28.09.2015 - Von Stari Grad zur Stadt Hvar
Am Morgen haben wir in der Marina Stari Grad ausgecheckt. Nach dem Ablegemanöver durchfahren wir das Starogradskic Žaljev und verlassen diese langezogene Bucht. War der Seegang bis hierher recht gering, so ändert sich dies nun. Es bläst ein steifer Ostwind und wieder einmal wird unsere "Lavsa" von den Wellen kräftig durchgeschüttelt - "Seemanns Leid"
Erst als wir die Westspitze der Insel erreicht haben und beim Leuchtturm RT Pelegrin in den Pakleni Kanal - die Wasserstraße zwischen der Insel Hvar und den Paklenischen Inseln - einfahren, lassen Wellengang und Wind nach. Unsere Fahrt geht nun deutlich angenehmer an der Südküste von Hvar entlang, unser Ziel: der Stadthafen von Hvar.
Die Paklenischen Inseln bestehen aus rund 20 kleineren und größeren Inseln. Auf der größten, Sv. Klement, gibt es die Marina "Palmižana". Kurz nachdem wir diese an Steuerbord passiert haben, erreichen wir den Stadthafen von Hvar. Was für ein Gedränge!!! Fotografieren unmöglich, wir müssen aufpassen wie die Luchse, damit es zu keiner Kollision kommt, jeder will einen Platz an der Stadtpier und manche verhalten sich geradezu dumm und rücksichtslos! Ein Marinero fährt mit einem Schlauchboot zwischen den Yachten herum und dirigiert die Boote zu Liegeplätzen. Als er in unsere Nähe kommt, frage ich nach einem Liegeplatz am Stadtkai. Er fragt: "Hast du Zeit?" Ich habe
Konni ist es inzwischen gelungen ein paar Fotos von der Stadt und der Festung über dem Hafen zu machen - für den Fall, das es hier keinen Platz für unser Boot gibt
Aber nach eine knappen Stunde wird ein Liegeplatz an der Stadtpier frei und sofort versucht ein Skipper sich mit seinem Segler "vorzudrängen". Aber nix da - DER Platz gehört uns, der Marinero hält schon die Mooringleine parat und winkt uns an die Pier. Also nichts wie rein in die Lücke und wenige Minuten später haben wir einen wunderschönen Liegeplatz am Stadtkai der Stadt Hvar, vor fast atemberaubender Kulisse
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