Kroaten steigen ins Jachtbusiness ein
Nicht mehr Westeuropäer mit einer Passion für das Segeln, sondern Kroaten steigen vermehrt als Investor ins Geschäft mit der Jachtvermietung ein. Montenegro schnappt Kroatien reiche Russen weg.
Opatija. Die Angaben über die Zahl der Boote schwanken zwischen 3000 und 4000, eines ist aber klar: Kroatien hat sich in der letzten Dekade zu einer führenden Nation im nautischen Tourismus im Mittelmeer gemausert. Die Jachten-Hunderte davon gehören Österreichern-wurden von Privateignern oder-Investoren gekauft bzw. geleast und werden danach Seglern oder Motorbootfahrern verchartert.
Laut Luka Grubor, Chef des in der Nähe von Split beheimateten Vercharterers Sail Croatia, war die Krise 2008/2009 für die Branche ein reinigendes Gewitter, nun verziehen sich die Wolken. Bis zum Crash wurden Jachten-auch von heimischen Banken-teilweise mit abenteuerlich niedrigen Eigenkapitalanteilen der Eigner finanziert. "Die Banken sind nun vorsichtiger, die Eigner prüfen genauer", sagte Grubor zum WirtschaftsBlatt auf der am Sonntag zu Ende gegangenen B2B-Chartermesse International Charter Expo in Opatija.
"Lifestyle-Investoren"
Ein neuer Trend: Nicht nur, dass die Jachten (Preis: rund 100.000 bis 300.000 €) nun "gesünder" finanziert sind .....
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Quelle: Wirtschaftsblatt.at