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Alt 28.05.2019, 12:35
Konni, im Istrien Forum
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28.05.2019 -was geschah heute vor .... Jahren?


28.5.1993: BVG-Urteil zum Paragrafen 218
Das Bundesverfassungsgericht verkündete sein Urteil zum Paragrafen 218. Damit galt ab dem 16. Juni 1993 in ganz Deutschland ein restriktiveres Abtreibungsrecht. Die bisherige Indikationsregelung im Westen und die Fristenregelung ohne Beratung im Osten traten außer Kraft. Laut diesem Urteil waren Schwangerschaftsabbrüche in den ersten drei Monaten nach Beratung zwar straffrei, galten aber als rechtswidrig. Während der gesamten Schwangerschaft wurde ein Abbruch als Unrecht angesehen. Der Staat durfte aber auch bei Nichtvorliegen einer ärztlichen Indikation von Strafe absehen. Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen für nicht rechtmäßige Abbrüche waren verboten. Nach zahlreichen Protesten wurde der Paragraph 1995 modifiziert.


28.05.1987: Deutscher Sportflieger landet auf dem Roten Platz in Moskau
Der deutsche Sportflieger Mathias Rust landet mit seiner »Cessna 172 B« auf dem Roten Platz in Moskau, in unmittelbarer Nähe des Kreml. Vor seiner Verhaftung verteilt er Autogramme an Passanten. Am 4. September 1987 wird er wegen Verletzung des sowjetischen Luftraums zu vier Jahren Arbeitslager verurteilt. 1988 wird er jedoch begnadigt und kehrt nach Deutschland zurück.


28.5.1966: 1860 München deutscher Fußballmeister
Der TSV 1860 München gewann mit drei Punkten Vorsprung vor Borussia Dortmund und dem Lokalrivalen Bayern München die deutsche Fußballmeisterschaft. Der Titel ging zum ersten und bisher letzten Mal an die Münchner "Löwen". Kurz nach dem Gewinn der Meisterschaft stieg 1860 München in die Zweite Bundesliga ab und spielte dort bis 1977, als der Mannschaft der Aufstieg gelang.


28.05.1905: Geburtstunde des Circus Krone
Carl Krone jun. (1870-1943) nennt seine »Menagerie Continental« in »Circus Charles« um. Dies ist die Geburtsstunde des »Circus Krone« (diesen Namen erhält das Unternehmen 1913), heute der größte Circus Europas. Der »Circus Charles« feiert am 28. Mai 1905 Premiere im 36 m-Zelt am Zollgelände in Bremen.


28.05.1830: Vertreibung der Indianer wurde festgeschrieben
Der indianerfeindliche US-Präsident Andrew Jackson drängt die Indianer immer weiter nach Westen zurück, indem er die Indianerstämme zu Landabtretungen erpresst. Das Land soll von den Weißen als Siedlungsgebiet genutzt werden. Am 28. Mai 1830 unterschreibt er den »Indian Removal Act«, der die Vertreibung der Indianer festschreibt und ihnen jegliche Bürgerechte und Freiheiten östlich des Mississippi abspricht. Die Umsiedlung erfolgt mit großer Brutalität.
Einige Stämme, wie die Cherokees, rufen das Oberste Bundesgericht an. Sie erhalten jedoch die Antwort, keine amerikanischen Bürger zu sein und dass sie dementsprechend keinen Schutz durch die Verfassung erwarten können. 1838 kommt es zur planmäßigen Vertreibung der Cherokesen durch die US-Truppen, die als »Trail of Tears« (Weg der Tränen) in die amerikanische Geschichte eingeht. Viele Indianer sterben während dieser Umsiedlungen an Hunger, Kälte oder Krankheiten.


Geburtstage und Todestage:


*28.5.1968: Kylie Minogue
Australische Popsängerin und Schauspielerin. Bereits mit elf Jahren stand Kylie Minogue für verschiedene Fernsehserien vor der Kamera. Als Sängerin stellte sie schon 1991 einen Rekord in der Musikbranche auf: Die 13 Singleauskoppelungen aus ihrem damals aktuellen Album waren allesamt in die englischen Top Ten gekommen.


*28.05.1945: John Fogerty
Amerikanischer Musiker, Rockgitarrist, Sänger und Songschreiber. Er war Frontmann und Leadgitarrist der Rockband Creedence Clearwater Revival (CCR), die von ihm und seinem älteren Bruder Tom Fogerty (Rhythmusgitarre) Ende der 1950er als die Blue Velvets gegründet und später von der Plattenfirma in The Golliwogs umbenannt wurde. Zwischen 1969 und 1972 hatten Creedence Clearwater Revival neun Top-Ten-Singles wie Fortunate Son, Proud Mary und Bad Moon Rising.


*28.5.1921: Heinz G. Konsalik (†2.10.1999)
Deutscher Schriftsteller. Bereits als Schüler schrieb Konsalik Erzählungen und einen Roman. Kriegserlebnisse, wie eine schwere Verwundung, prägten seine spätere Arbeit als Schriftsteller. Sein Roman "Der Arzt von Stalingrad" wurde zu einem der meistgelesenen Romane der Nachkriegszeit. Beinah alle seine Bücher wurden Bestseller. Zu den bekanntesten Titeln gehören "Liebesnächte in der Taiga" und "Frauenbataillon". Viele seiner Romane wurden verfilmt.


*28.5.1908: Ian Lancaster Fleming (†12.8.1964)
Britischer Schriftsteller und Journalist. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete Fleming für den Secret Service. Nach dem Krieg erfand er die Gestalt des Agenten 007 James Bond. Der Frauenheld mit trockenem britischen Humor und britischer Wundertechnik rettet im Auftrag seiner Majestät immer wieder die Welt. Meistens liefen Bonds Aufträge auf einen klaren Ost-West-Konflikt hinaus. Zu den bekanntesten Titeln gehören "Liebesgrüße aus Moskau" und "James Bond contra Goldfinger". Die Verfilmungen der Agentenromane machten Bond - unter anderem von Sean Connery und Roger Moore gespielt - zur erfolgreichsten Seriengestalt der Kinogeschichte.



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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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