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Alt 23.04.2010, 11:46
Claudia
Gast
 
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Alles läuft weiterhin gut, nur die Gewöhnung an die Miezen gestaltet sich noch schwierig. Wenn eine Katze sich Izzy nähert, ist sie immer noch ganz aufgedreht. Leider hat sie herausgefunden, daß man mit Hektik und Losrennen eine Katze prima in die Flucht schlagen kann. Letzte Nacht hat sie sogar einen Beller losgelassen, als eine Katze in der Nähe ihres Schlafplatzes entlang ging. Sie sprang hoch und wollte sie verfolgen, konnte aber nicht so schnell, weil ihre Beine auf dem Laminat nicht so schnell Halt fanden. An dieser Entwicklung müssen wir jetzt natürlich arbeiten.

Izzy hat ja in jedem Raum einen Kuschelplatz, der nur ihr gehört und sie nimmt diese sehr gut an, wenn gerade nichts los ist. Sie erkennt inzwischen meinen leisen Pfiff, der sie zu mir rufen soll und meistens reagiert sie darauf auch ganz gut. Heute konnte ich schon mehrmals das Verfolgen der Katzen damit unterbrechen und sie läßt sich auch relativ gut auf ihren Platz schicken, wenn man bedenkt, daß dies heute gerade mal der dritte Tag bei uns ist. Ich will sie auch nicht überfordern, schließlich muss sie sich ja auch an alles gewöhnen und erstmal "ankommen", aber Regeln müssen sein und wir haben ja großes Glück, daß sie sich bisher nicht eingeschüchtert oder ängstlich zeigt und ich habe das deutliche Gefühl, daß es für sie vollkommen in Ordnung ist, etwas zu lernen. Unsere Methode scheint auch gut zu greifen, wir konzentrieren uns immer auf die Erfolgserlebnisse und schimpfen nicht rum, wenn etwas schief läuft. Wir brauchen schließich alle ein bißchen Zeit und Geduld in dieser neuen Situation.
Die Sache mit den Katzen beobachten wir jetzt noch ein paar Tage. Falls es sich schlecht entwickelt, schließen wir die Hilfe eines Hundetrainers nicht aus. Wir haben ja bereits eine vertrauenswürdige Hundeschule gefunden, bei der wir Mitte Mai auch einen Kurs besuchen, um noch etwas über die Körpersprache und das Verhalten von Hunden zu lernen.

Bei den Spaziergängen zeigt sich Izzy immer noch angstfrei und fröhlich. Sie will am liebsten jeden Menschen, der unseren Weg kreuzt, zu unserem Freund machen. Überall erntet sie bewundernde Blicke und Sympathie und zeigt sich von ihrer süßesten Seite. Da sind wir immer wieder stolz wie Bolle
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