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Alt 11.01.2017, 17:28
Konni, im Istrien Forum
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Standard Unterschiede - in den Finger geschnitten

So verhalten sich Frauen, wenn sie sich in den Finger geschnitten haben:

Denken "aua",

stecken den Finger in den Mund, damit das Blut nicht durch die Gegend tropft,

nehmen mit der anderen Hand ein Pflaster aus der Packung, kleben es drauf und machen weiter.


So verhalten sich Männer, wenn sie sich in den Finger geschnitten haben:

Schreien "@#%/$@&?#! ..."

strecken die Hand weit von sich,

sehen in die andere Richtung, weil sie kein Blut sehen können, rufen nach Hilfe

derweil bildet sich ein unübersehbarer Fleck auf dem Teppichboden

müssen sich dann erst mal setzen, weil ihnen auf einmal so komisch wird und hinterlassen dabei eine Spur wie bei einer Schnitzeljagd

erklären der zu Hilfe Eilenden mit schmerzverzerrter Stimme, sie hätten sich beinahe die Hand amputiert

weisen das angebotene Pflaster zurück, weil sie der festen Überzeugung sind, dass es für die grosse Wunde viel zu klein sei

schlagen heimlich im Gesundheitsbuch nach, wieviel Blutverlust ein durchschnittlicher Erwachsener überleben kann, während sie in der Apotheke grosse Pflaster kauft

lassen sich mit heldenhaft tapferem Gesichtsausdruck das Pflaster aufkleben

wollen zum Abendessen ein grosses Steak haben, um die Neubildung der roten Blutkörperchen zu beschleunigen

lagern vorsichtshalber die Füsse hoch, während sie schnell mal das Fleisch für ihn brät

verlangen dringend nach ein paar Bierchen gegen die Schmerzen

heben das Pflaster an, um zu sehen, ob es noch blutet, während sie zur Tankstelle fährt und Bier holt

drücken solange an der Wunde rum, bis sie wieder blutet

machen ihr Vorwürfe, sie hätte das Pflaster nicht fest genug geklebt

wimmern unterdrückt, wenn sie vorsichtig das alte Pflaster ablöst und ein neues draufklebt

können aufgrund dieser Verletzung diesen Abend leider nicht mit ihr Tennis spielen und trösten sich statt dessen mit dem Europapokalspiel, das ganz zufällig gerade im Fernsehen läuft

sie bemüht sich derweil um die Flecken im Teppich

schleichen sich nachts in regelmässigen Abständen aus dem Bett, um im Bad nach dem verdächtigen roten Streifen zu forschen, der eine Blutvergiftung bedeutet und sind demzufolge am nächsten Tag völlig übernächtigt und übellaunig

nehmen sich vormittags zwei Stunden frei für einen Arztbesuch, um sich nur zur Sicherheit bestätigen zu lassen, dass sie wirklich keine Blutvergiftung haben

klauen nachmittags aus dem Notfallpack im Aufenthaltsraum der Firma einen Mullverband, lassen die blonde Sekretärin die Hand bandagieren und genießen ihr Mitgefühl

dermassen aufgebaut gehen sie abends zum Stammtisch und erzählen grossspurig, dass die "Kleinigkeit" wirklich nicht der Rede wert wäre.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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