsee-Reise als Mitglied der medizinischen „Deutsch-Neuguinea-Expedition“, die ihn durch Moskau, Sibirien, Korea, Japan und China führte. In den Blumen-Aquarellen konnte Nolde seine Vorstellung von der Musikalität und der absoluten Wirkung der Farben realisieren, ohne die Bindung an die Natur zu verlieren. Er selbst sagte zur Bedeutung von Farben für sein Werk: Ich liebe die Musik der Farben … Die Farben sind meine Noten, mit denen ich zu- und gegeneinander Klänge und Akkorde bilde.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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