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Alt 20.01.2011, 14:07
Eliane, im Istrien Forum
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Nachdem unser Partnerverein Ruka Sapi gestern schon den Kontakt mit der Journalistin und Fototgrafin von Glas Istre hergestellt hat, folgt heute der nächste Artikel in dieser Sache. Hoffen wir, dass wir damit bewirken können, dass die armen Hunde bald dort rausgeholt werden.

Maritta hat sich wieder die Zeit genommen und den Artikel für uns übersetzt, danke Maritta.

AUSLÄNDISCHE VEREINE SIND ENTSETZT
Hunde hält man nicht in Käfigen!

veröffentlicht: 19.01.2011 | 16:42
Quelle: www.glasistre.hr

Die Geschichte von den unglücklichen Hunden, die bei Robert Kmet unter katastrophalen Umständen leben müssen, hat bei den Lesern Verärgerung ausgelöst und die internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. So haben uns, der Tierschutzverein Ruka sapi und zwei deutsche Vereine, die sich mit dem Tierschutz beschäftigen, und zwar der Verein Tierschutzprojekt Kroatien und der Verein Urlaubspfoten, kontaktiert.

Mit beiden deutschen Vereinen, so sagte uns die Vorsitzende von Ruka sapi , Svjetlana Prodanović, besteht schon seit langem eine enge Zusammenarbeit. Beide Vereine waren bereits an vielen Tierrettungsaktionen in Kroatien beteiligt. Tierschutzprojekt beschäftigt sich mit dem Tierschutz in Ländern außerhalb der Europäischen Union und arbeitet mit kroatischen Institutionen zusammen. In Fällen, wie gerade diesem, unterrichtet der Verein regelmäßig die zuständige Behörde im Ministerium für Landwirtschaft, Fischfang und ländliche Entwicklung, die auch für die Tierärzte zuständig ist.

Der Verein Urlaubspfoten betreibt außerdem noch eine Vermittlung aus der Ferne, wobei hier das Futter für verlassene Hunde und Katzen monatlich jeweils mit 7,-E., bzw. 15,-E. pro Tier finanziert wird.

Die deutschen Vereine möchten diesen Fall mit uns weiter verfolgen und haben uns auch bis jetzt bei der Arbeit schon sehr geholfen. Die Vertreter von Tierschutzprojekt sind besonders auf Kroatien ausgerichtet, besuchen die Tötungsstationen (Sinteraj) und die Tierasyle und unterrichten uns und die Veterinärinspektion von den dort gemachten Beobachtungen, sagte Prodanović.

Auch Marko Šteko, Tierarzt und Volonteur im Asyl der Veterinärstation in Pula am Kastijun, der sich bereits seit 20 Jahren um Tiere kümmert, ist über die Haltung von Hunden in Käfigen entsetzt.

Ich weiß nicht, wie die Veterinärinspektorin Lovorka Tomičić schreiben konnte, daß alles in Ordnung ist. Die Umstände, unter denen die Tiere leben müssen, sind tragisch und jedem, der Tiere mag, ist das vollkommen klar. Wie viele andere Tierärzte auch, verurteile ich solch eine Art der Hundehaltung. Diese Tiere leiden und sowas darf nicht geduldet werden. Solchen Besitzern werden die Tiere entzogen und anderweitig untergebracht, bis der Besitzer die Anforderungen ihrer Haltung erfüllt. Es ist bekannt wie die Anforderungen auszusehen haben und daß laut Gesetz oder irgendeiner anderen Anordnung, Hunde nicht in Käfigen gehalten werden dürfen, in denen sie sich nicht einmal umdrehen können, sagte er abschließend.
(P. LUKEŽ; snimila A. TOŠIĆ)

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