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Alt 08.12.2010, 20:37
Eliane, im Istrien Forum
Eliane offline
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Interesse: Tierschutz, Urlaubspfoten e.V.
 
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Tanja hat auf der Homepage von Ruka Sapi diesen dringenden Hilferuf geschrieben, um die Öffentlichkeit in Kroatien aufzurütteln und um weitere Unterstützung zu bitten. Gerade im Winter, wo keine Touristen kommen und Futterspenden und noch vieles mehr bringen, ist es finanziell ganz besonders sehr eng. Alleine um alle Tiere mit Futter zu versorgen werden pro Monat ca. 450 kg. normales Hundefutter, ca. 60 kg Katzenfutter und diverse Spezialfutter benötigt (Unverträglichkeiten, Diäten) - Kosten ca. 5000 Kuna pro Monat. Dies ist alleine der Bedarf an Trockenfutter. Dazu kommen noch die Kosten für die benötigte Medizin, viele Tiere sind bei der Aufnahme krank, Impfungen (diesen Monat alleine 800 Kuna für die Welpen), notwendige Operationen usw..

Das grösste Problem ist, dass die Besitzerin des Landes wo Toni lebt, also das bisherige Gelände des privaten Asyls, nicht will, dass weitere Tiere aufgenommen werden, weil sie untr anderem Repressialien der Anwohner fürchtet. Die neu gebauten Häuser sind mittlerweile direkt bis an dieses Gelände aufgerückt. Zumindest die Hunde, die eigentlich unvermittelbar sind und für die wir die Patenschaften vermittelt haben, das sind Klara, Lara, Boba, Panto und all die anderen, sollen in ihrer bisherigen *Heimat* bleiben können. Das wurde von Tanja vielleicht etwas missverständlich formuliert, denn selbstverständlich werden diese Tiere weiterhin gut versorgt. Nur diese Tiere alleine zu versorgen ist nicht der Grund für den der Verein Ruka Sapi gegründet wurde.

Durch den wachsenden Bekanntheitsgrad kommen immer mehr Notfelle und die Not diese vernünftig unterzubringen ist sehr gross. Es gibt Ideen und Lösungen bis nun hoffentlich bald die Genehmigung aus Zagreb für das neue Gelände in Medulin kommt, aber alles ist mit der Handvoll aktiven Leute sehr aufwendig und mühsam.

Die Kostenexplosion ist letzendlich darauf zurückzuführen, dass die Tiere des Vereins mittlerweile auch eine viel bessere Versorgung erhalten, auch von tierärztlicher Seite, die früher eher als rudimentär zu bezeichnen war. Jedes Tier, das aufgenommen wird, geht zuerst zum Tierarzt, der mit seinen Sonderkonditionen für den Verein mehr als fair abrechnet.

Jedenfalls sichern besonders die Patengelder und Spenden aller Freunde der Urlaubspfoten das Überleben der Tiere in der Winterzeit.

Eliane

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Tierschutz in Deutschland und Kroatien > www.urlaubspfoten.de

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