Ja liebe Konni, wahre Worte! Den Streunern geht es leider am schlechtesten. Von ihren Besitzern nicht mehr gewollt, bewusst vernachlässigt oder gar ausgesetzt, fristen sie ein trauriges Dasein. Meistens hat sie noch nicht mal kastriert, d.h. für die Katzen 2-3 mal jährlich Junge werfen, die sie nicht ausreichend versorgen können und die oft schon krank auf die Welt kommen. Für die Kater bedeutet das ein von Hormonen gesteuertes stressiges Leben mit Prügeleien, großen Revieren mit weiten und gefährlichen Wegen, die nicht selten von stark befahrenen Straßen gekreuzt werden.
Diese Bedingungen findet man in Deutschland genauso wie in anderen südlichen Ländern, nur werden die Streunerkatzen in Kroatien z.B. gleich von Tierfängern umgebracht. Es "lohnt" sich nicht sie wie die Streunerhunde in eine Auffangstation zu packen, ausserdem gibt es sie in Massen.
Einer dieser ganz armen Socken sitzt momentan in der Pflegestation von Ruka Sapi. Lutz hat ihn live gesehen und die Tierschützer bangen noch um sein Leben. Ich weiss noch nicht wie es zu dieser Verletzung kam und wie er heisst. Dennoch hat mich sein Schicksal sehr berührt und wir möchten ihn euch hier vorstellen.
Ich habe gerade festgestellt, dass Lutz ihm bereits einen eigenen Thread gewidmet hat, aber egal: doppelt gemoppelt hält besser!