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Alt 25.04.2010, 19:49
Eliane, im Istrien Forum
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Hallo Mato,

der Originalartikel würde mich interessieren WAS genau die Stadt Pula plant! Kannst Du den bitte einstellen und das Wichtigste übersetzen? Wir haben gelernt, dass man gerade bei Themen, die in Kroatien in der Öffentlichkeit stehen, genau hinterfragen muss. Steht wirklich das Wohl der Tiere im Vordergrund oder hat nur wieder jemand eine geniale Idee, wie öffentliche Gelder abgeschöpft werden können?

Das Ganze ist nämlich ein zweischneidiges Schwert: ETWAS zu machen genügt nicht, denn weder die jetzige Tötungsstation ist gemäss den Richtlinien für Tierheime ausbaubar, noch ist das alte Fort dazu geeignet.

Bei der bestehenden Tötungsstation hat man bereits viele "kosmetische Anpassungen" vorgenommen. Ich meine damit man hat die Räume entsprechend beschriftet als Quarantänestation, Lager usw., dennoch ist das alles nicht ausreichend, denn wirklich zum Positiven für die Hunde hat man rein gar nichts verändert. Die haben weder 1 x täglich Auslauf noch eine Schutzhütte in ihren kleinen Zwingern. Von artgerechter oder sogar liebevoller Pflege wollen wir mal überhaupt nicht reden! Wer in der Lage ist einen lebhaften und wissbegierigen Welpen alleine mehrere Wochen in einen Zwinger zu sperren, den nenne ich bereits Sadist. So geschehen mit einem kleinen Schäferhund, der den Rest seines Lebens traumatisiert ist.


Um die alte Festungsanlage sinnvoll umzubauen, dass sie als Tierheim nutzbar wird, müsste man viel Geld in die Hand nehmen und tut mir leid, dass ich das sagen muss aber ich glaube nicht, dass der Stellenwert der Tiere bei den Behörden der Stadt Pula so schnell gewachsen ist, dass dies auch passieren wird. Momentan sind dort ja schon Hunde untergebracht, da ja dieser ehemalige Militärtierarzt Steko bereits ein Asyl etablieren will, das aber von den Veterinärinspektoren untersagt wurde. Nur kümmert das Herrn Steko wenig und er macht munter weiter, ohne das Wissen zu haben die Hunde vernünftig zu halten geschweige denn zu versorgen. Die Hunde rotten sich aus Hunger in der Nacht zu jagenden Rudeln zusammen und sind eine Gefahr für Mensch und Tier. Viele Wildtiere und auch halbzahme Katzen an den Futterstellen in der Nähe mussten bereits daran glauben. Die vorhanden Barrieren - Gräben und Zäune - sind ein Witz und wie unsere Bilder aus diesem Frühjahr beweisen, sind die Hunde tatsächlich ausserhalb der Anlage unterwegs. Muss erst ein Kind angefallen werden bis etwas passiert und man dem Treiben von Herrn Steko ein Ende setzt?




"Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube"

um es mit den Worten von Goethe zu sagen.

Ich werde nächste Woche mal nachhören was unsere kroatischen Freunde von Ruka Sapi dazu meinen.

L.G. Eliane

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