Laut Weltbank befindet sich Kroatien auf dem Weg in eine tiefe Rezession
Die Weltbank schätzt, dass das kroatische Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um 6,2 Prozent sinken wird.
Aus dem Bericht geht hervor, dass Kroatiens Tourismus- und Exporte angesichts von Reiseverboten stark betroffen sein werden.
Die Weltbank stellte zudem fest, dass Arbeitnehmer, die vorübergehend im Ausland gearbeitet haben, nach Kroatien zurückkehren könnten, was die Arbeitslosenquote erhöhen würde.
Sie ist der Ansicht, dass sie über 9 Prozent steigen könnte.
Im Februar lag die Arbeitslosenquote laut dem nationalen Statistikamt bei 8,3 Prozent.
Das Haushaltsdefizit wird in diesem Jahr voraussichtlich 8 Prozent des BIP betragen, während die Staatsverschuldung fast 84 Prozent des BIP betragen könnte. Zum Vergleich: Kroatien verzeichnete in den letzten drei Jahren einen Haushaltsüberschuss, während die Schuldenquote Ende letzten Jahres auf 73,2 Prozent zurückging.
Die Weltbank schätzt, dass die Pandemiekrise bis Mitte des Jahres allmählich verschwinden und es 2021 und 2022 zu einer Erholung der Wirtschaft kommen wird. Außerdem soll das BIP, ihrer Schätzung zufolge, 2021 in Kroatien um 4,6 Prozent wachsen.
(Quelle:HINA)
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