21.10.2019, 12:12
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Super-Moderatorin Interessen: Istrien - Dalmatien - Geschichte und Mythen
Kroatien-Profi
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Kroatien Fan seit: 01.12.2009
Ort: im schönen (sym)badischen Odenwald
Beiträge: 7.210
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Eine seltsame und auch seltene Begegnung!
Kurz vor unserem Urlaub bin ich frühmorgens über unsere Terrasse zum Briefkasten gelaufen, um die Tageszeitung zu holen. Auf dem Rückweg hatte ich eine etwas sehr seltsame - und wie ich später gelesen habe - auch eine seltene Begegnung.
Bin sofort in die Wohnung und habe den Foto geholt - ich fand diese Schnecke absolut schön und sehr interessant! Nach einer Weile ist sie zwischen den Randsteinen und den Holzdielen verschwunden!
Die Tigerschnecke oder Tigerschnegel
Der Tigerschnegel ist in Mitteleuropa verbreitet, trotzdem kennen ihn nur relativ wenige Menschen. Der Hauptgrund ist, dass diese Art fast nur nachts unterwegs ist.
Der Tigerschnegel erreicht eine Länge von etwa 20 cm und gehört deshalb zu den größten Schnecken Europas. Bis vor einigen Jahren wurde er als eine Spezies, Limax maximus, geführt. Anatomische und genetische Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass es sich dabei nicht um eine Art sondern um einen ganzen Artenkomplex handelt. Die Färbung kann stark variieren, die Grundfarbe ist zwischen hellgrau und hellbraun, selten findet man fast weiße Tiere. An der Rückenseite haben sie dunkle Flecken, die manchmal zu Streifen verlängert sind. Der Körper ist langgestreckt und im hinteren Drittel mit einem Kiel versehen. Hier ist der Körperquerschnitt nicht rund, sondern läuft spitz nach oben. Im vorderen Bereich findet man im Inneren einen kleinen Rest einer Kalkschale mit etwa 5 mm Länge.
Im Herbst verkriechen sich die Tiere und können so auch kalte Winter überstehen; ihre Lebenserwartung beträgt meist drei Jahre.
Diese Schnecke ernährt sich hauptsächlich als Räuber und greift auch andere Nacktschnecken und deren Gelege an. Sehr gerne werden zudem verschiedene Pilze aber auch Aas angenommen. Sie ist kein Gartenschädling.
Text: Quelle: Naturschutzbund
Bilder: Von mir persönlich!
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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni
MEER GEHT IMMER!
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