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Am nächsten Morgen gibt es erst einmal Frühstück bei "Silvana" im "Leut", danach warten wir an Bord auf Bettina und Matthias, die dann pünktlich erscheinen - im "Schlepptau": Bettinas Mama und Hund
Wir wollen nach Mali Lošinj auf der Insel Lošinj, das Wetter ist bestens, der Seegang ruhig, alle sind wohlgelaunt - doch leider wird sich das im Verlauf des Tages ändern
Wir erreichen Mali Lošinj am frühen Nachmittag, uns bleiben ca. 2 Stunden bis wir die Rückfahrt nach Rab antreten müssen. Ein Besuch in einem kleinen Straßencafe und einem Restaurant an der Riva, ein paar Läden, dann ist die Zeit schon um, wir müssen zurück aufs Boot. Leinen los, dann geht es in langsamer Fahrt aus der Bucht von Mali Lošinj. Ich lasse Matthias das Boot steuern, der fährt im "normalen Leben" Brummi.
Das Wetter ist immer noch wunderbar aber der Seegang hat etwas zugelegt. Aber dann: Uns war schon in Mali Lošinj aufgefallen, dass mit Bettina irgend etwas nicht stimmt, sie hatte schon einen Kellner aus nicht ergründbaren Grund "angefaucht" und wurde zunehmend launisch. Als wir dann das offene Meer erreichen übergibt sie sich. Seekrank - dachten wir zumindest. Dann stellt sich heraus - Bettina hat ein Medikament abgesetzt ohne dies mit ihrer Ärztin abzusprechen - und um noch eins draufzusetzen, sie hat dieses Medikament auch noch in Wilhelmsfeld gelassen!!!
Viel hätte nicht gefehlt und ich hätte einen Notruf absetzen müssen, ich bin stinkesauer! Bettinas Zustand verschlechtert sich dann im Laufe des Abends so, dass Matthias noch am Abend den Urlaub abbricht und sie nach Wilhelmsfeld zurückfahren.
Wir gehen noch einmal zu Silvana ins Leut - ich erspare Lutz "die Teller"
und am nächsten Morgen starten wir die Motoren der "Jedva" und nehmen Kurs auf unser eigentliches Ziel, Rogoznica bei Primošten.
entlang der Küste der Insel Pag
Doch wieder einmal kommt es anders, im Verlaufe der Fahrt verschlechtert sich das Wetter immer mehr, wir haben jetzt nur noch Zadar als mögliches Ziel, dort will ich an der Riva anlegen. Aber als wir Zadar erreichen hat der Seegang so zugenommen, dass ein Anlegen an der Riva zu gefährlich und somit nicht mehr möglich ist, nun bleibt nur noch unser "Heimathafen", die Marina Dalmacija bei Sukošan. Der Himmel ist inzwischen rabenschwarz, kaum das wir sicher liegen geht ein Unwetter nieder - mit Hagel, Blitz und Donner
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