Einzelnen Beitrag anzeigen
  #20  
Alt 03.04.2010, 10:03
Andrea offline
Kroatien-Fan
 
Kroatien Fan seit: 29.01.2010
Ort: Klosterneuburg, Österreich
Beiträge: 47
Standard nächstes Kapitel

2.4.2010 - abends

Wir bekommen noch einen kurzen Besuch von Roberts großer Tochter mit Mann und zwei Kindern. Astor benimmt sich hervorragend. Auch mit den Katzen läuft es immer besser. Mittlerweile laufen schon alle im Haus herum, mit verschiedenen Entspannungsgraden. Minka murrt ganz gewaltig, wenn Astor sich ihr nähert. Auch Penny ist sehr, sehr vorsichtig. Josefine entspannt sich immer mehr, liegt zwei Meter vom schlafenden Astor auf dem Boden und streckt alle Viere in die Luft.

Nach der Abenrunde nehme ich ihn diesmal gleich mit ins Schlafzimmer. Robert ist noch im Arbeitszimmer. Ich lasse die Schlafzimmertür einen Spalt offen, so dass die Katzen durchkönnen, wenn sie wollen. Josefine nutzt das und kommt ins Schlafzimmer ins Bett, obwohl Astor am Fußende liegt. Robert erhält noch einen Anruf aus dem Pflegeheim, in dem seine Mutter untergebracht ist. Seine Mutter ist gestürzt und wurde zur genaueren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Robert kommt schließlich auch ins Bett und ich lasse den Türspalt offen, stelle bloß einen Sessel vor die Tür, damit Astor nicht unbemerkt das Schlafzimmer verlassen kann. Ichhabe nämlich den Katzen ihr Trockenfutter an die übliche Stelle platziert, so dass sie nachts wenigstens fressen können, wann und so viel sie wollen. Katzen werden im Moment auf dem Kratzbaum gefüttert, was sie auch akzeptieren.

Kurze Zeit später kommt auch Flaschenbürste Minka zu mir ins Bett. Astor schläft nach wie vor am Fußende. Nur Penny traut dem Frieden nicht und bleibt im Wohnzimmer.

3.4.2010

Die Nacht ist ohne Zwischenfälle verlaufen. Robert und Fabian machen mit Astor einen Morgenspaziergang, dann gibt es Frühstück für alle. Astor bekommt ein schönes, stinkendes Kauteil in seinen Korb und Fabian bleibt bei ihm, während ich mit Robert ins Krankenhaus fahre, um nach seiner Mutter zu sehen. Glücklicherweise ist ihr nichts passiert, sie wird noch heute wieder ins Heim zurückgebracht.

Ich erkundige mich bei Fabian, was Astor denn gemacht hat, während unserer Abwesenheit. Er hat sein Kauteil verputzt, ist mal hier und dort gelegen und hat - "geheult". Er freut sich sichtlich, dass wir wieder da sind. Ich versuche, mich möglichst normal zu benehmen, damit er das Gefühl bekommt, dass das ganz normale Vorgänge sind. Denn schließlich ist für mich zumindest am Dienstag der Urlaub aus und für Fabian geht am Mittwoch die Schule wieder los, dann wird Astor mit Robert und den Katzen alleine sein.

"Raus aus der Küche" funktioniert eigentlich schon ganz gut, zumindest wenn Astor unter Aufsicht ist. Gehe ich in die Küche, dann bleibt er brav vor der Türe stehen, dauert es länger, legt er sich vor die Türe. Ein etwas unpraktischer Platz, zugegeben.

Außerdem hat Astor die Katzenklappe entdeckt. Es passt genau sein Kopf durch. Es sieht sehr witzig aus, wenn ich kurz in den Keller/Garten muss und beim Zurückkommen ragt ein schlappohriger Hundekopf aus der Haustür. Das ist natürlich PFUI, klar. Erstens habe ich Angst, dass er sich einklemmt und zweitens soll die Katzenklappe ja noch länger halten. Außerdem besteht die Gefahr, dass dahinter mal eine Katze sitzt und ihre Krallen in die Nase schlägt.

Fortsetzung folgt ...
Mit Zitat antworten