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Alt 25.12.2013, 17:19
Konni, im Istrien Forum
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26. Dezember 2013

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  • 2. Weihnachtstag
    Der 26. Dezember 2013 ist als Zweiter Weihnachtsfeiertag ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland und anderen Ländern Mitteleuropas.

    Während in den evangelischen Kirchen am ersten Christtag die Geburtsgeschichte Jesu im Zentrum steht, richtet sich der Blick am zweiten Feiertag auf die Botschaft von der Fleischwerdung des Wortes nach Johannes.In der Liturgie der römisch-katholischen, der altkatholischen, der anglikanischen und der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche begeht man den 26. Dezember nicht nur als Tag in der Weihnachtsoktav, sondern vor allem als Gedenktag und Hochfest des ersten christlichen Märtyrers, des Diakons Stephanus. Die Liturgische Farbe des Tages ist dementsprechend rot. Aus diesem Grund heißt der 26. Dezember in einigen Regionen Deutschlands und der Schweiz Stephanstag, in Österreich Stefanitag.

    Vor Luther gab es in den einzelnen deutschen Herrschaften einen bis fünf Weihnachtsfeiertage, je nach dem jeweiligen Landesfürsten. So kam es auch, dass beispielsweise in großen Teilen Frankreichs der zweite Weihnachtsfeiertag nicht gefeiert wird, nur die ehemalig deutschen Départements Bas-Rhin, Haut-Rhin (ohne das Territoire-de-Belfort) und Moselle, die das ehemalige Elsass-Lothringen umfassen, feiern den zweiten Weihnachtsfeiertag zusammen mit den Deutschen.

    In Großbritannien und mehreren Ländern des Commonwealth nennt man den zweiten Weihnachtsfeiertag Boxing Day. Dort, wo er gesetzlicher Feiertag ist, wird er oft am ersten Wochentag nach dem Fest nachgeholt, wenn Weihnachten auf ein Wochenende fällt.

  • Stefanitag
    Der Stefanitag (auch Stephanstag und Stephanus-Tag genannt) wird seit dem 5. Jahrhundert am 26. Dezember in Erinnerung an das Martyrium des Heiligen Stephanus begangen.

    In katholisch geprägten Gegenden existierten bis weit in das 20. Jahrhundert zahlreiche Bräuche, die am 26. Dezember auf die Person des Heiligen, dessen (überlieferte) Biographie und insbesondere dessen Todesumstände Bezug nehmen. So etwa das "Stephanus-Steinigen", das bestimmte Trinkrituale vor allem der männlichen Bevölkerung nach dem Kirchgang bezeichnet. Zum Teil werden diese Bräuche in reduzierter Form auch noch im 21. Jahrhundert gepflegt.

    Auch die evangelische Agende sieht die Feier des Stephanstages am 26. Dezember vor. Dies wird aber in der Regel nicht wahrgenommen und das Datum wird als 2. Weihnachtsfeiertag begangen. In der Evangelischen Landeskirche in Württemberg wird seit dem Jahr 2007 am Tag des Erz-Märtyrers Stephanus (26.12.) der "Gebetstag für verfolgte Christen" gefeiert.

    In der griechisch-orthodoxen Kirche wird der Stephanus-Tag am 27. Dezember gefeiert.

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Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht.


(Kurt Marti)

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