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Alt 06.04.2010, 18:47
Andrea offline
Kroatien-Fan
 
Kroatien Fan seit: 29.01.2010
Ort: Klosterneuburg, Österreich
Beiträge: 47
Standard 5.4./6.4.2010

Und hier gehts weiter:

Am Ostermontag-Nachmittag sind wir bei Freunden eingeladen. Wir treffen uns mit den Hunden auf neutralem Boden auf der Strasse. Gina ist - wie erwartet - etwas ängstlich, aber die beiden freunden sich rasch an. Dann gehen wir ins Haus. Die dort ansässige Katze zieht sich ins obere Stockwerk zurück, aber das tut sie auch, wenn nur Menschen zu Besuch kommen. Nachdem sich der erste Trubel gelegt hat, darf Astor von der Leine.

Die beiden amüsieren sich ganz nett, doch dann springt Gina auf eine Bank, Astor möchte am Hinterteil schnuppern und Gina pinkelt vor Schreck auf die Decke (Schreckpinkeln kommt bei ihr öfters vor). Astor muss da leider seine Marke draufsetzen, aber wir haben es gesehen und putzen es rasch weg. Als er noch ein zweites Mal an der Blumensäule sein Bein hebt, nehme ich ihn allerdings an die Leine, wo er sich an den Umständen gemessen brav benimmt. Ich frage mich, wie lange Hunde etwas riechen, denn an diese Blumensäule hat vor Monaten schon mal ein Besucherrüde sein Bein gehoben. Gott sei Dank haben wir verständnisvolle Freunde!!

In einer Ecke des Zimmers wohnt in einem Käfig ein Zwergkaninchen, das er gelegentlich mal anschaut, ihn aber nicht aus der Ruhe bringt. Trotzdem halten wir unseren Besuch kurz und machen uns zuhause wieder einen gemütlichen Abend.

6.4.2010
Heute muss ich wieder arbeiten. Fabian hat noch Ferien, so bleiben die Männer mit den Katzen alleine. Vormittags fahren sie (mit Tropfen) zu einem kleinen Ausflug, essen auf einer Hütte zu Mittag und sind schon zuhause, als ich von der Arbeit komme.
Pflichtgemäß (die Rangordnung, jaja Herr Rütter) begrüße ich Mann und Sohn und dann erst Astor, was mich ziemliche Selbstbeherrschung kostet. Dann lasse ich mir den Tag schildern. Astor hat wieder geheult, obwohl eigentlich zwei Leute bei ihm waren. Ich fühle mich insgeheim geehrt, da er offensichtlich mich sehr schätzt. Er wollte ohne mich auch nicht so ohne weiteres ins Auto steigen.
Auf dem Nachhauseweg habe ich Hundefutter gekauft, dass ins Haus getragen werden muss. Ich nehme Astor in den Garten mit, wo er bis jetzt noch nicht ohne Leine war. Prompt passiert, was ich vermeiden wollte: Minka nähert sich ebenfalls, knurrt, zuckt zurück, Astor zuckt in ihre Richtung, Minka ergreift die Flucht, Astor hinterdrein. Minka verschwindet in der Thujenhecke, Astor bleibt verdutzt stehen und kommt auf Zuruf zurück. Minka sitzt in den Wipfeln der Thujenhecke und Fabian meint, dass ich sie runterholen muss. Nein, das schafft sie schon, wenn sie will, sage ich zuversichtlich und hoffe insgeheim, dass es auch so ist.
Wir tragen das Hundefutter ins Haus und siehe da, wer spaziert zur Tür herein? Minka!
Im Wohnzimmer steckt jetzt auch ein Teil in der Steckdose, dass beruhigende und entspannende Katzendüfte ausstrahlt, es soll ja allen gut gehen.
Nach dem Abendessen schleicht Astor sich in die Küche und versucht zu klauen. Es steht aber nichts rum, außer einem leeren Backblech mit einem Hauch Fett darauf, er erbeutet nur ein Geschirrtuch. Aber meinen Ohren entgeht das nicht, so dass er gesenkten Hauptes die Küche verlässt. Dass Tiere bzw. Hunde kein schlechtes Gewissen haben, glaube ich im Leben nicht!
Morgen abend fahre ich Fabian zu seinem Jugendrotkreuztreffen, das ist nur eine ganz kurze Strecke, da werde ich Astor zu Übungszwecken mitnehmen. Bis jetzt kennt er es ja nur, dass Robert fährt, dass ich fahre ist ihm neu. Bin schon gespannt wie es laufen wird.

Fortsetzung folgt...
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