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Alt 23.12.2015, 14:57
Konni, im Istrien Forum
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Standard Weihnachtsbräuche: Weihnachtsmarkt



Mannheimer Weihnachtsmarkt
Foto von Markus Proßwitz/Pressecenter



Weihnachtsmarkt

Die Weihnachtsmärkte gehen zurück auf spätmittelalterliche Verkaufsmessen und – häufig eintägige – Märkte, die den Bürgern zu Beginn der kalten Jahreszeit die Möglichkeit gaben, sich mit Fleisch und winterlichem Bedarf einzudecken.

Im 14. Jahrhundert kam der Brauch auf, Handwerkern wie Spielzeugmachern, Korbflechtern oder Zuckerbäckern zu erlauben, Verkaufsstände für die Kleinigkeiten auf dem Markt zu errichten, die die Kinder zu Weihnachten geschenkt bekamen; auch Stände mit gerösteten Kastanien, Nüssen und Mandeln gab es damals bereits.

Seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die Märkte zu einem festen Element des vorweihnachtlichen Brauchtums.

Ihren Ursprung haben die neuzeitlichen Weihnachtsmärkte in protestantischen Gegenden; erst später haben sie sich auch in katholischen Gebieten verbreitet.

Die ersten Weihnachtsmärkte, wie der Christkindlesmarkt in Nürnberg und der Striezelmarkt in Dresden, wurden um die Kirchen herum aufgebaut, da man sich so erhoffte, die Kirchenbesucher als Käufer zu gewinnen.

Heute sind Weihnachtsmärkte nicht nur beliebter Treffpunkt sondern vielerorts auch touristische Attraktionen und genau wie auf den frühesten Weihnachtsmärkten sind handgearbeitetes Spielzeug, Stollen, Lebkuchen sowie diverse Geschenke die beliebtesten Verkaufsartikel.

Die Weihnachtstraditionen Deutschlands sind weltweit bekannt und es gibt in vielen Ländern Weihnachtsmärkte nach deutschem Vorbild.

Je nach lokaler Tradition wird ein solcher Markt auch Adventsmarkt bzw. Adventmarkt oder Christkindlesmarkt (bzw. Christkindlemarkt, Christkindlmarkt) genannt. Daneben gibt es regionale Namenszusätze oder vollständige Eigennamen, beispielsweise den Dresdner Striezelmarkt oder den Neubrandenburger Weberglockenmarkt.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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