Inflationsrate im September bei 12,8 Prozent
Das durchschnittliche monatliche Nettogehalt in Kroatien betrug im August dieses Jahres 7.679 Kuna. Im Vergleich zum August letzten Jahres stellte dies nominell gesehen ein Anstieg um 8,9 Prozent dar. Die Reallöhne sind dagegen um drei Prozent zum Vorjahreszeitraum gesunken.
Der Median des Nettoeinkommens im August betrug 6.594 Kuna. Das bedeutet, dass die Hälfte der Beschäftigten ein geringeren und die Hälfte der Beschäftigten einen höheren Netto-Betrag hatten.
Der jährliche Rückgang der Reallöhne ist eine Folge der Rekordinflation. Die Verbraucherpreise sind im August in Kroatien um 12,3 Prozent angestiegen im Vergleich zum Monat zuvor. Im September beschleunigte sich die Inflation auf 12,8 Prozent. Vor allem Energie- und Nahrungsmittelpreise sorgen für neuen Höchststand.
Die Inflation hat sich auch in der gesamten EU beschleunigt und erreichte im September ein neues Rekordniveau von 10,9 Prozent.
Im September sind die Verbraucherpreise im Baltikum am stärksten angestiegen, in Estland um 24,1 Prozent, in Litauen um 22,5 Prozent und in Lettland um 22 Prozent, während Frankreich mit 6, 2 Prozent mit Abstand das schwächste Wachstum der Verbraucherpreise registrierte.
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