Flüssiggas-Terminal in Kroatien zieht Investoren an
Flüssiggas-Terminal in Kroatien zieht Investoren an
Sieben internationale Investoren sind an dem Projekt eines Flüssigerdgas-Terminals auf der kroatischen Insel Krk interessiert.
Zagreb. Das Unternehmen LNG Hrvatska, das mit einer Ausschreibung nach potenziellen Investoren suchte, hat Angebote von vier industriellen und drei finanziellen Investoren erhalten, teilte das Unternehmen mit.
Wer die Interessenten sind, wurde nicht enthüllt. "Es handelt sich um international anerkannte Namen aus dem Gas- und Finanzbereich", hieß es in der Mitteilung. Die im Juli veröffentlichte Ausschreibung ist Ende Dezember ausgelaufen.
Das geplante Terminal mit einer Kapazität von 6 Mrd. Kubikmeter hat ein Investitionsvolumen von rund 600 Mio. Euro, zusammen mit dem Ausbau von Gasfernleitungen wird es auf 1 Mrd. Euro beziffert. Mit dem Baubeginn wird für Mitte 2016 gerechnet, der Bau soll drei Jahre dauern. Laut Medienberichten wird auf Anregung der USA als mögliche Variante eine schwimmende Anlage erwägt.
Das LNG-Projekt hatte vor fast einem Jahrzehnt auch ein Konsortium mit Beteiligung der OMV verfolgt, es wurde allerdings wegen geringer Nachfrage auf Eis gelegt. Seither versucht Kroatien, es selbst zum Laufen bringen. Das Flüssigerdgas-Terminal wurde im Vorjahr zu einem strategischen Projekt erklärt. Kroatien möchte damit seine Abhängigkeit vom russischen Gas reduzieren.
05.01.2016, 11:51 von apa/Quelle: wirtschaftsblatt.at
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