Es hätte eine gute Ernte werden sollen, doch nun sind die Beeren beschädigt und verfaulen
| Autor: Gordana ČALIĆ ŠVERKO
Der Schaden beträgt 10-15.000 Euro, sagt Adriano Černeka (Foto: Gordana Čalić Šverko)
Er rechnete mit einer überdurchschnittlichen Weinernte, doch dann durchkreuzte der Sturm am Sonntag seine Pläne. Für Adrian Černeka, einen bekannten Winzer aus dem kleinen Dorf Medveja im Weinanbaugebiet Vrhuvšćina, verwüstete der Hagel die Weinberge und beschädigte die Blätter und Trauben. Auch einen Tag nach dem heftigen Hagel werden die Schäden noch aufsummiert, doch nach ersten Schätzungen könnten sie am Ende doch mehr als fünfzig Prozent betragen.
- Zuerst fing es an zu regnen, klein, aber stark. Dann hörte der Regen fast auf und es fiel weiterhin Hagel, allerdings dann in der Größe von Walnüssen. Ich war schockiert über den Anblick, den ich in den Weinbergen vorfand. An der Stelle von Kršin und Pod Kršin, unweit des Dorfes Medveja, drei Kilometer Luftlinie vom Butoniga-Stausee entfernt, sei es, als gäbe es eine Art Epizentrum, beklagte Černeka.
Die terrassenförmig angelegten Weinberge liegen in südlicher Lage und sind den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt. An diesem Standort befindet sich ein Komplex aus fünftausend Reben: Merlot, weißer Muskat, Malvasia und Terano. Bei guter Ernte liegt der Ertrag zwischen 13 und 14 Tonnen Trauben.
- Angesichts der Folgen, die nach dem Kampf eintreten werden, könnte der Schaden mehr als fünfzig Prozent betragen. In den zehn Minuten, in denen es geregnet hat, habe ich sieben oder acht Tonnen Weintrauben verloren. Die Schadenssumme beträgt zwischen zehn und 15.000 Euro.