19.11.
Am Morgen sind wir um 10:00 Uhr bei Zdenka und Zdenko in Pazin zum Brunch eingeladen.
"Hallo Wolfram und Konni!
Am Mittwoch, der Prognose für gutes Wetter, so erwarte ich in Pazin. Wäre es für Sie bequem sein nach 10 Stunden auf einen Brunch mit uns, der Schinken und Käse Wenn es früh, zu schreiben, wenn es Ihnen passt.
Schoene Grusse,
Zdenka"
In Poreč besorgen wir auf dem Markt noch einen Blumenstrauß, dann geht es nach Pazin. Wir treffen zusammen mit Zdenko der noch eine Besorgung gemacht hat, kurz vor 10:00 Uhr am Haus von Pilats ein, wo uns Zdenka bereits erwartet. Haus und Wohnung können sich sehen lassen, die Einrichtung edel! Zdenka freut sich über unsere mitgebrachten Blumen sehr. Und dann tischt sie auf - Pršut, Käse, Oliven, Gürkchen und Brot. Dazu Feinstes Olivenöl und Malvazija, der ebenfalls seehr fein mundet
Wir erzählen viel, alle gebrauchen dazu die Hände, eine "Plauderei" aus kroatisch, deutsch und englisch. Keiner kann jede Sprache perfekt und so produziert unsere Unterhaltung auch viel Gelächter. Nachdem wir zusammen die "Platte geputzt" haben, begleichen wir noch unsere Rechnung für das Apartment und verabschieden uns gegen 13:00 Uhr von den Beiden mit einem "Dankeschön" für die Einladung.
Das Wetter ist nicht besonders, dunkle Wolken sind unsere ständigen Begleiter. Aber ab und zu schafft auch ein Stück blauer Himmel und die Sonne den Durchbruch. Wir durchqueren zunächst Pazin und fahren dann über Cerovlje Richtung Draguć. Das Wetter verbessert sich leicht. Unterwegs legen wir ein paar Stops ein, das Licht- und Schattenspiel über dem Land und die Landschaft selbst sind grandios.
Wir erreichen Draguć und parken vor der kleinen Friedhofskapelle. Bevor wir in den Ort laufen, nehmen wir ein paar "Knabberstangen" für die Katzen hier mit. Konni verteilt dann in der Straße zur Kirche und dem Dorfplatz die Dinger in kleineren Stückchen an die Miezen. Das Maunzen, Geknurre und die Balgerei um die "Sondermahlzeit" ist groß. Innerhalb kürzester Zeit sind die 20 Stängel vertilgt.
Der Ort selbst ist wie "leergefegt", nur Katzen, ein paar Handwerker und wir, die einzige Konoba ist geschlossen. Am Dorfplatz treffen wir den rauflustigen Kater vom Frühjahr wieder. Der Blick von hier oben geht über überschwemmte Wiesen und Felder weit ins Land, bis hin zum Butoniga Stausee, der diesmal braune "Brühe" zeigt.
Wir selbst bekommen von diesem Wetter wenig ab, als wir Vrh - das Dorf hoch über dem Stausee - erreichen, klart der Himmel wieder etwas auf.
Von hier geht es nun hinunter ins Mirnatal, wo wir an der Mündung des "Flüsschens" Butoniga anhalten. Die Wassermassen, die sich die Mirna hinunter wälzen sind enorm. Aus allen möglichen Zuläufen wir die Mirna "gefüttert", der Pegel ist enorm.
Schon in Draguć hatten wir Durst, inzwischen macht sich auch Hunger bemerkbar und wir beschließen, nach Novigrad zum Essen zu fahren. Dort besuchen wir wieder das Rivarella, wo wir den Nachmittag ausklingen lassen. Erst als es schon fast dunkel ist, fahren wir nach Poreč zurück.