Völlig losgelöst - oder VERANTWORTUNGSLOS!
Lautzenhausen Aufregung im Hunsrück: Weil bei mindestens einem Mitarbeiter der Firma Crew Link, einer Tochterfirma der irischen Fluggesellschaft Ryanair, in Lautzenhausen im Hunsrück der Verdacht bestand, dass er an Corona erkrankt ist, durften vorsorglich 29 weitere Mitarbeiter ihre Unterkunft nicht verlassen.
Der Verdacht bei dem Mann hat sich nach Auskunft von Marlon Bröhr, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, nicht bestätigt. Allerdings sei der Firma vorerst untersagt worden, die geplante Ausbildung von 240 künftigen Crew-Mitgliedern von Ryanair fortzuführen.
Wie eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi unserer Zeitung mitteilte, hat Ryanair über 200 Mitarbeiter der Leiharbeitsfirma vor einigen Tagen aus dem italienischen Bergamo zum Hahn geflogen, damit sie dort ihre Ausbildung fortsetzen konnten. Das Ausbildungszentrum von Crew Link in der italienischen Stadt sei wegen der Corona-Ausbreitung und weil Norditalien zum Sperrgebiet erklärt worden war, geschlossen worden.
Ohne die Mitarbeiter auf eine mögliche Infektion zu testen, seien sie dann in den Hunsrück gekommen. Das sei verantwortungslos, auch gegenüber den anderen Mitarbeitern, sagte die Verdi-Sprecherin
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