Der Brief des in Baden-Württemberg ansässigen „Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin“ (DIKFM) ist ernüchternd. Konsequente Maßnahmen bei Rettungsdiensten und in den Krankenhäusern seien erforderlich, schreibt das Institut an die Adressen der Landesinnen- und Landesgesundheitsminister in Stuttgart, wenn man eine Situation wie in den französischen Kliniken im Elsass noch abwenden wolle.
Die Ärzte warnen vor den äußerst schwierigen Behandlungssituationen, vor denen die Krankenhäuser im Elsass derzeit stünden und die schon bald auch deutsche Kliniken herausfordern könnten: Demnach werden Covid-19-Patienten, die älter als 80 Jahre sind, im Elsass nicht mehr beatmet. Stattdessen bekämen sie eine Sterbebegleitung und Opiate. Aus Frankreich ist sogar zu hören, dass in bestimmten Kliniken Beatmungsgeräte bereits nur noch für Patienten unter 75 Jahren bereitgestellt werden.
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