Das ist tatsächlich eine Sauerei was dort passiert ist. Wo gibt es denn so etwas, dass ein TSV Einnahmen in Millionenhöhe - wobei ich mich wirklich frage wie man überhaupt an solche Summen kommt, denn der veröffentlichte
Jahresbericht 2007 gibt darüber nicht wirklich Auskunft - an Vertragspartner zahlt bzw. den Geschäftsführern eine Aufwandsentschädigung von jährlich fast 80.000,-- Euro?
Aber die Sache mit der Glaubwürdigkeit bzw. Spendenverwendung eines Vereins ist so eine Sache. So lange der Verein so überschaubar ist wie bei uns, sehe ich darin noch kein Problem. Dennoch helfen natürlich solche Sachen wie *Mitglied bei dt. Tierschutzbund* oder ein *Spendensiegel* enorm auch an neue Spenden zu kommen.
Daher hatte ich mich im letzten Jahr schon um eine Aufnahme im deutschen Tierschutzbund gekümmert und die kuzerhand angeschrieben. Nach Wochen ohne Antwort erlaubte ich mir eine Nachfrage und dann bekam ich eine Kontaktadresse in Rheinland-Pfalz. Also erneut eine Mail aufgesetzt und um Antwort gebeten. Darauf kam dann ganz lapidar zurück, "ja da müsst man sich mal näher unterhalten" ohne Angabe welche Kriterien zu erfüllen sind oder sonstige Details für eine Mitgliedschaft. Die Kosten würden sich mit einem Jahresbeitrag i.H.v. 55,00 EUR in Grenzen halten. Soll ich das noch mal in Angriff nehmen - Meinungen erbeten?
Die Sache mit dem Spendensiegel gestaltet sich schon etwas komplizierter und ist für einen kleinen Verein wie uns eigentlich nicht machbar, weil teuer! Hier ein Auszug aus den Bedingungen des Deutsches Zentralinstituts für soziale Fragen (=DZI):
Für die Bearbeitung eines Spenden-Siegel-Antrags berechnet das DZI eine Gebühr, die aus der Grundgebühr von 500 Euro und, sofern die jährlichen Sammlungseinnahmen 50.000 Euro übersteigen, einer Zusatzgebühr von 0,035% der Sammlungseinnahmen besteht.
Dieses Geld setzen wir momentan direkt für die Tiere ein und verzichten lieber auf so eine offizielle Anerkennung.
Eliane