Cistus gehört in die Ordnung der Malvenartigen und zählt ebenfalls zu den Xerophyten.
Also Pflanzen die mit großer oder völliger Trockenheit auskommen können. Ein typischer
Stadnort wären die Maccia und die Garique oder einfach nur trockene Stellen in
Uferbereichen an der Küste, so wie in Rovinj im Centener Park.
Die kleine Heuschrecke war wohl kamerascheu und verzog sich unter ihren Sonnenschirm,
hat aber nicht ganz gelangt.
Wird die Maccia stark beweidet entsteht eine Verschlechterung dieser, was man dann eine Garigue-Landschaft nennt, eine
Strauchheideformation in der oft Dornginster, Erikaarten und Wacholder sowie der Mastixstrauch ( Wildform der Pistazie )
wachsen. Ein typisches Beispiel hierfür ist das Kap Kamenjak auf dem es ebenfalls solche Abschnitte von Maccia und Garigue gibt.
Sieht sie nicht aus wie ein ungebügeltes Hemd ?
Die Zistrose kommt in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel vor, den gesamten Miitelmeerraum, den kanarischen Inseln, die meisten
Arten jedoch findet man im westlichen Mittelmeerraum. Sie liebt steinigen kargen Boden, kalkhaltig und nährstoffarm.
Medizinisch findet sie wenig Anwendung. In Griechenland wird daraus ein Tee bereitet. Aus einigen Arten läßt sich ein Harz gewinnen.
Die weißen Blüten hingegen sind stets glatt.
Die wohl verbreitesten Arten ist die rosafarbene graubehaarte Zistrose und die weißblühende, salbeiblättrige, wie der Name schon
vermuten läßt, die Blätter dem des Salbei ähneln. Verwechslung besteht möglicherweise mit den rosa blühenden Wildrosen ( Hagebutten ),
allerdings nur über die Blüte, das Laub der Wildrose ist generell anders strukturiert im Wuchsaufbau.
Eindrucksvoll ist, egal wie heiß und trocken es ist, der kleine Strauch steht immer in Blüte,
während andere Blüher schon ums Überleben kämpfen. Die Zistrose ist daher auch des öfteren
in Parks zu finden da sie hier zuverlässig schöne Farbtupfer setzt und anspruchslos ist.
Ritschi